Mission accomplished: Kyle Busch dominiert das Rennen und Fontana und holt seien 200. NASCAR-Sieg.
Nach den zuletzt dominanten Leistungen von Kyle Busch in vergangenen Rennen, hieß die Frage längst nicht mehr ob, sondern wann der Gibbs-Pilot seinen 200. Sieg einfahren würde. Die Antwort lieferte der 33-Jährige mit einer erneut souveränen Leistung am Wochenende in Fontana. Neben dem Rennsieg sicherte sich Busch auch beide Stages und ließ sich auch durch eine Strafe nicht stoppen.
200!!! 🏁 pic.twitter.com/XF8FR1BPQD
— Kyle Busch (@KyleBusch) March 17, 2019
Busch gewinnt Stages
Nachdem es im letzten Qualifying-Segment keinem Piloten gelungen war, eine schnelle Runde zustande zu bringen, bevor die Zeit ablief, startete Austin Dillon von der Pole. Diesen Platz verlor der Childress-Enkel jedoch schnell an Danny Hamlin, der sich die erste Führungsrunde sicherte. An der Spitze gab es bis zum Ende des ersten Rennsegments zahlreiche Führungswechsel. Als die erste Stage nach einem Dreher von Ricky Stenhouse unter Gelb endete, lag Busch vor seinem Teamkollegen Hamlin in Front. Im zweiten Rennabschnitt, das ohne Gelbe Flaggen über die Bühne ging, sicherte sich Busch den Sieg vor dem Penske-Duo Brad Keselowski und Ryan Blaney.
Sieg trotz Strafe
Im letzten Rennabschnitt erhielt Busch einmal mehr, die Chance sein Können unter Beweis zu stellen. Der Auslöser dafür war der Toyota-Pilot persönlich, da er in der Boxengasse gleich mehrfach schnell unterwegs war. So wurde sein Dienstwagen in der Box am schnellsten abgefertigt, war aber auch zu schnell unterwegs. Entsprechend wurde der Champion von 2015 ans Ende der Führungsrunde versetzt. Von Rang 18 fuhr Busch sich wieder nach vorne und profitierte dabei von einer Caution. Während die Spitze in der zwischenzeit unter Grün an der Box war und nun noch einmal rein kam, hatte der Gibbs-Pilot auf eine Rennunterbrechung spekuliert und schloss so wieder zur Führungsgruppe auf.
Den Restart entschied Keselowski für sich, Joey Logano und Kevin Harvick lagen dahinter und bildeten einen Puffer zu Busch. Es dauerte jedoch nicht lange und der Toyota-Pilot war an dem Ford vor ihm vorbei. Nun trennten nur noch die beiden Penske-Piloten Busch von seinem 200. Karrieresieg. Auch hier fackelte Busch nicht lange und war eine Runde später vorbei. Am Ende gewann der Gibbs-Pilot souverän vor vier Fords. Bester Chevrolet war Kurt Busch auf Rang sechs.
Shorttrack Action
Am kommenden Wochenende geht es für den NASCAR-Tross weiter nach Martinsville. Genauer gesagt nach Ridgeway im Bundesstaat Virginia, denn dort liegt der Martinsville Speedway. Das Oval ist zugleich das kleinste, wie auch eins der ältesten Ovale im Kalender. Bereits seit 1950 wird das Frühjahrsrennen dort ausgetragen. Im vergangenen Jahr spielte hier jedoch das Wetter nicht mit. Aufgrund von starkem Schneefall musste das Rennen auf den Montag verschoben werden.
Aus Regelsicht heißt Martinsville vor allem eins, volle Power. Wie auf allen Kursen die kürzer sind als 1,2 Meilen, gibt NASCAR auch in Martinsville die vollen 750 PS der V8-Motoren frei. Zusammen mit dem 2019er Regelpaket, verspricht dies viel Action. Denn auf den Shorttracks, ist „Rubbing is Racing“, ein beliebtes Motto und so wird gerne auf das Manöver „Bump and Run“ zurückgegriffen. Aufgrund der besseren Luftverhältnisse durch den neuen Spoiler sollten diese Manöver leichter werden. Der Favorit Nummer eins in Martinsville dürfte nach den vergangenen beiden Rennen ganz klar Kyle Busch sein.
Die meisten Siege beim Frühjahrsbesuch hat Richard Petty errungen. Von den aktiven Piloten haben Jimmie Johnson und Danny Hamlin sich jeweils drei Mal durchgesetzt und liegen somit vorne. Das erfolgreichste Team ist Petty Enterprise mit 12 Triumphen, dicht gefolgt von Hendrick mit deren acht. In Martinsville bietet sich für das Erfolgsteam einmal mehr die Chance, wieder zu alter Stärke zurückzufinden.
Bilder: NASCAR
2 Kommentare
Danke für den Bericht, gibt es keinen Grund, warum es bei der Nascar so wenig Bildmaterial in den Artikeln gibt?
Dürfte gern mehr sein ähnlich wie bei Indycar oder F1.
Hallo Erik,
der Grund ist relativ simpel. Im NASCAR Medienportal, werden oft sehr unterschiedliche Mengen an Bildern zur Verfügung gestellt. Zudem versuche ich immer Bilder zu finden, die zum Inhalt passen.
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