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Formel Eins: Das Problem mit der Teamorder

von DonDahlmann
12 Kommentare

Das schlecht orchestrierte Überholmanöver, mit dem Ferrari Alonso in Hockenheim den Sieg schenkte, sorgt für viel Trubel. Und die Frage, ob so ein Sieg „moralisch“ gerecht ist.

Die WM 1956 stand ganz im Zeichen von Ferrari mit seinen beiden Piloten Juan Manuel Fangio und Peter Collins. Enzo Ferrari ließ seine Fahrer, die in dem Jahr gleichstark waren, den Kampf um die WM-Krone unter sich ausmachen. Den Luxus konnte er sich erlauben, weil nach dem Ausstieg von Mercedes Ende 1955, kein gleichwertiger Gegner mehr auf den Strecken unterwegs war, nur Stirling Moss im Maserati konnte eingermaßen dagegen halten. Damals konnten Teamkollegen, wie in der NASCAR, die Wagen im Team untereinander tauschen. Fiel ein Wagen aus, konnte man dessen Pilot in den zweiten Wagen setzen und beide Fahrer bekamen die geteilten Punkte für die Position gut geschrieben. Am Ende der Saison lang Fangio acht Punkte vor Collins in der WM, das letzte Rennen in Monza musste die Entscheidung bringen.

Ferrari hatte mit drei Wagen am Start: Fangio, Collins und Luigi Musso. Fangio fiel mit einer defekten Lenkung aus und alle erwarteten, dass Musso bei seinem obligatorischen Boxenstopp den Wagen an den Argentinier geben würde. Doch Musso sah es überhaupt nicht ein bei seinem Heim GP auszusteigen und blieb sitzen. Collins lag in Führung, der Sieg hätte ihm seine erste WM eingebracht. Aber 15 Runden vor Schluss stoppte er und bat Fangio seinen Wagen zu übernehmen. Nach dem Grund für seinen schon damals ungewöhnlichen Schritt befragt, meinte der Brite nur lakonisch, dass er als junger Mann ja noch jede Menge Zeit haben würde, eine WM zu gewinnen, während der damals 45jährige Fangio am Ende seiner Karriere sei. Collins starb zwei Jahre später am Nürburgring, Fangio holte 1957 einen weiteren Titel.

Die noble Geste von Collins ging in die Geschichte, aber selten war es nicht, dass Teamkollegen aus Respekt voreinander, dem anderen den Vortritt ließen. Man erinnert sich bis heute an solche Handlungen, weil sie einem Respekt abverlangen. Die Zeiten, in denen der klassische, britische Sportsmanngeist die Formel Eins beherrschte, sind lange vorbei. Seit vielen Jahren geht es nur noch ums Siegen, egal wie. Ein Sieg ist ein Sieg, später fragt keiner mehr danach, wie man gesiegt hat.

Ferrari ist – auch wenn man am Sonntag das Beispiel vom A1-Ring hervor gekramt hat, als ein stinksaurer Barrichello erst ein paar Meter vor der Ziellinie Michael Schumacher passieren ließ – Ferrari ist bei weitem nicht dass einzige Team, das mittels Teamstrategie einen Fahrer bevorzugt. McLaren bremste beim ersten GP in Australien 1999 den führenden Coulthardt ein, damit Häkkinen gewinnen konnte. Wohl gemerkt – beim ersten Rennen des Jahres. Schon lange geht es nur noch darum, mit allen Mitteln zu gewinnen. Betrug, Spionage und andere Dinge, gehören da leider zu den Auswüchsen, die offenbar nicht selten vorkommen. Dagegen ist eine Teamorder ein Peanut.

Aus Ferrari Sicht war die Entscheidung gestern also richtig. Alonso liegt in der WM besser, die sieben Punkte mehr, die ihm der Sieg gebracht hat, haben ihn in Schlagdistanz zu Hamilton gebracht. Massa müsste auch mit Sieg schon eine restliche Traumsaison haben, wenn er noch in den WM-Kampf eingreifen möchte.

Aus sportlicher Sicht war die Entscheidung aber eine Katastrophe. Zum einen wurden die Fans um ein Rennen betrogen, zum anderen hat sich Ferrari einen kräftige Delle ins glänzende Image geleistet. Und Fernando Alonso steht in einem ganz schlechten Licht. Denn die Frage muss erlaubt sein: wenn ein Fahrer aus eigener Kraft nicht in der Lage ist zu überholen, und wenn der Teamkollegen ihn nicht vorbeilassen möchte, dann hat er den Titel halt eben nicht verdient. WM-Kronen sollten erfahren und nicht verschenkt werden. Schumacher hat die Entscheidung vom A1-Ring lange nach gehangen, auch wenn er danach noch weitere Titel holte und klar machte, dass er solche Manöver nicht nötig hat. Alonso hat ebenfalls zwei Titel geholt und sie sich gegen Schumacher erkämpft.

Aber dann sind da die Erinnerungen an die Saison 2007, an den getürkten Sieg in Singapur 2008, die unschöne Rempelei gegen Massa in der Boxeneinfahrt in China und sein allgemeiner Ruf, ein Mensch zu sein, der für einen Sieg alles in Kauf nimmt. Dagegen steht Massa, der nach seinem schweren Unfall vor fast genau einem Jahr und einer schweren Saison 2010 seinen ersten Sieg hätte holen können. WM hin oder her – was hätte Ferrari aus dem Sieg Massas machen können? Was für einen Respekt hätte man, selbst bei Fans, die nicht zu Ferrari halten, erlangen können? Es ist sicher auch kein Geheimnis, dass sich eine solche Haltung auch aus Marketing Gesichtspunkten nicht schlecht gewesen wäre.

Aber Ferrari hat anders gedacht. Man hat die WM-Titel gedacht, an die Statistik, in der der mögliche Titel vielleicht mal auftaucht, sie rechnen damit, dass die Menschen, früher oder später, vergessen, warum Alonso gewonnen hat, warum Massa zweiter wurde. Am Ende steht der Titel, mit dem Titel auch die Argumente gegenüber den Sponsoren und den Käufern, die sich für die Ferrarimodelle interessieren. Die Entscheidung, Massa den Sieg zu lassen, wäre nobel gewesen, aber würde sich jemand an die Geste erinnern, wenn Alonso den Titel um sechs Punkte verliert, schütteln manche den Kopf. Aber ist das wirklich so? Man hat weder den A1-Ring 2002 noch Peter Collins vergessen.

Aber wie mit Teamorder umgehen?

Die DTM hat durchaus ein Problem mit der Glaubwürdigkeit, seit dem Rennen, aus den Augen der Fans, „verschachert“ werden. Für Dr. Ulrich oder Norbert Haug stellt sich die Frage nicht, denn es geht darum, dass die Marke gewinnt. Ähnlich wie in Le Mans, wo man nach dem Ende eines 24H Marathons hofft, wenigstens einen Wagen auf Platz Eins zu haben. Wer den fährt, ist zwar nicht völlig, aber dennoch einigermaßen zweitrangig.

In der Formel Eins mag man Teamorder nicht, und das zu Recht. Wir reden hier über die selbsternannte Königsklasse, wer hier gewinnen will muss nicht nur der Beste sein, er sollte das auch im Wettbewerb gegen die anderen unter Beweis stellen können. Seit dem peinlichen Vorfall am A1-Ring 2002 hat die FIA klare Regeln aufgestellt: Teamorder sind generell verboten. Daran halten tut sich keiner, man hat dem Kind nur einen neuen Namen gegeben („…im Sinne des Teams…“) und macht es halt nicht mehr öffentlich sondern verwendet Codes. Da wird gesagt, man solle ein bestimmtes Gemisch einstellen, oder sonstiges, aber in die Rennen wird eingegriffen. Wie weit das in einzelnen Auswüchsen gehen kann, hat das Singapur 2008 gezeigt.

Man kann Teamorder verbieten, aber die Teams werden immer wieder einen Weg finden, sie zu umgehen. Niemanden wäre eine Teamorder aufgefallen, wenn sich Massa einen „Ausrutscher“ erlaubt hätte, aber so sah es halt schlecht aus. Aber es ist nicht mal die sichtbare Teamorder, die das Problem ist, denn die gibt es in verschiedenen Varianten. Manche Fahrer werden in ihrem Team als „Nummer Zwei“ engagiert, manche bekommen plötzlich, wie Webber in Silverstone, ein Frontflügel weg genommen. Ferrari hat nichts gemacht, was andere Teams eh machen, sie haben sich nur dabei erwischen lassen, weil sie, bzw. Massa, es ungeschickt angestellt haben.

Die FIA mag Ferrari nachträglich in der Konstrukteurs-WM Punkte abziehen, aber die Teamorder wird man damit nicht aus der Welt bekommen. Es wäre vermutlich besser, wenn man den Teams die Möglichkeit wieder offen lässt. Denn zum einen können die Fans weit aus besser entscheiden, welches Team sie wegen welcher Politik sympathisch finden, zum anderen würde der Welt dann so peinliche Pressekonferenzen wie gestern erspart bleiben, wo erwachsene Männer stundenlang herumeiern und windelweiche Sätze ablassen. Dann sollen sie doch lieber sagen: „Ja, wir haben Massa gesagt, dass er Alonso vorbei lassen soll, wir machen so etwas“. Die Öffentlichkeit wird dann entscheiden, was man von dieser Art der Politik hält.

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12 Kommentare

ToBa 26 Juli, 2010 - 23:45

Wir haben ja drüben unter dem anderen Artikel schon diskutiert und ich bin genau deiner Meinung. Aber ein Grund für das Verbot der Teamorder ist mir dann doch noch eingefallen: Diese Skandale – von denen immer alle behaupten, sie wären schlecht für den Sport – sind im Grunde genommen das Salz in der Suppe. Wenn das Manöver vom Sonntag legal gewesen wäre, woran hätte man sich dann nach dem Rennen unterhalten und später noch erinnern sollen? Das ist ja irgendwie auch Teil des sogenannten Sports. Heißt ja nicht umsonst Rennzirkus ;)

Ich 26 Juli, 2010 - 23:48

Dass die Fans um ein Rennen betrogen wurden, kann man so nicht stehen lassen. Erstens sind alle anderen Fahrer ja „gerannt“. Zweitens hätte Ferrari sowieso keinen Kampf zwischen ihren Fahrern zugelassen, kein Team tut das. Entweder man lotst Alonso an Massa um der WM willen vorbei, oder es wird die Order „save fuel“ ausgegeben, damit wenigstens der Doppelsieg nicht gefährdet wird. Ausser bei Red Bull vielleicht, aber das Ergebnis ist bekannt und es wird sich nicht wiederholen.

Vettel Fan 26 Juli, 2010 - 23:56

Ich mag ja den Alonso, aber gestern die Presse Konferrenz war ein Witz! Und das Teamradio… fragt noch warum Massa so langsam war, verschaltet? Ne, is klar beim Sequentiellen Getriebe – passiert ständig. Massa hat wunderbar reagiert in der Presse Konferrenz – das hat Alonso noch schlechter aussehen lassen.
Ich weiß nicht: Das ganze Teamorder hin und her am Ende machen es alle, nur die Absprachen sind anders. Die sollten gegeneinander fair fahren und nicht hier einen vorbei lassen, weil der auf eine Runde 1 Zehntel schneller ist – Auf der Strecke überholen sollen die, Alonso hats versucht und Massa hats gekontert!

Oban 27 Juli, 2010 - 10:15

Ich weiss auch nicht, habe z.B. bei Hendrick nie gehört wie jemand zu Gordon sagt: „Hey JJ ist schneller, lass ihn vorbei“, vieleicht ist aber in der Formel 1 auch die Teamhirarchie das Problem, der Boss sitzt ja meisst nicht allzu weit weg.
Aber man kann eine Teamorder auch anders ausführen, anfangs Jahr muss im Team klar sein wer die Nr.1 und wer die Nr.2 ist (dies sollte den Fahrern auch klar sein) und wenn es dann zur Situation kommt, dass bei einer Doppelführung die Nr.1 der Nr.2 am Arsch hängt, dann sollte der Nr.2 auch klar sein, dass er es der Nr.1 nicht allzu schwer machen sollte. Aber sich sowas von Dumm anzustellen, danach in der PK nur Sch… zu labern, sowas brauchen wir wirklich nicht in der Formel 1.

Lustig ist, dass bei vielen Situationen in den letzten Jahren, Alonso mitendrin war, vieleicht liegt es auch an ihm, aber bisher ist er immer davon gekommen und andere mussten büssen.

Doppel00 27 Juli, 2010 - 10:28

Die Aktion als RedBull den Flügel von Webber an Vettel´s Auto geschraubt haben fand ich schlimmer. Einfach aus dem Grund weil RedBull behauptete (und auch tatsächlich noch weiter behauptet) das beide Fahrer gleich behandelt werden. Sowas ist betrug am Fan! Das bei Ferrari war „nicht schön“, aber Alonso steht nun mal besser da in der WM als Massa. Bei Ferrari wusste man auch von Anfang an das Massa nur noch die Nr.2 ist. Ist zwar auch nicht schön, aber Massa muss eben zeigen das er besser fährt als Alonso sonst bleibt er auch die Nr.2 .

Mfg Doppel00

hwk 27 Juli, 2010 - 13:44

Ich finde es dumm, dass die Teams eine Teamorder verschleiern soll, damit der Fan scheinbar das richtige Rennergebnis „erlebt“. Es sind TEAMS in der F1 unterwegs in denen es auch möglich sein muss solche Entscheidungen zu treffen, wie sie am Sonntag passiert sind.
Wäre es einen Deut besser gewesen, wenn Massa mal kurz in den Dreck gekommen wäre? Nein. Vielmehr sollte eine transparente Politk Teamorder ermöglichen, so weiß auch jeder Fan, was er zu sehen bekommt.
Gerade bei Doppelsiegen sollte es dem Team obligen, wer gewinnt. Das das ganze sportlich gesehen einen geringeren Wert hat ist klar, ist aber durch die Gegebenheit des Fahrer-WM Titels leider so.
Schlimmer fänd ich, wie es früher der Fall auch war, dass der Teamkollege nachfolgende einbremst und blockiert, damit der Teamkollege, der in Führung liegt, ein paar Sekunden rausfahren kann. So etwas habe ich in letzter Zeit eigentlich nicht mehr erlebt.

Don: vielleicht kannst du ja einen Vote einbauen, um deine Leser zu befragen

Ich 27 Juli, 2010 - 14:03

„Schlimmer fänd ich, wie es früher der Fall auch war, dass der Teamkollege nachfolgende einbremst und blockiert, damit der Teamkollege, der in Führung liegt, ein paar Sekunden rausfahren kann. So etwas habe ich in letzter Zeit eigentlich nicht mehr erlebt.“

Eigentlich schade. ;-) Meiner Meinung nach sollte selbst das erlaubt sein, solange es nicht konkret gegen Regeln verstösst. Ein Abschiessen beispielsweise wäre natürlich zu bestrafen.

Tatsächlich wird Stallregie wie am Sonntag nicht reichen, wenn Ferrari noch eine Chance auf den Titel haben will. Nur wenn Massa taktisch eingesetzt wird, könnte noch was gehen. Würde das ganze doch auch noch interessanter machen.

nona 27 Juli, 2010 - 15:32

(Das neue Design ist … gewöhnungsbedürftig. Nicht schlechter, nur… gewöhnungsbedürftig. :)

Dieses oftmals genannte „ein Sieg ist ein Sieg, hinterher fragt keiner mehr nach dem Wie“… das glaube ich so einfach nicht. Es wird sich ständig an Rennen genauestens erinnert, an enge Siege, an haushohe Siege, an tragische Verluste, an Skandale usw. All das lebt in den Erinnerungen der Menschen, in den Dokumentationen und Jahresrückblicken und Almanachs (Almanachen? Allemallachen…). Das wird mit diesem Rennen auch in Jahren und Jahrzehnten nicht anders sein. Weisst Du noch damals, als der Massa nicht gewinnen durfte? Jau, so blöd, als ob Alonso das nötig gehabt hätte. Typisch Ferrari. etc.

Dass das Stallregie-Verbot als Regel umgangen werden kann, darf kein Grund dafür sein, die Regel abzuschaffen. Wenn man es denn haben will, muss einfach irgendwo als Kodex festgeschrieben stehen, dass das verboten ist. Im Grunde ist das kein bisschen anders als z.B. das technische Reglement auch, dort stehen in einigermassen definierbarem Rahmen die Bedingungen unter denen man am Rennen teilnehmen darf, und dagegen darf nicht verstossen werden. Trotzdem versuchen alle Teams ständig, diese Regeln zu dehnen und zu ihren Gunsten „innovativ“ zu interpretieren (und manchmal auch konkret zu bescheissen). Kein Mensch würde wegen Brawns revolutionärem Doppeldiffusor fordern, alle Aerodynamikregeln abzuschaffen, weil sie ja anscheinend sowieso umgangen werden können. Oder frei wählbare Tankgrössen fordern, nur weil ein Team mit einem geheimen Zusatztanksystem erwischt wurde. Oder das Safety Car abzuschaffen, weil vorderLinie oder hinterderLinie oder das Safetycar oderüberhaupt überholt werden kann, wenn man es drauf anlegt…

NASCARaddicted 27 Juli, 2010 - 17:16

„sie haben sich nur dabei erwischen lassen, weil sie, bzw. Massa, es ungeschickt angestellt haben.“

Was mich tierisch stört, ist daß manche jetzt die Schuld bei Massa suchen. Jetzt hat er mal die Chance um den Sieg zu fahren, und dann so was. Und dazu kommt noch: Alonso liegt auf dem 5. Punkterang. Glaubt Ferrari wirklich, daß er noch eine Chance auf den Titel hat ?

Vettel Fan 28 Juli, 2010 - 00:57

@ NASCARaddicted

Jau, der Massa ist doch die ärmste *Sau* bei Ferrari, ich hätte mich auch riesig für Ihn gefreut. Massa hat das wunderbar gemacht, genau da wo jeder sieht: Schaut ich muss Alonso vorbeilassen…

Formel Eins: Vorschau Ungarn 2010 /  RacingBlog 29 Juli, 2010 - 17:58

[…] Rennen beklagte. Fehlt noch Flavio Briatore, aber der hält sich ja im Moment bedeckt. Meine Meinung hat sich nicht geändert, ich halte das Verbot für Quatsch, weil es reine Fan-Kosmetik […]

catwoman0902 30 Juli, 2010 - 16:29

Teamorder gab es früher schon, ist jetzt zwar verboten durch einen schönen Gummiparagraphen im Rennreglement, aber alle verstoßen regelmäßig dagegen. Nur nicht so offen, wie Ferrari das macht. Massa hatte keine Chance oder ich stelle einfach mal zur Diskussion:

Was würde passieren wenn Massa sich nicht an die Anweisungen hält und die Durchsage ignoriert? Das wäre doch Stoff für Diskussion, man stelle sich vor, er fährt weiter und siegt. Und dann fliegt er aus dem Team, was das für einen Skandal gegeben hätte! Ferrari wäre das Risiko vielleicht gar nicht eingegangen…

Es ist nur mal wieder so, dass F. Alonso mal wieder mitten drin steckt. Ich sage nur, da steckt mehr dahinter als wir alle glauben, der Typ kann sich ja alles erlauben! Angeblich hat er sich ja bei seinem TEam beschwert, dass Massa ihn behindern würde. Der Typ ist so eiskalt und berechnend und hat mittlerweile so eine Macht im Team, das ist beängstigend. Und er stellt sich auch noch so bescheuert an auf der Pressekonferenz, das ist ja himmelschreiend blöd.

Ich war enttäuscht als Schumacher das ganze auch noch für berechtigt hält. Klar, er war selbst betroffen damals und er fällt seinem alten Freund Todt auch nicht in den Rücken. Er hätte sich wahrscheinlich gar nicht anders äußern können….und sieht das wohl wirklich so, schade.

Schade um die F1.

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