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Super Formula: Vorschau JAF Grand Prix Suzuka

von geinou
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Das große Saisonfinale: Am Wochenende fällt beim Jahresabschluss der Super Formula in Suzuka die Meisterschaftsentscheidung. Die Hauptakteure im Titelkampf: Hiroaki Ishiura und Kazuki Nakajima. In mathematischer Lauerstellung: André Lotterer sowie Joao Paulo de Oliveira. Das Format: Zwei Sprintrennen. Der 14. JAF Grand Prix Suzuka, der im Zeichen des Abschieds von Bridgestone steht, verspricht Hochspannung bis zur allerletzten Runde.

Super Formula Suzuka 2015 StartEs ist das Ende einer Ära. Wenn am Sonntagnachmittag in Suzuka die Zielflagge zum zweiten Mal fällt, endet die über 40-jährige Partnerschaft zwischen der Super Formula und Bridgestone. Wie bereits mehrfach diese Saison berichtet, wird der japanische Reifenhersteller zum Ende des Jahres sein Engagement in der einzigen in Asien durch die FIA akkreditierte Formel-Meisterschaft beenden. Die Gründe für den Abschied Bridgestones, die bereits seit den Anfangstagen der damaligen japanischen Formel 2 im Jahr 1973 an Bord waren, sind offiziell nicht bekannt. Inoffiziell wird allerdings gemunkelt, dass man als großer Werbepartner der Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokyo agieren möchte. Um die Kosten für solch ein Sponsoring zu tragen, muss selbstredend die Sparschraube enger zugedreht werden. Nachdem bereits die Anzahl der neuen Reifensätze von vier auf drei in dieser Saison reduziert wurden, scheint der Ausstieg somit als logischer Schritt. Dass der Ausstieg, obgleich die zugehörige Pressemitteilung seitens des Herstellers relativ unspektakulär sowie wortarm daherkam, im freundlichen Verhältnis mit der Super-Formula-Dachorganisation geschah, zeigt das Vorhaben der JRP. So fordert man die Fans auf, Sprüche und Danksagungen auf einem Banner zu hinterlassen. Dieser soll dann vor dem Start des zweiten Rennens am Sonntag zeremoniell übergeben werden: Arigatō Bridgestone.

Nachfolger wird Yokohama, die sich zuletzt 1996 mit ihrem Vorgänger im Premierenjahr der damals Formula Nippon genannten Rennserien duellierten. Ob es jemals wieder einen Reifenkrieg ArigatouBridgestonegeben wird? JRP-Präsident Hiroshi Shirai hält dies für nicht unmöglich, betont gleichzeitig aber auch die Kostenfrage. Die Idee zweier unterschiedlicher Reifenmischungen wie in der Formel 1 findet er ebenfalls spannend. Derzeit gäbe es jedoch keine Pläne hierfür. Yokohama wird somit ab 2016 die Super Formula mit jeweils einem Trocken- wie auch Regenreifen unter dem bekannten Advan-Label ausrüsten – einen Intermediate-Pneu wird es vorerst weiterhin nicht geben. Über das Jahr verteilt fanden bereits erste Testfahrten mit den neuen Yokohama-Schlappen statt. Bis zum Saisonstart im April 2016 werden sicherlich weitere folgen, zumal davon auszugehen ist, dass die Entwicklungsarbeit des schwarzen Goldes noch nicht abgeschlossen ist. Möglich, dass der Advan-Gummi bereits beim traditionellen Rookie- und Herstellertest am 25. sowie 26. November in Suzuka zum Einsatz kommt. Dann ebenfalls dabei: Der amtierende GP2-Champion Stoffel Vandoorne, der sich einen nächstjährigen Einsatz in Japan sehr gut vorstellen könnte, wenn er lediglich einen Testfahrervertrag bei McLaren erhalten würde, auch weil er den SF14, der eine höhere Kurvengeschwindigkeit als die aktuellen Formel-1-Boliden besitzt, als optimale Vorbereitung für die „Königsklasse“ sieht. Das Ganze geschieht natürlich in Kooperation mit McLarens Motorenpartner Honda. Quasi als „Gegenleistung“ könnte Nobuharu Matsushita eine weitere Saison beim McLaren-Junior-Team ART Grand Prix in der GP2 dranhängen.

Super Formula Suzuka 2014 Race 2 StartLetztes Jahr trug erstmals seit 1986 ein Formelrennen in Japan wieder den Namen „JAF Grand Prix“. Dieser wurde 1969 als zweithöchstes Rennen hinter dem japanischen Grand Prix eingeführt. Der Standort wechselte zwischen dem Fuji Speedway und Suzuka; in den Jahren zwischen 1988 und 1990 wurde es als Gruppe-C-Event ausgetragen. Im Jahr 2010 erweckte der japanische Automobilverband zusammen mit der GTA und JRP den Event als „JAF Grand Prix Fuji Sprint Cup“ wieder zum Leben – bis 2013 Jahr diente es als großer, nicht zu den jeweiligen Meisterschaften zählender Saisonabschluss für Super GT und Super Formula (ehemals Formula Nippon). Zugelassen waren jene Teams, die an mindestens fünf Wertungsläufen in ihrer jeweiligen Disziplin teilgenommen haben. Wie bereits erwähnt diente das Ganze als Spaßveranstaltung, bei der es aber auch viel Geld sowie sehr starken Kontakt zu allen Beteiligten gab. Zusätzlich griffen die Altherren des japanischen Motorsports ins Lenkrad, um im Legends Cup nochmals ihr Können unter Beweis zu stellen. Wohl hauptsächlich aus Kostengründen findet der Fuji Sprint Cup seit 2014 vorerst nicht mehr statt. Es ist unklar, ob es ein Revival des Events in der nahen Zukunft geben wird. Stattdessen sponsort der japanische Automobilverband seit letzter Saison das Saisonfinale der Super Formula, weshalb ein Sieg beim „14. JAF Grand Prix Suzuka“ gleichzeitig mit viel Prestige verbunden ist. Der letzte Sieger dieses geschichtsträchtigen Rennens im Jahr 1986 war kein geringer als Kazuyoshi Hoshino, der heutigen Team-Chef von Impul. Nachfolger der japanischen Motorsportlegende wurde dessen Landsmann Kazuki Nakajima, der sich 2014 in die Geschichtsbücher der JAF eintrug.

Der Suzuka Circuit selbst benötigt keine große Einführung. Zusammen mit dem Fuji Speedway stellt die Strecke den international bekanntesten Kurs Japans dar. Viele Fans und Fahrer Super Formula Suzuka 2015 Kamui Kobayashibezeichnen die 5,807 km lange Strecke als eine der besten Rennbahnen der Welt. Die außergewöhnliche und einmalige Form einer Acht sowie die insgesamt 17 Kurven mit Namen wie Degner (benannt zu Ehren des 1983 verstorbenen Motorrad-Rennfahrers Ernst Degner, der just an dieser Stelle 1963 einen schlimmen Feuerunfall erlitt), Spoon, Dunlop, aber auch Hairpin sowie natürlich die schnelle 130R entzücken Fans sowie Fahrer gleichermaßen. Jene 130R ist es allerdings auch, die nicht nur als schnelle und gefährliche (Mut-)Kurve gilt, sondern über die Jahre auch mehrmals nach schweren Unfällen aus Sicherheitsgründen umgebaut wurde. Während die Kurve mit der vergrößerten, asphaltierten Auslaufzone für Autorennen sicherer wurde, verstarb beim MotoGP-Japan-Grand-Prix Daiijiro Kato, als er wegen eines technischen Defekts in der 130R die Kontrolle über seine Maschine verlor. Es war das letzte Suzuka-Rennen der Motorrad-Weltmeisterschaft, ehe man aus Gründen der Sicherheit auf den deutlich langsameren und für Motorräder wohl auch sichereren Straßenkurs des Twin Ring Motegi wechselte. Auf dem Suzuka Circuit kommt die hohe Kurvengeschwindigkeit der neuen Super-Formula-Boliden besonders zutragen. So verwundert es auch nicht, dass man sich trotz geringerer Motorleistung um Position elf beim diesjährigen Japan-Grand-Prix der Formel 1 befunden hätte. Naoki Yamamotos Pole-Position zum Saisonauftakt betrug 1:38.585, lediglich 2,4 Sekunden langsamer als Lewis Hamiltons schnellste Rennrunde (1:36.145). 2014 brannte die Super-Formula gar 1:36er Rundenzeiten in den Asphalt. Nach der Senkung des Benzinflusses zu Beginn dieses Jahres erhöhten sich Rundenzeiten jedoch minimal. Dieser beträgt für Suzuka wie auch Fuji 95 kg/h, auf allen anderen Strecken hingegen 90 kg/h.

Suzuka ist auch jener Ort, an dem die NASCAR 1996 sowie 1997 ihre beiden NASCAR-Thunder-100-Einladungsrennen auf dem 2,3km langen Ostkurs austrug, auf dem auch die WTCC von 2011 bis 2013 unterwegs war. Während das Rennen 1997 aufgrund des erstmaligen Einsatzes von Regenreifen in die Geschichte des NASCAR Sprint Cup einging, verstarb im Jahr zuvor Pace-Car-Fahrer Elmo Langley auf tragische Weise, als er in den S-Kurven während einer Evaluierungsrunde einen Herzinfarkt erlitt.

Im Folgenden eine Onboard-Aufnahme von André Lotterer aus dem Jahr 2014:

 

Super Formula Suzuka 2015 Hiroaki IshiuraHauptakteure des Titelkampfes beim großen Saisonfinale sind Hiroaki Ishiura sowie Kazuki Nakajima. Ersterer war zwar bereits einer der „sieben Samurai“ beim letztjährigen Jahresabschluss. Aufgrund seines Punkterückstandes besaß er jedoch nur geringe Außenseiterchancen. Ganz anders dieses Jahr: Aus dem Jäger wurde der Gejagte. Für Ishiura, der mit 34 Jahren immerhin der drittälteste Fahrer im Feld ist, dürfte sich 2015 wie eine Art zweiter Frühling anfühlen. Gleichzeitig ist er die große Überraschung der Saison, da man im Vorfeld auch nicht unbedingt davon ausging, dass er zusammen mit dem vergleichsweise kleinen Cerumo-Inging den Kampf mit den Todesstern-Teams von Tom’s und Impul aufnehmen könnte. Dass die Mannschaft jedoch einen Schritt nach vorne machte, bewies unter anderem jedoch Yuji Kunimoto, der 2013 den Fuji Sprint Cup gewann, sowie letztlich Ishiuras mathematische Meisterschaftschancen, als er 2014 nach kurzer Pause sein Comeback in der Super Formula feierte. In Okayama zelebrierte der aus Tokyo stammende Japaner seinen Premierenerfolg. In Motegi folgte der zweite Streich, womit er der derzeit siegreichste Pilot in dieser Saison ist. Nicht nur durch die Triumphe, vor allem auch wegen seiner Konstanz kumulierte er 45 Punkte. Seine beiden schlechtesten Saisonresultate waren just beim vergangenen Rennen in Sugo, als er die gute Qualifying-Pace nicht ins Rennen transferieren konnte, sowie beim Auftakt in Suzuka, als er jeweils lediglich fünfter wurde.

Es wäre der erste Super-Formula-Titel für Ishiura. Entsprechend hoch dürfte der Druck auf den Cerumo-Inging-Piloten sein. Zwar ließ ihn der Druck auf der Pressekonferenz am Freitag nach Super Formula Autopolis 2015 Kazuki Nakajimaaußen hin kalt. Naoki Yamamoto erklärte jedoch, dass dieser spätestens dann auftreten wird, sobald Ishiura am Samstagmorgen das erste Mal ins Auto klettern wird. Der Champion von 2013 beschrieb seine Emotionslage, als er vor rund zwei Jahren in einer ähnlichen Situation war. Anfangs konnte er den Druck ignorieren, umso näher Suzuka jedoch rückte, umso angespannter wurde er, so Yamamoto. Auf Meisterschaftserfahrungen aus der Super GT kann Ishiura ebenfalls nicht zurückgreifen. Dies könnte sich als großer Vorteil für Kazuki Nakajima (39 Punkte) herausstellen, der 2012 sowie 2014 bereits zweimal solch eine Situation bravurös meisterte. Neu für den Titelverteidiger ist lediglich, dass er erstmals der Jäger anstatt der Gejagte ist. Die Aufgabe für den Toyota-Werkspiloten ist keine einfache, schließlich muss er einen Rückstand von sechs Punkten wettmachen. Der Abstand könnte geringer sein, schließlich musste der Toyota-Werkspilot das Rennen in Okayama aufgrund einer schweren Verletzung, die er sich im Training zum WEC-Rennen in Spa-Francorchamps zuzog und gar seinen Start bei den 24 Stunden von Le Mans gefährdete, ausfallen lassen. Der Japaner willigte einer gewagten Operation ein, bei der er eine spezielle Zementmischung in seinen gebrochenen Wirbelknochen eingespritzt bekam. Ein mutiger Schritt, da unklar ist, was mit dem Material in 50 Jahren im Körper passiert. Dadurch übersprang Kazuki Nakajima die mindestens dreimonatige Auszeit – und kehrte vorzeitig in Le Mans sowie kurze Zeit später auch in der Super Formula am Fuji Speedway zurück, wo er gleich den Silberrang erreichte. In der Autopolis raste er derweil zu seinem ersten Saisontriumph, womit er gleichzeitig auch die Chancen auf die etwaige Titelverteidigung erhöhte.

Super Formula Motegi 2015 Joao Paulo de OliveiraSechs Punkte trennen somit die beiden Titelaspiranten. Was wie ein angenehmer Puffer für Hiroaki Ishiura klingt, kann am Sonntag jedoch schnell schrumpfen. Denn wegen des speziell fürs Finale geänderten Formats von zwei Sprintrennen ist die Punktevergabe selbstredend auch eine andere. So werden die Meisterschaftszähler für die beiden Läufe halbiert. Die jeweiligen Laufsieger erhalten jedoch drei Bonuspunkte. Daraus ergibt sich folgende Vergabe: 8-4-3-2,5-2-1,5-1-0,5. Hinzu gesellen sich die Bonuszähler für die jeweiligen Pole-Positions, womit sich dieses Wochenende noch insgesamt 18 Punkte ergattern lassen. Im Falle von Punktgleichstand entscheidet übrigens nicht die Anzahl der errungenen Siege, sondern die im Direktvergleich erreichte Menge an Punkten bei einem einzelnen Event. Diese beträgt üblicherweise elf Zähler (Sieg plus Pole-Position). Wie bereits erwähnt, sind beim Saisonfinale in Suzuka jedoch bis zu 18 Punkte erreichbar. Zuletzt kam diese recht spezielle Tie-Breaker-Regel 2013 zum Einsatz, als Naoki Yamamoto den Titel gegen André Lotterer gewann. Nicht nur wegen der beiden jeweiligen Bonuszähler erhält die Qualifikation eine spezielle Aufmerksamkeit, sondern auch weil die Startaufstellung der beiden Sprintrennen im ersten respektive dritten Qualifying-Segment ausgefahren wird. Demnach bestimmt Q1 die Startaufstellung vom ersten Lauf (20 Runden). In Q3 fahren wie gewohnt die schnellsten Acht hingegen das Grid für den zweiten, 28 Runden langen Lauf aus, für den auch ein Reifenwechsel verpflichtend vorgeschrieben ist. 2015 hatten einige der Top-Fahrer mitunter Probleme die Q1-Hürde zu überspringen. Ein ähnliches Problem an diesem Wochenende würde somit die Ausgangslage für gleich beide Sprintrennen verschlechtern.

Apropos Ausgangslage: Die ist für die beiden in Lauerstellung liegenden André Lotterer und Joao Paulo de Oliveira lediglich rein mathematischer Natur. Beide Piloten haben mit jeweils 31 Super Formula Suzuka 2014 Andre Lotterer 2Punkten 14 Zähler Rückstand auf Tabellenführer Ishiura. Die Champions von 2011 respektive 2010 müssten somit nicht nur idealerweise die beiden Sprintläufe gewinnen, sondern auch auf großes Pech von Ishiura wie auch Nakajima hoffen. Sowohl Lotterers als auch de Oliveiras Saisonverlauf war durchwachsen. Der gebürtige Duisburger startete stark mit einem Sieg in Suzuka, fiel in den folgenden Rennen allerdings etwas ab. In Okayama konnte er beispielsweise lediglich ein einziges Pünktchen erobern, nachdem Tom’s generell beim Comeback am einstigen Austragungsort des Pazifik-Grand-Prix strauchelte. In Sugo fand der der dreimalige Le-Mans-Sieger jedoch wieder zu seiner gewohnten Stärke zurück, nachdem er ein Rennen zuvor wegen eines Frühstarts ohne Punkte blieb. Auch Joao Paulo de Oliveira blieb dieses Jahr mit nur einem Sieg am Fuji Speedway ähnlich blass, nachdem er 2014 noch den ärgsten Konkurrenten von Kazuki Nakajima stellte. Im Sportsland Sugo befand sich der Impul-Fahrer auf Podiumskurs, musste sich letztlich aber mit dem siebten Platz begnügen, als ihm beim Boxenstopp der Motor kurzzeitig abstarb.

Super Formula Okayama 2015 Tomoki NojiriDas sprichwörtliche Haar in der Suppe könnten die Honda-befeuerten Fahrer darstellen, die nach dem Silber- wie auch Bronzerang von Naoki Yamamoto und Tomoki Nojiri doppelt motiviert zum Heimrennen nach Suzuka reisen dürften. Für Honda gilt es nach dem bislang besten Saisonresultat auch die Ehre zu retten, schließlich gingen alle Rennsiege dieses Jahr an Toyota. Der Grand-Prix-Kurs könnte sich jedoch als gutes Pflaster für die Marke herausstellen, schließlich eroberte dort im Frühjahr Naoki Yamamoto die Pole-Position. Zwar konnte der Japaner im Rennen nicht ganz mit dem letztlichen Sieger André Lotterer mithalten. Dennoch befand sich der Mugen-Pilot auf Podiumskurs — bis ihn in der allerletzten Runde ein kapitaler Motorschaden stoppte. Narain Karthikeyan profitierte damals von Yamamotos Pech, der fassungslos neben seinem Boliden stand, was gleichzeitig auch das bis dato beste Saisonresultat des Inders war. Ebenfalls in Sugo stark war Takashi Kogure, der gleich beide Trainingseinheiten anführte, in der Qualifikation wie auch im Rennen aber nicht ganz den Speed auf den Asphalt brachte. Die drei genannten Piloten scheinen jedoch die größte Hoffnung für Honda auf einen noch versöhnlichen Saisonabschluss zu sein. Ebenfalls noch eine Rechnung offen mit Suzuka hat James Rossiter. Der Brite befand sich beim Saisonauftakt auf Punktekurs, ehe ihm wenige Meter vor Ziel das Benzin ausging, nachdem sich Kondo Racing beim Spritverbrauch verkalkulierte.

Für zusätzliche Spannung könnte abermals das Wetter sorgen. So sagt die aktuelle Vorhersage eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit auf leichte Regenschauer über den Rennsonntag verteilt aus. Eine Situation, die den Fahrern durchaus bekannt vorkommen dürfte: Auch 2013 sowie 2014 regnete es zum Finale.

 

TV-Zeiten Suzuka

Super Formula Suzuka 2014 Celebration 2An der aktuellen TV-Situation hat sich nichts geändert, weshalb erneut auf die mehr oder weniger beliebte Graualternative im Internet zurückgegriffen werden muss. In Japan überträgt der TV-Sender J Sports 4 überträgt die Qualifikation am Samstag ab 5:10 Uhr live. Am Sonntag muss der Wecker deutlich früher gestellt werden. J Sports 3 beginnt die Live-Übertragung des ersten Laufs bereits um 1:45 Uhr (Rennstart ist 2:00 Uhr). Nach einer kurzen Pause meldet man sich ab 6:30 Uhr wieder aus Suzuka. Der Start zum finalen Saisonrennen findet eine halbe Stunde später um 7:00 Uhr deutscher Zeit statt.

Copyright Photos: Japan Race Promotion

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2 Kommentare

Michael Zeitler 7 November, 2015 - 10:09

Wie immer ein schöner Vorbericht. Kennt man außer Vandoorne schon weitere Fahrer, die beim Rookie-Test dabei sein werden und werdet ihr davon berichten?

Yankee 8 November, 2015 - 15:17

@ Michael Zeitler:

Vielen Dank für das Lob! Weitere Fahrer außer Vandoorne sind derzeit noch nicht bekannt, da auch noch keine Entry-List veröffentlicht wurde. Nick Cassidy gilt allerdings als ziemlich sicher. Über den Test selbst werden wir in einem gesonderten Artikel leider nicht berichten. Die wichtigsten Infos wie Ergebnisse, Entry-List etc. werden wir aber selbstverständlich über Twitter kommunizieren.

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