Home HerstellerAudi GT3-Update: Flying Lizard Motorsports wiederholt Sieg bei den 25 Stunden von Thunderhill

GT3-Update: Flying Lizard Motorsports wiederholt Sieg bei den 25 Stunden von Thunderhill

von Philipp Körner
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Vor wenigen Minuten sind die 25 Stunden von Thunderhill zu Ende gegangen. Nach dramatischen Schlussstunden konnte sich der #45 Flying Lizard Motorsports Audi R8 LMS ultra (Darren Law-Johannes van Overbeek-Dion von Moltke-Michael Hedlund) schlussendlich gegen die Prototypenkonkurrenz durchsetzen.

Der haushohe Favorit auf den Sieg ist von Anfang an der #57 Ryno Racing Team Ginetta G57 (Colin Braun-Ryan Carpenter-Parker Chase-Colton Herta-Bryan Herta) gewesen. Das auf einem LMP3-Renner basierende Fahrzeug holte sich eindrucksvoll die Pole-Position vor dem Schwesterauto (#5 Ryno Racing Team Ginetta G57 (gleiche Besatzung, aber Randy Carpenter statt Colin Braun)) und führte über 20 Stunden komfortabel. Kurz vor Ende traten jedoch vermehrt Probleme auf, welche den Prototyp auf Rang zwei zurückgeworfen haben. Ähnliches Pech hatte auch die Nummer 5, die knapp das Podium verpasste.

Die GT3-Szene wurde von Flying Lizard Motorsports vertreten, die in Zusammenarbeit mit TOYO Tires zwei ältere Fahrzeuge im Norden von Sacramento einsetzten. Im vergangenen Jahr gewann man ebenfalls mit einem problemfrei funktionierenden #45 Flying Lizard Audi, der diese Leistung wiederholen konnte.

Wohl auch deswegen entstand die Idee, in diesem Jahr mit zwei Boliden anzutreten, damit TOYO Tires noch mehr Daten sammeln konnte. Der #74 Flying Lizard Motorsports Porsche 911 RSR GT3 (Thomas Sadler-Andy Wilzoch-William Owen-Charlie Hayes) hatte nie die Pace des Teamkollegen und sammelte wiederholt kleine Strafen. Trotzdem reichte die meist vorhandene Konstanz für den dritten Gesamtrang.

Doch wie konnte man sich gegen die große Prototypenkonkurrenz durchsetzen? Zum einen waren die GT3-Renner trotz der mangelnden Pace im direkten Vergleich (Startplatz Audi: P7; Startplatz Porsche: P9) viel konstanter. Das kann durch die große Langstreckenerfahrung der GT-Experten aus Sonoma begründet werden. Außerdem setzte man mit der GT3 auf ein bekanntes und sicheres Fahrzeugformat. Ein Großteil der Boliden im Feld sind Eigenbauten oder Exoten, die man so kaum auf der Welt sehen kann. Ein weiterer Vorteil waren die sehr erfahrenen Amateure, die zudem Profis an die Seite gestellt bekommen haben. Darren Law ist beispielsweise ein Gold-Fahrer, der in der US-amerikanischen Sportwagenszene sehr bekannt ist. Sein 26-jähriger Fahrzeugkollege Dion von Moltke durfte vor kurzem sogar einen Audi RS 5 DTM in Jerez testen.

Top 15 der 25 Stunden von Thunderhill 2016:

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Bilderquelle / Copyright: Audi Motorsport

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