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Super GT: Vorschau Motegi GT Grand Final

von geinou
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Der Twin Ring ruft: Erstmals in der Geschichte der Super GT, werden beim Motegi GT Grand Final insgesamt zwei Rennen am Samstag und Sonntag ausgetragen. Mit noch 42 zu vergebenen Punkten sind mathematisch noch 13 GT500-Teams in der Lage, den Titel-Hattrick von NISMO beim großen Saisonfinale streitig zu machen. Mit gleich acht haushohen Top-Favoriten fällt der Titelkampf in der GT300 zudem ebenfalls wild sowie nahezu unvorhersehbar aus. Außerdem: Die neuen GT500-Boliden von Honda, Nissan und Lexus für 2017 auf einen Blick.

super-gt-motegi-2015-gt500-startGrund für den historischen Double-Header-Event sind die tragischen Erdbeben von Kumamoto im April dieses Jahres, welche zur Absage des Rennens auf dem nur wenige Kilometer entfernten Autopolis Circuit führten. Es ist nach 2010 sowie 2011 das dritte Mal in der Geschichte der Rennserie, dass ein Rennen wegen einer Naturkatastrophe abgesagt oder verschoben werden musste. Zuvor sahen auch das tragische Rennen am Fuji Speedway 1998, als Tetsuya Ota in einem fürchterlichen Feuerunfall schwer verletzt wurde, sowie der Sepang-Ausflug 2003, der wegen des SARS-Ausbruchs kurzerhand gestrichen wurde, eine Absage. Nun wird erstmals ein Saisonfinale der Super-GT mit gleich zwei Rennen über die traditionelle Final-Distanz von 250 km ausgetragen. Das Rennen am Samstag trägt dabei die Bezeichnung „Round 3“, da es als Ersatz für den Autopolis-Lauf betrachtet wird, während das finale Motorengebrüll am Sonntag offiziell wie gehabt als „Round 8“ super-gt-motegi-2015-gt300-startbetitelt ist.

Dies führt zwangsläufig auch zu kleineren Änderungen im üblichen Ablauf. So finden die Qualifyings am Morgen der beiden jeweiligen Renntage statt. Anstatt die Startaufstellung im üblichen KO-Format auszufahren, findet jeweils lediglich eine einzelne, 15-minütige Session statt. Pro Tag kommt hierbei jeweils nur einer der beiden Fahrer pro Teams zum Einsatz. In Sachen Gewichts-Handicap fungiert „Round 3“ ähnlich dem üblichen, vorletzten Saisonrennen. Wer an allen bisherigen Rennen teilnahm, muss nicht 2 kg (die Obergrenze beträgt 100 kg) pro errungenem Meisterschaftszähler aufladen, sondern lediglich 1 kg. Somit entspricht das Zusatzgewicht der Fahrzeuge auch dem Meisterschaftsstand, weshalb beispielsweise der mit 56 Punkten in Führung liegende Motul Autech GT-R auch 56 Zusatzkilos und nicht wie zuletzt noch in Thailand 100 kg aufladen muss. Für den finalen Lauf am Sonntag fallen die Gewichte hingegen gänzlich heraus, wodurch ein fairer, frei von jeglichen Handicap, garantierter Wettbewerb gewährleistet wird. Ausgenommen hiervon sind lediglich der Taisan SARD FJ Audi R8 (3 kg) sowie der Dijon Racing GT-R aus der GT300-Klasse, da beide nicht im thailändischen Buriram antraten. Einen Überblick über die jeweiligen Zusatzkilos bietet die offizielle Webseite. Wie gehabt gibt es für die Pole-Position jeweils ein Pünktchen auf die Fahrermeisterschaft, wodurch mit 25 Zählern pro Sieg noch insgesamt 42 Punkte an diesem Wochenende vergeben werden.

Super GT Motegi 2014 GT500 StartWeltweit ist der Twin Ring Motegi eine einzigartige Rennstrecke, da er anders als die Strecken in den USA einen separaten Oval- sowie Straßenkurs enthält, ohne dabei Kompromisse bei der Streckenführung einzugehen. Gebaut wurde der gesamte Komplex 1997 von Honda, mit dem Ziel, die CART nach Japan zu holen und das eigene Wissen im Bereich des amerikanischen Open-Wheel-Sports zu erweitern. Trotz der „Zwillingsstrecken“ ist es allerdings nicht möglich, gleichzeitig zwei Rennen auszutragen, da sich der 4,8 km lange Straßenkurs die Boxengasse wie auch die Haupttribüne mit dem 2,493 km langen Super Speedway teilt. Zusätzlich werden beide Kurse in jeweils anderer Richtung gefahren. Neben der CART und später der IndyCar fuhr 1998 auch die NASCAR (damals noch Winston Cup) ein Einladungsrennen auf dem Oval. Das Coca-Cola 500 gewann Mike Skinner für Richard Childress Racing. In die NASCAR-Geschichte ging das Rennen allerdings aufgrund der Tatsache ein, dass es zum einen das erste (und einzige) Oval-Rennen der NASCAR in Japan war, zum anderen, weil Dale Earnhardt sowie dessen Sohn Dale Earnhardt Jr. das erste Mal zusammen in einem Rennen fuhren. Das letzte Oval-Rennen der IndyCar fand 2010 statt. Beim Tohoku-Erdbeben vom 11. März 2011 wurde der Super Speedway leider sehr stark beschädigt. Da die IndyCar bereits davor beschlossen hatte, nach 2011 aus wirtschaftlichen Gründen vorerst keine Rennen mehr im Land der aufgehenden Sonne auszutragen, beschloss der Streckenbetreiber, das Oval nicht zu reparieren. Das vorerst letzte IndyCar-Japan-Gastspiel fand deshalb erstmals auf dem Straßenkurs statt, welches Scott Dixon für Chip Ganassi Racing gewann. In Europa ist der Kurs insbesondere durch den dort seit 2004 jährlich ausgetragenen Japan-Grand-Prix der MotoGP bekannt. Zusätzlich gastiert seit 2015 aucSuper GT Motegi 2014 GT300 Starth die WTCC in Motegi.

Der Straßenkurs des Twin Ring Motegi fällt aufgrund seines flachen Höhenprofils für japanische Verhältnisse eher untypisch aus. Zudem besitzt die Strecke mit ihren 14 Kurven einen Stop-and-Go-Charakter, mit lediglich einer leichten Erhöhung in der Haarnadelkurve sowie kurzen Geraden. Überholmanöver sind deshalb schwierig. Interessant ist die Tatsache, dass der Straßenkurs zwei Unterführungen besitzt, mit der ersten auf der kleinen Geraden zwischen Kurve 4 und 5. An dieser Stelle verlassen die Fahrer quasi unter Turn 3 des Ovals den inneren Teil der Anlage; auf der Geraden nach Kurve 11 (zwischen Turn 1 und 2 des Ovals) gelangen sie durch die zweite Unterführung – das Ganze wirkt wie die Unterführung nach der Degner vor der Haarnadel in Suzuka – wieder in den inneren Teil hinein. Dies ist nur aufgrund der Einzigartigkeit der kompletten Anlage möglich und stellt somit gleichzeitig die Besonderheit der Strecke dar.

super-gt-motegi-2015-gridUnglücklicherweise sorgt aber genau diese Einzigartigkeit der Strecke für einige Probleme für die Zuschauer vor Ort. Zum einen sitzen diese beispielsweise auf der Haupttribüne zu weit von der Start- und Zielgeraden entfernt, zudem blockiert das Oval die Sicht auf einige Kurven der Strecke, weshalb viele größere Monitore zum Verfolgen des Geschehens benötigt werden. Abseits der Haupttribünen sind die Sitze auf wenige Stellen im inneren Teil des Ovals sowie die Gegengerade des Straßenkurses limitiert. Zu allem Übel besitzt die Strecke keine besonders gute Infrastruktur. Motegi (Tochigi-Präfektur) selbst ist mit lediglich 16.403 Einwohnern (Stand 2005) und einer Gesamtfläche von 172,71 km² eine relativ kleine Stadt. Zwar ist die Strecke mit dem Auto nur rund 6 km von der Innenstadt entfernt, dennoch sind die Übernachtungsmöglichkeiten, abgesehen von einem Hotel direkt an der Strecke, quasi inexistent. Zusätzlich besitzt die Anlage lediglich zwei zweispurige Straßenzufahrten, was bei Großveranstaltungen mitunter für Verkehrsstaus sorgt. Die Anfahrt mit dem Zug gestaltet sich ebenfalls schwierig, weil die zwei großen regionalen Zuggesellschaften JR East und Tobu Railway den Bahnhof in Motegi nicht direkt anfahren. Pläne für eine Schnelltrasse für den Shinkansen gibt es ebenfalls nicht.

Im Folgenden eine Onboard-Runde mit dem GT300-Polesetter von 2014:

 

GT500

Super GT Okayama 2016 Motul Autech GT-RZwar können sich rechnerisch noch insgesamt 14 Teams mit dem GT500-Titel krönen. Bei genauer Betrachtung schrumpft diese Ausgangslage jedoch auf die Top-8, die sich innerhalb 24 Punkte befinden. Hauptfavoriten sind Tsugio Matsuda / Ronnie Quintarelli (Motul Autech GT-R), die nach 2014 sowie 2015 nach einem historischen dritten Titelgewinn in Folge greifen – ein Kunststück, das noch keiner Fahrerkombination zuvor gelang. Mit seinem dritten GT500-Titel würde Tsugio Matsuda, der mit 18 Rennsiegen bereits diese Bestenliste anführt, zu den Größen des Sports wie Kunimitsu Takahashi oder Juichi Wakisaka stoßen, während Ronnie Quintarelli mit seinem bereits fünften Erfolg (2011, 2012, 2014, 2015) endgültig auf den Super-GT-Olymp aufsteigen würde. Die Statistik spricht jedenfalls für das NISMO-Ensemble. So waren sie das erst achte Fahrer-Duo, welche die ersten beiden Saisonrennen gewinnen konnten – und all ihre Vorgänger gewannen am Ende des jeweiligen Jahres auch die Meisterschaft. Zurücklehnen kann sich das japanisch-italienische Gespann jedoch nicht. Trotz einer hervorragenden Saison, in der man selbst mit Übergewicht wichtige Punkte mit Top-5-Ergebnissen feierte, schrumpfte der einst hohe Abstand auf lediglich zehn Punkte. Grund hierfür war die Schlussphase in Thailand, als man mit dem Upgarage Bandoh 86 aus der GT300-Klasse kollidierte, was zu einer Kettenreaktion führte, die auch die Suzuka-Sieger sowie Meisterschaftsanwärter Yuji Tachikawa / Hiroaki Ishiura (Zent Cerumo RC F) aus dem Rennen nahm. Mit einem Podiumsergebnis sowie etwas Mithilfe der direkten Konkurrenz könnten Matsuda und Quintarelli den Sack gar am Samstag bereits zumachen. 2015 musste man sich nach einem exzellenten wie auch hartumkämpften Duell lediglich dem KeePer TOM’s RC F geschlagen geben, nachdem man ein Jahr zuvor siegreich auf Hondas Haus- und Teststrecke war. Es wäre ein historischer Titelgewinn, der insbesondere auf die Konstanz des Duos zurückzuführen sei, die gar mit dem Maximalgewicht von 100 kg fast den vierten Rang in Suzuka erreichten. Ein seltener Fehler bei der Kalkulation der Sprintmenge warf sie in der allerletzten Runde schlussendlich auf den sechsten super-gt-2016-buriram-wakos-4cr-rc-fRang zurück.

Mit 46 Zählern gehen auf Platz zwei liegend Kazuya Oshima / Andrea Caldarelli (Wako’s 4CR RC F) ins Saisonfinale. Bislang noch ohne Saisonsieg, führt das japanisch-italienische Lexus-Gespann die Armada von Toyotas Edelmarke wegen ihrer Konstanz von gleich fünf Top-5-Platzierungen an. Es ist der benötigte Aufschwung, den das in den vergangenen Jahren weniger erfolgreiche Team dringend benötigte. Einen großen Anteil dürfte hierbei auch der dreifache GT500-Meister Juichi Wakisaka haben, der zu Beginn des Jahres die Teamleitung übernahm. Zuletzt obsiegte LeMans vor drei Jahren in Motegi.

super-gt-suzuka-2016-zent-cerumo-rc-fLediglich ein Pünktchen hinter Oshima und Caldarelli liegen Yuji Tachikawa / Hiroaki Ishiura, welche beim Langstreckenklassiker in Suzuka die diesjährige Nissan-Siegesserie brachen. Ohne die beiden Nullrunden am Fuji sowie in Thailand wäre Yuji Tachikawa seinem vierten GT500-Titel (2001, 2005, 2013) vermutlich einem großen Schritt näher. Für den letztjährigen Super-Formula-Champion Hiroaki Ishiura wäre es hingegen der erste Titelgewinn. 2013 reichte Yuji Tachikawa und seinem damaligen Teamkollegen Kohei Hirate der Bronzerang, um auf den Super-GTSuper GT 2016 Sugo Denso RC F-Thron zu steigen.

Letzterer befindet sich vor dem Wochenende nun punktgleich mit seinem alten Partner auf dem vierten Tabellenrang. Zusammen mit Heikki Kovaleinen zielt das japanisch-finnische Gespann auf den allerersten Titelgewinn für SARD (Denso Kobelco SARD RC F). Ähnlich der Markenkollegen im Wako’s 4CR RC F sind Hirate und Kovalainen noch sieglos in dieser Saison, konnten dafür aber in allen bisherigen Rennen punkten. Zusätzlicher Ansporn für den ehemaligen McLaren-Piloten: Noch nie gelang es einem ehemaligen Formel-1-Fahrer den Titel in der höchsten Rennserie Japans zu gewinnen.

super-gt-2016-buriram-wedssport-advan-rc-fEbenfalls konstant in jedem Rennen punktend: Yuhi Sekiguchi / Yuji Kunimoto (WedsSport Bandoh RC F). Anders als ihre Markenkollegen konnte sich das kleine Privatteam rund um Masataka Bandoh in Thailand aber erstmals seit ihrem Aufstieg in die GT500-Klasse 2011 in die Siegerliste eintragen. Es war ein sehr emotioneller Erfolg, über den sich selbst die härtesten Konkurrenten im Fahrerlager gefreut haben dürften. Ein Cinderella-Moment, der in dieser Form nur selten passiert und das in den vergangenen Jahren meist hinterherfahrende Team plötzlich inmitten des Meisterschaftskampfes sieht. Mit 15 Punkten Rückstand auf Tabellenrang fünf liegend, muss das Gespann ähnlich ihrer Markenkollegen am Samstag dringend vor dem Motul Autech GT-R ins Ziel zu kommen, um die eigenen Titelchancen zu wahren. Wie hoch diese für die Überraschungssieger von Thailand sind, lässt sich nur schwer abschätzen. Ein großes Fragezeichen steht erneut hinter ihren Yokohama-Reifen, die am besten bei heißen Temperaturen funktionieren. Fürs Motegi-Wochenende sind hingegen relativ kühle Temperaturen von rund 17 Grad vorhergesagt. Vor rund zwei Wochen bekämpften sich Yuhi Sekiguchi und Yuji Kunimoto noch um die Super-Formula-Krohne, die sich letztlich Kunimoto aufsetzte. Sollte ihm das Wunder gelingen, diesen Erfolg am Sonntag zu wiederholen, wäre er erst der vierte Fahrer, dem dieses Kunststück gelang. Es wäre das Sahnehäubchen in einem Jahr, das in viel verschiedenen Sportarten die Underdogs siegen sah.Super GT Fuji 2016 Calsonic Impul GT-R

20 Punkte hinter den Tabellenführern auf dem sechsten Rang liegend befinden sich Hironobu Yasuda / Joao Paulo de Oliveira im Calsonic Impul GT-R. Dass japanisch-brasilianische Gespann scheint das Pech dieses Jahr förmlich gepachtet zu haben. Den Speed zu gleich mehreren Rennsiegen habend, schrieb man wegen eines Unfalls im Sportsland Sugo sowie eines unglücklichen Feuerzwischenfalls in Suzuka, als Benzin auf den Auspuff tropfte, gleich zwei Nullrunden. Ein sicher geglaubter Sieg beim Langstreckenlauf auf dem Fuji Speedway endete zudem in Tränen, als man wenige Runden vor Schluss einen Reifenschaden erlitt. Noch nie konnte Impul die höchste Super-GT-Klasse gewinnen. Und zumindest die Ausgangslage dürften Teamchef Kazuyoshi Hoshino nur wenige Hoffnungen auf ein Ende dieser Negativserie geben. Eventuell lässt sich das Pech jedoch in Glück umwandeln. So ging die Mannschaft die vergangenen zwei Jahre, 2015 gar als Tabellenführer, als einer der Hauptfavoriten ins Finale, nur um zweimalig aufgrund von Pech sowie eigenen Missgeschicken den Kürzeren zu ziehen.

super-gt-suzuka-2016-au-toms-rc-fDirekt einen Punkt hinter dem Calsonic-Nissan liegen Daisuke Ito / Nick Cassidy (au TOM’s RC F), die in einem Herzschlagfinale nur knapp am Sieg bei der diesjährigen Ausgabe des International Suzuka 1000km vorbeischrammten. Es war das erste große Ausrufezeichen von Toyotas Flaggschiffteam, nachdem man zu Beginn des Jahres sich vom langjährigen Sponsor Petronas trennte. Sollten sie das Wunder schaffen und ihr 21-Punkte-Defizit wettmachen, wäre es der erste Titel für Daisuke Ito seit einem Erfolg mit Honda im Jahr 2007, während Nick Cassidy in seiner Rookie-Saison der ersten Super-GT-Titel nach Neuseeland holen würde. Die letzten beiden Motegi-Ausflüge des einstigen Petronas-Fahrzeugs endeten ähnlich wie für den Calsonic Impul GT-R. So stoßen die beiden zuletzt genannten Boliden 2014 in der Anfangsphase zusammen. 2015 beendete hingegen ein technischer Defekt die Titelträume von Daisuke Ito und James Rossiter.Super GT Okayama 2016 KeePer TOM's RC F

Der Brite wechselte diese Saison an die Seite von Ryo Hirakawa im KeePer TOM’s RC F, der die vergangene Motegi-Ausgabe spektakulär wie auch hauchdünn vor dem Motul Autech GT-R gewann. Nach einem starken Saisonstart (Platz zwei und drei in Okayama sowie am Fuji) fiel das japanisch-britische Ensemble im weiteren Saisonverlauf etwas ab. Einen starken Rückschlag erlebte man mit gleich zwei Nullrunden beim Sommerlauf auf dem Fuji Speedway sowie in Suzuka. Aus Thailand nahm man ebenfalls nur zwei Pünktchen mit, weshalb man mit 24 Zählern Rückstand auf dem achten Tabellenrang liegt. Ein Sieg sowie das gleichzeitige Pech der direkten Konkurrenz sind am Wochenende nötig, um den RC F mit einem Titelgewinn ins Museum zu schicken. Ab der kommenden Saison ersetzt Lexus diesen nämlich mit dem LC500, der erstmals im Rahmen der 1000 km von Suzuka vorgestellt wurde und seitdem eine beachtliche Figur bei den Testfahrten abgab.

Super GT Okayama 2016 S Road Craftsports GT-RMathematisch zwar nicht aus dem Titelrennen, müsste Satoshi Motoyama (S Road Craftsports GT-R) bei gleichzeitig zwei Siegen auf Missgeschicke der Konkurrenten hoffen, um den Rückstand von 28 Punkten in seinen vierten Titel seit 2008 umzumünzen. Er wäre gleichzeitig der erste Pilot seit Ryo Michigami 2000, der alleine den GT500-Titel gewinnen würde, nachdem Kastumasa Chiyo wegen seines schweren Unfalls am Fuji Speedway den Saisonhöhepunkt in Suzuka auslassen musste. Es wäre das zweite Mal in Folge, dass Chiyo den Fahrertitel auf diese Art verpassen würde, nachdem er als Teamkollege von André Couto in der GT300-Klasse wegen seines Blancepain-Engagements zwei Rennen verpasste. Lediglich Außenseiterchancen sind der Honda-Flotte zuzuschreiben. Zwar sind Koudai Tsukakoshi / Takashi Kogure (Keihin NSX Concept-GT) auf Tabellenrang zehn mit 29 Punkten Rückstand noch am besten aufgestellt. Ähnlich Satoshi Motoyama müsste man aber nicht nur beide Rennen gewinnen, sondern auch auf das gleichzeitige Pech nahezu aller Konkurrenten hoffen.Super GT Fuji 2016 Keihin NSX Concept-GT

Für Honda heißt es beim Heimspiel somit die Saison mit einem letzten Hurra zu beenden, um das erste sieglose Jahr in der Topkategorie seit 1997 zu verhindern. In Motegi konnte die Marke bereits neun Triumphe einfahren, davon sieben in Folge zwischen 2001 und 2007. Seit 2009 ist man auf dem Zwillingsring jedoch sieglos. Neben dem bereits angesprochenen Keihin-Duo besitzen Naoki Yamamoto / Takuya Izawa (Raybrig NSX Concept-GT), die vergangenes Jahr den Bronzerang einfuhren, sowie der Drago Modulo NSX Concept-GT (Hideki Mutoh / Tadasuke Makino) die besten Voraussetzungen dafür. Insbesondere letztere haben sich dank des sensationellen GT500-Debüts des 19-jährigen Makinos in Thailand, bei dem er Zweiter wurde, in die Favoritenliste gefahren. Es ist zudem das letzte Wochenende, an dem der Drago-NSX teilnehmen wird. Wie das Team nämlich vergangenen Dienstag verkündete, wird man zum Ende des Jahres alle Rennaktivitäten in der Super GT wie auch Super Formual einstellen.

super-gt-2016-buriram-drago-modulo-nsx-concept-gt2014 von Ryo Michigami zur Förderung von jungen Talenten gegründet, ersetzte Drago Modulo Honda Racing seit 2015 das Ende 2014 ausgeschiedene Werksteam von Dome Racing. Nach zwei Jahren folgt nun leider bereits das Aus. Zu den besten Resultaten gehörte die Pole-Position für die diesjährige Ausgabe des International Suzuka 1000km sowie der zweite Platz in Thailand. Trotz des Ausstiegs erklärte Ryo Michigami, dass er weiterhin unter dem Drago-Label junge Piloten fördern möchte. Honda bestätigte bereits, dass man auch weiterhin mit fünf Fahrzeugen 2017 starten wird. Details über das Nachfolgerteam sollen noch dieses Jahr veröffentlicht werden. Anfang 2015 gab es Gerüchte, dass eventuell HRD Sakura, Hondas Forschungs- und Entwicklungseinrichtung in Tochigi, die Nachfolge von Dome Racing antreten könnte, unter anderem da man den NSX Concept-GT sowie das auch das Nachfolgemodell für 2017 (NSX-GT) entwickelte.Super GT Fuji 2016 Raybrig NSX Concept-GT

Die beiden Trainingseinheiten wurden bereits am Freitag ausgetragen. Wegen Starkregens am Morgen sowie einer nassen Piste am Nachmittag konnten die Mannschaft jedoch kaum wertvolle Daten – obgleich das zweite Freie Training wegen der Bedingungen bereits um 40 Minuten verlängert wurde – für das restliche Wochenende gewinnen, das laut aktueller Wettervorhersage komplett trocken ausfallen soll. Da der Qualifikationsreifen auch für den Rennstart verwendet werden muss, verkommt die Mischungswahl zu einer kleinen Lotterie. Aus diesem Grund setzen die meisten Teams auch auf ihren schnellsten Piloten für die Samstagsqualifikation, um so weitere wertvolle Daten sowie eine bessere Ausgangslage zu erhalten. Dies gilt natürlich auch für die GT300.

 

GT300

super-gt-2016-buriram-vivac-86-mcLetztes Jahr gewann André Couto den GT300-Titel bereits vorzeitig beim vorletzten Saisonrennen. Die Ausgangslage für die diesjährige Meisterschaftsentscheidung hätten Drehbuchautoren hingegen wohl nicht spannender schreiben können. Gleich 14 Teams haben noch mathematische Chancen auf die GT300-Krone. Ähnlich der GT500 schrumpft die Liste der realistischen Kandidaten hingegen auf die Top-8, die lediglich 25 Punkte auseinander liegen. Angeführt werden sie von Takeshi Tsuchiya / Takamitsu Matsui (54 Punkte) im VivaC 86 MC, nach einigen knappen Niederlagen in Thailand ihren ersten Saisonsieg sowie den insgesamt zweiten für das neue Mother-Chassis-Konzept feierten. Es wäre der erste Titelgewinn für die private Tsuchiya-Mannschaft seit 1999. Für Teambesitzer Takeshi Tsuchiya könnte es zudem gar die allerletzte Gelegenheit sein, einen Fahrertitel in der Super GT einzufahren. So gab der 44-jährige Veteran vor einigen Monaten bekannt, dass er ab der kommenden Saison mehr in den Hintergrund treten und sich fortan auf die Entwicklung sowie die Leitung seines Team konzentrieren werde. So ganz kann der japanische Motorsportveteran es mit dem Rennfahren aber dann doch nicht lassen, weshalb er sein Team als dritter Fahrer bei den beiden Langstreckenläufen kommende Saison aktiv unterstützen wird.Super GT Fuji Speedway 2016 ARTA BMW M6

Obgleich der VivaC 86 MC häufig den nötigen Speed besaß, fiel das Ensemble auf die Distanz betrachtet häufig ab, weshalb man tief in die strategische Trickkiste griff und bei den Boxenstopps mitunter nur zwei oder gar gänzlich auf einen Reifenwechsel verzichtete. Wegen der Stop-and-Go-Charakteristik sowie der vielen Kurven, die im zweiten Gang gefahren werden, sieht man sich selbst im Nachteil, da dem Mother-Chassis auf Basis des Toyota GT86 eher wendigere Kurse wie Suzuka, Sugo oder Buriram liegen. Laut Takeshi Tsuchiya seien deshalb die FIA-GT3-Maschinen wegen ihres ABS sowie der Traktion beim Beschleunigen aus den Kurven im Vorteil. Dabei sieht er insbesondere den Bridgestone-bereiften ARTA BMW M6 GT3 (Shinichi Takagi / Takashi Kobayashi) als größten Rivalen. Letztere liegen mit lediglich sechs Punkten Rückstand auf dem dritten Tabellenrang, spielen die Favoritenrolle jedoch herunter. So erklärte Teamchef und Drift-Legende Keiichi Tsuchiya, dass die Mother-Chassis wegen ihres geringeren Gewichts besonders stark in Motegi sein sollten. Bereits vor wenigen Monaten beklagte sich Yosuke Fukuda, Chefingenieur bei Team Gainer, über die Balance of Performance. So forderte er eine Gewichtszunahme für die JAF-GT, da diese rund 200 kg leichter als die 100 bis 200PS stärkeren GT3-Maschinen seien. Seitdem nahm die GT-Association einige Änderungen an der Bodenfreiheit der hiesigen Boliden vor, die auf insgesamt 15 mm angehoben wurde.

super-gt-2016-buriram-b-max-nddp-gt-r-gt3Shinichi Takagi und Takashi Kobayashi hatten mit gleich drei Nullrunden eine relativ inkonstante Saison. Dass man mit lediglich sechs Zählern Rückstand ins Finale geht, ist vor allem ihren drei Podiumserfolgen am Fuji (Zweiter im Mai, Sieg im August) sowie Buriram zu verdanken. Ausgerechnet beim Thailand-Gastspiel erlitt der BMW-Turbomotor jedoch einen Schaden, der laut Keiichi Tsuchiya bislang noch nicht behoben werden konnte. Entsprechend hoch sind die Sorgenfalten. Sollte besagtes Problem bis Samstagmorgen nämlich bestehen bleiben, könnte dies zu einem herben Rückschlag für die Meisterschaftsanwärter führen. Das Pech des einen könnte das Glück der Anderen sein: Mit fünf Zählern Rückstand auf Tabellenrang zwei liegen Kazuki Hoshino / Jann Mardenborough (B-Max NDDP GT-R GT3), die in jedem der bisherigen Saisonrennen punkteten. Größte Achillesferse des japanisch-britischen Gespanns war bislang das Qualifying, wodurch sie häufig aus dem (hinteren) Mittelfeld starten mussten. Dies führte gleichzeitig jedoch auch zu den Momenten, in denen der GT-Academy-Absolvent Mardenborough sein wahres Talent zeigte, indem er mit sensationellen Monster-Stints unter anderem den Sieg beim 500-Kilometer-Lauf am Fuji sowie den Silberrang in Thailand einfuhr. Die Startaufstellung sollte eine tragende Rolle spielen, da Fehltritte wegen der kürzeren Distanz von lediglich 250 km auf dem eher Überhol-unfreundlichen Zwillingsring nur schwer zu korrigieren sind. Für Kazuki Hoshino, Sohn von Kazuyoshi Hoshino, wäre es nach 2008 sowie 2010 der bereits dritte GT300-Titel.Super GT Fuji 2016 Subaru BRZ R&D Sport

Mit 47 Punkten liegen Takuto Iguchi / Hideki Yamauchi (Subaru BRZ R&D Sport) auf dem vierten Tabellenrang. Ihre Saison verlief ähnlich des ARTA-Gespanns: Drei Nullrunden, dafür Podiumserfolge in Folge während der Sommer-Trilogie, die mit dem Sieg in Suzuka, abgerundet wurde. Zwar reiste man deshalb als Tabellenführer nach Thailand. Mit dem Maximalgewicht von 100 Zusatzkilos sowie einem Fahrfehler seitens Hideki Yamauchi, der einen vorzeitigen Ausfall bedeutete, reiste man jedoch null Zählern wieder zurück nach Japan. Mit einem 17. und achten Platz verliefen die letzten beiden Motegi-Ausflüge für den blauen Boxer weniger erfolgreich.

Super GT 2016 Sugo Toyota Prius apr GTZehn Punkte Rückstand besitzen Koki Saga / Yuichi Nakayama (#31 apr Toyota Prius GT), die ebenfalls nur in drei der bisherigen Saisonläufe punkten konnten. Dazu zählten auch ein Sieg beim wilden Rennen im Sportsland Sugo sowie der Silberrang in Suzuka. Trotz der vereinzelten Erfolge konnte apr Toyotas Hybrid-Renner noch nicht mit der GT300-Krone bestücken. Trotz des vorhandenen Speeds wurde das Ensemble häufig durch kleinere wie auch größere technische Probleme zurückgeworfen. Trotz des Rückstandes befindet sich der schnellste Prius der Welt dennoch in einer guten Ausgangsposition, zumal man das letztjährige Saisonfinale gewann. Es wäre der zweite Titelgewinn eines Hybrid-Renners in der Super GT nach dem Mugen-Honda CR-Z GT im Jahr 2013.Super GT Okayama 2016 Goodsmile Hatsune Miku AMG

Befindet sich die Top-5 noch eng beieinander, liegen die sechstplatzierten Nobuteru Taniguchi / Tatsuya Kataoka (Goodsmile Hatsune Miku AMG) bereits 18 Zähler hinter den Tabellenführern. Der Twin Ring Motegi gehört jedoch zu einer der Spezialstrecken des Teams, die dort 2011 gewannen, mit BMW zwei Meisterschaften zelebrierten (2011 und 2014) und in den letzten fünf Jahren niemals eine schlechtere Position als Rang vier einfuhren. Vergangene Saison schrammten sie nur haarscharf an einer Wiederholung ihres Triumphs von 2011 vorbei, als man in den letzten Runden bedrohlich auf den schlussendlich siegenden Toyota Prius aufholte. Mit zwei weiteren Podiumsresultaten könnten am Ende Nobuteru Taniguchi, Tatsuya Kataoka sowie das gesamte Team ihren dritten GT300-Titel feiern – der erste für die Sternenmarke aus Stuttgart.

super-gt-suzuka-2016-gainer-tanax-gt-rSollten Andre Couto / Ryuichiro Tomita  (Gainer Tanax GT-R) trotz ihres Defizits von 22 Punkten (Tabellenplatz sieben) am Ende am lautesten in Motegi jubeln, wäre Couto der erste erfolgreiche Titelverteidiger seit Tetsuya Yamano, dem dieses Kunststück in den Jahren 2004-2006 gleich dreimal in Folge gelang. Ähnliches gilt auch für Gainer selbst, die ebenfalls die Chance haben, wiederholt in der Teamwertung zu reüssieren. Das bis dato beste Saisonresultat fuhr der Gainer Tanax GT-R mit dem Bronzerang in Suzuka ein.Super GT Fuji 2016 Hitotsuyama Audi R8 LMS

Die Top-8 runden Richard Lyons / Tomonobu Fujii (Hitotusyama Audi R8 LMS) mit 25 Punkten Rückstand auf den führenden VivaC 86 MC ab. Nach vielen Jahren des Pechs, in denen häufig das Getriebe streikte und so bessere Rennresultate zunichtemachte, befindet sich eine der ältesten Privatmannschaften Japans wieder zurück im Titelkampf. Dazu beigetragen hat unter anderem ein starker zweiter Platz beim Sommerlauf am Fuji Speedway. Dass es im restlichen Verlauf der Saison nicht immer ganz nach vorne reichte, war auch technischen Defekten wie dem Getriebe geschuldet, dass trotz der Unterstützung Audis weiterhin gelegentlich Probleme bereitete. Zusammen mit dem Subaru BRZ R&D Sport sowie dem Gainer Tanax AMG GT3 wie auch Gainer Tanax GT-R setzt Audi Team Hitotsuyama als einzige auf Dunlop-Reifen in der GT300. Ein Wechsel, der sich bislang auszahlte. 2014 verpasste man das Podium in Motegi nur knapp, als ein enger Kampf zwischen dem Goodsmile Hatsune Miku BMW Z4 sowie dem Hitotsuyama Audi R8 LMS um den Bronzerang ausbrach. Letztlich konnte Nobuteru Taniguchi in einer der spannendsten Schlussphasen mit viel Mühe die Angriffe Fujiis abwehren, wodurch der Titel an die BMW-Mannschaft und nicht das siegende Gainer-Gespann Katsuyuki Hiranaka / Björn Wirdheim ging.

Einen Neuzugang gibt es ebenfalls zu vermelden: Tsubasa Kondo debütiert für das Saisonfinale an der Seite von Yuya Motojima im Taisan SARD FJ R8, womit dieser von den beiden letztjährigen Porsche Carrera Cup Japan-Champions pilotiert wird.

Die Bilanz von Audi Team Hitotsuyama zeigt, dass in Japan andere Gesetze als beispielsweise in Europa herrschen. Boliden, die im Abendland dominieren, tun sich im Land der aufgehenden Sonne mitunter schwer. Die unterschiedlichen Gegebenheiten berücksichtigend, tüftelt die SRO deshalb eine Super-GT-exklusive Balance of Performance für die FIA-GT3-Fahrzeuge aus, während jene für die JAF-GT von der GTA selbst stammt. Für das große Saisonfinale sind seit dem Gastspiel in Thailand allerdings keine Veränderungen vorgenommen worden. Lediglich der #30 Toyota Prius apr GT (Hiroaki Nagai / Kota Sasaki) wurde mit +73 kg belastet. Grund hierfür ist das Hybrid-System, welches für Thailand ausgebaut wurde. So konnte der Lithium-Ionen-Akkumulator nicht ins Königreich exportiert werden, weshalb der Wagen einmalig ohne Hybrid-System antrat.

 

News: Die 2017 GT500-Boliden auf einen Blick

super-gt-2017-gt500-carsNachdem Lexus bereits in Suzuka mit dem LC500 ihren neuen Einsatzwagen für kommende Saison präsentierten, zogen Nissan und Honda am Freitag in Motegi nach. Dabei war es nicht das erste Mal, dass die neuen Autos schon zu sehen waren, schließlich veranstalteten alle drei Hersteller bereits mehrere Testfahrten. So absolvierten Toyotas Edelmarke wie auch Nissan bereits Probefahrten in Suzuka, am Fuji Speedway sowie auf dem seit dem 1. Oktober wiedereröffneten Autopolis Circuit. Beim zuletzt genannten Treffen, das auch für die Öffentlichkeit zugänglich war, nahm auch erstmals Honda aktiv an den Testfahrten teil. In Motegi fand hingegen nun die offizielle Präsentation der neuen Fahrzeuge von Nissan und Honda statt.super-gt-2017-gt500-motegi-presentation

Die Änderungen im technischen Reglement verstecken sich im Detail: So wurde für 2017 die Höhe des hinteren Diffuser von 206 Millimeter auf 101 Millimeter gesenkt. Zugleich wurde die Länge des Frontsplitters von 100 Millimeter um die Hälfte auf 50 Millimeter verkürzt. Die finale Änderung betrifft die Breite des Einheitsheckflügels, die 2017 1900 Millimeter anstatt 1390 Millimeter beträgt, womit der bislang lediglich am Fuji Speedway und optisch auch hübschere Heckflügel der neue Standard wird. Insgesamt wurde die Downforce um rund 25% gesenkt, um die hohe Kurvengeschwindigkeit zu reduzieren und die Sicherheit auf den kleineren Kursen mit geringeren Auslaufzonen zu erhöhen. Am bisherigen Motorenkonzept wird selbstredend festgehalten. Durch die neuen Änderungen werden sich die GT500-Boliden fortan noch mehr (Stichwort Motor und Reifen) von ihren deutschen Pendants aus der DTM unterscheiden.

Im Folgenden einige ausgewählte Bilder der neuen GT500-Autos von Nissan, Honda und Lexus:

Nissan GT-R Nismo GT500

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Honda NSX-GT

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 Lexus LC500

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TV-Zeiten Motegi GT Grand Final

Gute Nachrichten: NISMO-TV wird auch das große Saisonfinale live auf YouTube mit dem englischen Kommentar von Radio Le Mans streamen. In Japan überträgt der Fernsehsender J Sports 3 in der Nacht von Freitag auf Samstag die Qualifikation live ab 0:25 Uhr. Die Übertragung zum Rennen startet um 4:30 Uhr. Der Startschuss fällt 40 Minuten später um 5:10 Uhr deutscher Zeit. Ähnliches Spiel am Sonntag. Die Qualifikation überträgt J Sports 3 in der Nacht von Samstag auf Sonntag ab 0:30 Uhr. Die Übertragung für das letzte Saisonrennen beginnt auf J Sports 4 um 5:00 Uhr. Der Rennstart erfolgt eine halbe Stunde später um 5:30 Uhr deutscher Zeit.

Copyright Photos: GT-Association, Nissan, Honda, Lexus

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