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NASCAR: Truex sichert sich weiteren Shorttrack-Sieg

von Simon Mones
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Martin Truex fährt in Martinsville ungefährdet zum Sieg und qualifiziert sich für das Finale in Homestead.

Für Martin Truex lief in Michigan alles nach Plan. Direkt beim erste Rennen in der “Round of 8“ löste der Joe-Gibbs-Pilot das Ticket für das Finale in Homestead. Truex zeigte sich dabei einmal mehr in Topform und führte sagenhafte 464 von 500 Runden. Damit scheint der “Shorttrack-Fluch“ — Truex gelang es bis zu dieser Saison nicht ein Shorttrack-Rennen zugewinnen — endgültig überwunden.

Truex in den Stages vorne

Im Kampf um die Poleposition setzte sich indes ein anderer Gibbs-Toyota durch, nämlich der von Denny Hamlin. Lange dauerte es, aber nicht bis Truex die Führung übernahm. Bei den ersten Stopps unter Gelb patzte die Crew von Hamlin und der Meister von 2017 führte das Feld an. Diese gab er bis zum Ende des Segmentes nicht mehr ab. Dahinter kamen Hamlin und Ryan Blaney ins Ziel.

Auch im zweiten Segment war es Truex der das Rennen dominierte. Nachdem ersten Stopp in Folge einer Caution verteidigte der Gibbs-Mann zunächst seine Führung. Wenig später löste ein Reifenschaden bei Clint Bowyer wieder eine Gelbphase aus. Kyle Larson entschied sich, als einziger nicht zum Service zu kommen und übernahm die Führung. Erst in der letzten Runde des zweiten Renndrittels übernahm Truex wieder die Führung und sicherte sich auch das zweite Rennsegment. Dritter wurde erneut Blaney.

Aufreger im letzten Segment

An der Spitze bestimmte weiterhin Truex das Rennen, dahinter wurde es hingegen spannend. Zunächst kamen sich Kyle Busch und Aric Almirola aneinander und sorgten für Chaos. Wenig später waren es Daniel Suarez und Alex Bowman die kollidierten. Beide Male hatte Larson Glück und kam unbeschadet durch.

Zudem gab es nach zwei Reifenschäden — zunächst erwischte es Bowyer und dann Joey Logano nach einem Kontakt mit Hamlin —sorgten für weitere Gelbphase. Logano und Hamlin hatten nach dem Rennen noch Diskussionsbedarf. Ein Crewmitglied von Logano checkte den Gibbs-Piloten dabei zu Boden und bekam von NASCAR dafür eine Sperre.

Truex fuhr derweil unbeirrt seinem dritten Shorttrack-Sieg entgegen. William Byron kam vor Brad Keselowski als Zweiter ins Ziel.

Vorschau AAA Texas 500

Die nächste Station des NASCAR-Trosses ist Forth Worth Texas, genauer gesagt der Texas Motor Speedway. Die 1995 eröffnete Rennstrecke verfügt neben dem 1,5-Meilen-Quad-Oval auch über einen Straßenkurs im Innenraum der Strecke. In Folge der Rekonfiguration der Strecke, beträgt das Banking in Turn 1 und 2 nun 20 Grad und in Turn 3 und 4 weiterhin 24 Grad.

In den letzten Jahren galt Martin Truex als klarer Favorit auf dieser Strecke, da er auf den 1,5-Meilen-Ovalen, nahe zu unschlagbar war. Letztlich setzte sich dort aber Kevin Harvick durch. Als großer Favorit auf den Sieg ist auch Jimmie Johnson zu zählen. Der Hendrick-Pilot gewann zwischen 2012 und 2015 alle Auflagen des AAA Texas 500. Insgesamt gelang es Johnson fünfmal das Rennen in Texas zu gewinnen. Er ist damit neben Kevin Harrrick der einzige aktive Pilot, der das seit 2005 ausgetragene Rennen mehrfach gewann. Dies gelang außer Johnson nur Carl Edwards und Tony Stewart. Johnson kämpft aber — genauso wie sein Team Hendrick Motorsports — mit seiner Form und hatte zuletzt oftmals auch Pech, dass er in Kollisionen verwickelt wurde.

Mit ebenfalls fünf Siegen ist Hendrick Motorsports das beste Team beim Herbstrennen am Texas Motor Speedway zu sein, gefolgt von Joe Gibbs Racing und Stewart Haas Racing (3). Bester Hersteller ist Chevrolet mit sieben Siegen vor Ford und Toyota mit jeweils zwei Erfolgen.

Während Truex durch den Sieg in Martinsville bereits im “Championship 4“ steht, müsste die sieben verbleiben Piloten noch zittern. Der Abstand zwischen Logano auf Rang vier und Harvick als Fünfter grade 14 Punkte. Kyle Larson (-24) und Chase Elliott (-44) Der einfachste Weg ins Finale ist somit ein Sieg, das dürfte auch für Kevin Harvick gelten. Auch wenn mit Phoenix noch eine seiner Lieblingsstrecken ansteht, hier lief es jedoch zuletzt nicht mehr so gut für den Kalifornier.

Die Renndistanz in Texas beträgt 501 Meilen. Diese verteilen sich auf drei Stages. Die ersten beiden Rennsegmente erstrecken sich über 85 Runden, das letzte Renndrittel dauert 164 Runden.

 

Fotos: NASCAR/Getty Images(Matt Sullivan/Brian Lawdwermilk/Jared C. Tilton)

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1 Kommentare

Montoya12 31 Oktober, 2019 - 23:57

Das beste an dem Rennen war JJ der nicht mal nen Auto ausweichen konnte. Aber das hat ja noch gefehlt zu seiner nun schon 3 Jahre andauernden Krise.

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