Endlich hat Williams eines der am schlechtesten gehüteten Geheimnisse der letzten Wochen gelüftet. Mit Martini hat Williams wieder einen Hauptsponsor, der auch gleich eine hübsche Lackierung mitbringt.
Es gab in den letzten Wochen ja einiges an Fakes und Mockups in Sachen Martini und Williams, aber dem Team gelang es, alles geheim zu halten und die Lackierung des FW36 erst heute vorzustellen. Dabei orientiert man sich ganz klar an der klassischen Martini-Lackierung, die man schon aus den 70ern (Porsche), 80ern (Porsche, Lancia) und 90ern (Alfa) kennt. Der Farbstreifen ist allerdings erstaunlich dünn geraten und führt von der Nase bis zum Heck, wo man dann in Großbuchstaben den Markennamen lesen kann. Sieht trotzdem sehr schick aus und es ist schön, dass Martini wieder in die Formel Eins zurückkehrt. Das letzte Mal war man in den 80ern groß in der Formel Eins zu sehen, als man Lotus sponsorte.
Für Williams bedeutet der neue Sponsor eine komplett neue Lackierung, die man so auf dem Fahrzeug noch nicht gesehen hat. Zum ersten Mal findet sich kein dunkelblauer Streifen mehr auf dem Fahrzeug. Den gab es, mit Unterbrechungen in den beiden „Winfield“-Jahren 1998 und 1999, seit 1985 immer auf den Autos. An die weiße Farbe wird man sich gewöhnen müssen. An den neuen Namen „Williams Martini“ auch. (Klingt wie ein guter Longdrink.)