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NASCAR: Larson krönt sich zum Champion

von Simon Mones
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Auf dem Phoenix Raceway fand am vergangenen Wochenende das Finale der NASCAR Cup Series statt. Den Titel sicherte sich Kyle Larson

Das Leben schreibt die besten Geschichten, das hat die am vergangenen Wochenende auf dem Phoenix Raceway zu Ende gegangene NASCAR-Saison einmal mehr unter Beweis gestellt. In seiner ersten Saison nach seiner Suspendierung sicherte sich Kyle Larson gleich den Titel.

Die Entscheidung über Sieg und Niederlage fiel dabei einmal mehr an der Box, denn in der Schlussphase kamen alle Meisterschaftskandidaten unter Gelb noch einmal rein. Larson erwischte den besten Stopp und fuhr von da an in Richtung Sieg und Titel.

Larson und Truex holen Stage-Siege

Der Weg zum Titel war für Larson jedoch alles andere als einfach, denn auch Martin Turex, Denny Hamlin und Chase Elliott zeigten starke Leistungen. Entsprechend lagen die vier Meisterschaftskandidaten fast das gesamte Rennen geschlossen in Führung. Larson und Truex sicherten sich zudem die Stage-Siege, Bonus-Punkte gab es dafür im Finale jedoch nicht.

In der Titelentscheidung ging es dabei immer wieder hin und her. Das lag primär daran, dass die Hendrick Piloten ihre Autos auf die Short-Runs abgestimmt hatten, während das Gibbs-Duo auf die Long-Runs setzte.

Debris sorgt für Vorentscheidung

Entsprechend übernahm Truex in Runde 252 einmal mehr die Führung und lag somit auf Titelkurs, doch 28 Runden vor Schluss gab es wegen Debris eine Gelbphase. Diese sollte die Entscheidung bringen. Denn während Truex – zum wiederholten Male an diesem Abend – keinen idealen Stopp erwischte, lief bei Larson alles wie am Schnürchen. Der Hendrick-Pilot übernahm die Führung und fuhr zum Sieg – seinem 10. in dieser Saison. Damit krönte sich der 29-Jährige zum ersten Mal in seiner Karriere zum Meister.

„Vor eineinhalb Jahren hätte ich nicht gedacht, jemals wieder ein Cup-Auto zu fahren. Jetzt bin ich Champion? Ich kann das gar nicht glauben und kann mich nur bedanken bei allen, die das möglich gemacht haben: Rick Hendrick, Jeff Gordon, NASCAR, jeder einzelne meiner Fans, meine Familie und nicht zuletzt meine Boxencrew.

Ohne sie würde ich jetzt nicht hier stehen. Das ist unglaublich! Ich bin sprachlos“, freute sich Larson. Truex verteidigte seinen zweiten Platz gegen Hamlin, der einmal mehr im Titelkampf das Nachsehen hat. Larsons Hendrick-Teamkollege Elliott kam als Fünfter hinter Ryan Blaney ins Ziel.

Bilder: NASCAR/Getty Images (Chris Graythen/Jared C. Tilton/Christian Petersen)

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