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NASCAR News: Boris Said vor Einstieg, Vickers ohne Vertrag

von DonDahlmann
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Ein paar kleine Meldungen aus der NASCAR die einige Fans freuen werden.

vickersBrian Vickers Vertrag läuft am Ende des Jahres aus, aber überraschenderweise ist er von Red Bull noch nicht verlängert worden. Die Gerüchte, warum das nicht passiert, sind weitreichend und haben auch etwas damit zu tun, das Kevin Harvick und Vickers eventuell die Plätze tauschen könnten. Eine anderes, sehr wildes Gerücht: RBR will zu Chevy und damit zu Hendrick Motoren/Chassis wechseln. Letzteres halte ich für Quatsch, was mit dem Toyota gehen kann, zeigt ja Kyle Busch. Ich glaube auch nicht, dass man Vickers fallen lassen möchte, da hat man mit Scott Speed ja einen anderen Kandidaten. Eher würde ich hoffen, dass man sich endlich mal dazu durchringt, Vickers einen gleichwertigen Partner an die Seite zu geben. Ein Team mit zwei Wagen ist heute in der NASCAR schon so eine Sache, aber wenn einer dann noch in Sachen Abstimmung ein kompletter Ausfall ist, dann kommt halt auch nicht weiter.

– So wie es aussieht, wird Boris Said 2010 eine volle NASCAR Cup Saison fahren. Der nun wirklich bei allen Fans („Said Heads“) beliebte Pilot ist dabei seinen Rennstall, das „No Fear Team“ mit dem von Richard Clarke zu vereinigen. Die Ankündigung des Mergers gab es schon im letzten Februar, aber offenbar hat man seit dem ein Sponsorenpaket geschnürt. Oder ist noch dabei. Gesichert ist wohl, dass man ein paar Rennen 2010 wird fahren können, und das Said erst einmal alleine antritt. Ob man eine ganze Saison hin bekommt, ist noch unklar. Starten wird Said in der #60, die Motoren kommen von Yates/Ford. Wäre schön, wenn Boris Said den Sprung schaffen könnte und sich auch in die Top 35 mogeln könnte. Denn so Köpfe wie ihn braucht die NASCAR dringend, nachdem in den letzten Jahren doch eher glattrasierte Jungs dazu gestoßen sind.

– Die Sache mit dem CoT für die NW-Serie nimmt etwas komödiantische Züge an. Erst wollte man die Einführung auf wegen der schlechten Wirtschaftslage auf 2011 verschieben, was eine faktische Einführung des Wagens in 2012 bedeutet hätte. Jetzt will man das Auto in Daytona, Tallagedega und den Rundstrecken 2010 einsetzen, was für die Teams aber wieder einen doppelten Aufwand bedeutet. Weil das vor allem nicht die kleinen Teams leisten können, will man diesen 2010 ausnahmsweise genehmigen, das sie mit dem alten Chassis fahren dürfen, dass aber auf die Abtriebswerte des CoT hingedengelt wird. Alles klar?

– Schon mal den Namen Hershel McGriff gehört? Sehr versierte NASCAR-Fans dürften, wenn sie lange im Gedächtnis kramen, vielleicht fündig werden. Der gute Mann startete am Wochenende bei einem Rennen der kleinen NASCAR Camping World West Series auf der Rundstrecke in Portland. Und das tolle: der Mann ist 81 Jahre alt. Kein Vertipper: 81. McGriff fuhr sein erstes Rennen 1945 (!) als 17jähriger und hangelte sich quer durch alle NASCAR Serien. Er hat vier Cup Siege, fuhr aber meist nur in der West Series, die er 1986 im zarten Alter von 58 Jahren noch gewinnen konnte. McGriff startete als letzter auf Platz 26, wurde aber am Ende immerhin 13. Stirling Moss, der gerade 80 ist, könnte sich also auch noch mal ins Auto setzen.

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