Auf diesen Wagen war ich wirklich sehr gespannt. Doch der neue Sauber C30 scheint auf den ersten Blick eine konservative Lösung zu sein.
Der neue C30, den Ex-Force India Designer James Key gezeichnet hat, ist konservativer, als ich es erwartet habe. Es gibt auf den ersten Blick nichts, was einen überraschen würde. Die Nase sitzt sehr hoch. ist oben leicht nach innen gewölbt, knickt vorne leicht ab und sorgt ansonsten nur dafür, dass die Luft möglichst unter das Auto gerät. Die Lufthutze ist flach, damit der neue, einstellbare Heckflügel möglichst gut angeblasen wird. Auffällig sind die sehr kleinen U-Förmigen Lufteinlässe der Seitenkästen, die man in der Form von 2009er Force India kennt. Dahinter werden die Kästen aber wieder sehr hoch, was offenbar mit dem KERS von Ferrari zusammenhängt, denn beim F150 sind mit die großen Kästen auch schon aufgefallen. Hinten ist der Wagen sehr flach, der Auspuff bläst den seit dieser Saison einfachen Diffusor an. Verglichen mit dem 2010er Modell wirkt der C30 aber trotzdem filigraner.
Insgesamt gibt es wenig, was von außen auffallen würde. Die Analysen der britischen Kollegen fallen auch dementsprechend schmallippig aus.
Bilder: Sauber F1, CC-Lizenz f1photo.org
1 Kommentare
[…] Sauber C30: Sehr konservatives Design. Die hohe Nase des Vorjahres hat man beibehalten, die Seitenkästen allerdings ebenso verändert, wie das gesamte Heck. Man hat offenbar lang und breit mit Ferrari gesprochen, denn die sehr weit auseinander gezogenen Arme der Hinterradaufhängung sind schon sehr auffällig. Ansonsten ist mir auf den Bildern, mal abgesehen vom der vermutlich häßlichsten Lackierung des Jahres, nichts aufgefallen. Nun ist James Key kein Anfänger, da wird sich also viel unter dem Wagen verstecken. […]
Comments are closed.