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Formel Eins: Bilder Mercedes AMG W13

von DonDahlmann
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Der neue W13 soll den neunten WM-Titel in Folge bringen. Das vorgestellte Auto dürfte beim Test aber teilweise deutlich anders aussehen.

Entschuldigung, schon mal für die schlechten Bilder. Die Studio Render vom neuen Auto zeigen nicht das Fahrzeug, dass man bei der Präsentation gesehen hat. Daher musste ich Screenshots erstellen, die wiederum aufgrund der schlechten Übertragungsqualität nicht gerade toll sind. Aber ein bisschen was erkennt man schon. Mal abgesehen davon, dass Mercedes wieder zum Silber zurückgekehrt ist, sieht der W13 auf den ersten Blick gar nicht so aufregend aus. Im Gegensatz zum Ferrari F1-75 mit seinen Badewannen in den Seitenkästen und dem McLaren MCL36 mit seiner ungewöhnlichen Pullrod-Aufhängung, wirkt der Mercedes eher unauffällig.

Natürlich ist das nicht das Auto, dass man in Bahrain zum Saisonstart sehen wird. Aber das Grundkonzept erkennt man schon. Interessant ist, dass Mercedes bei der Nase die fast gleiche Variante gewählt hat wie Ferrari. Eine lange, spitz zulaufende Nase, die Front steigt dann sanft an. In Sachen Frontflügel gehen die Unterschiede aber schon los. Während Ferrari eine flache Variante gewählt hat (die heute auch so auf der Strecke in Fiorano war) sieht man bei Mercedes eine zur Mitte gewellte Form. Die Flaps werden zur Nase hin extrem dünn, was den Luftfluss zu den Venturi-Kanälen verbessern soll.

Die Seitenkästen sind wie beim Williams extrem knapp ausgefallen. Dafür tut sich etwas vor den Seitenkästen. Mercedes hat die Flaps der Venturi-Kanäle extrem weit nach vorne gezogen. Daneben hat man ein breites und auffälliges Bardge Board angebracht, dass Teil des Unterbodens ist. Da hat man zumindest beim Launch eine neue Variante bei der Auslegung der Regeln gezeigt. Bei den Lufteinlässen gibt es seitlich ein stumpfes Element, ähnlich wie beim Aston Martin.

Der Unterboden zeigt die Wellenform, die man schon im letzten Jahr gesehen hat. Bisher hat man so was noch nicht gesehen, aber die Wellen sollen Vortexe erzeugen, die dabei helfen, den Unterboden abzudichten. Zusammen mit den extrem ausgeprägten Flaps der Venturis ergibt sich die Vermutung, dass Mercedes etwas sehr Cleveres in diesem Bereich macht. Leider kann man ja nicht unter das Auto und die Abdeckung sehen.

Vergleicht man die Mercedes-Kunden untereinander, sieht man, dass McLaren und Williams die offenbar sehr kompakte Bauweise des neuen Motors dafür genutzt haben, das Auto im Heck extrem schlank zu gestalten. Nur Aston hat auf Seitenkästen gesetzt, die sehr breit und lang gezogen sind und die ein wenig jenen des Ferrari ähnlich sehen. Außerdem hat nur Aston Martin die Kiemen auf der Oberseite der Seitenkästen.

McLaren führt die Kühlungsluft über die lang gezogene Motorabdeckung nach hinten ab. Williams und Mercedes scheinen eine andere Lösung gefunden zu haben, denn bei beiden Autos kann man weder Kiemen noch andere Formen erkennen. Auch hier gilt dann wieder, dass man auf das echte Auto beim zweiten Test warten muss.

Bilder: Mercedes, Screenshots

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