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Super GT: Historischer Sechsfach-Triumph von Lexus in Okayama

von geinou
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Ein historischer Sechsfach-Triumph von Lexus, angeführt vom KeePer TOM’s LC500 (Ryo Hirakawa / Nick Cassidy), eine Selbstzerstörung von Honda, das Ende einer langen Durststrecke für Goodsmile Racing & TeamUkyo sowie ein schwerer Unfall von Morio Nitta, der glücklicherweise glimpflich ausging – der Saisonauftakt der Super GT in Okayama bot mehr als so manch andere Rennserie in einer ganzen Saison.

Wild, verrückt, historisch, dominant, dramatisch. Dürfte man den Auftakt der japanischen Super GT lediglich mit einzelnen Wörtern umschreiben, dann wären die soeben genannten Adjektive wohl die erste Wahl. Selten sorgt ein Rennen bereits während der Einführungsrunden für eine Unmenge von Diskussionsstoff. Beinahe wären die ersten Minuten jedoch zur Nebensächlichkeit verkommen. Überschattet wurde die 300-Kilometer-Hatz nämlich von einem schweren Unfall des GT300-Piloten Morio Nitta, der glücklicherweise jedoch glimpflich ausging. Es war die 54. Runde, als sich der Ferrari 488 GT3 des Japaners mit dem Epson Modulo NSX-GT von Bertrand Baguette im Anflug auf die Williams-Kurve seitlich berührten, als der Belgier im toten Winkel auftauchte. Nitta verlor umgehend die Kontrolle über sein Fahrzeug und knallte nahezu ungebremst in die nahestehende Betonmauer ein.

Die Sicherheits-Crew raste umgehend zum Wrack des dreifachen GT300-Champions und spannte ein weißes Lacken um die Unfallstelle. Es waren Minuten des Bangens, auch weil der übertragende Fernsehsender J SPORTS aus Diskretionsgründen die Bergung nicht zeigte. Erste Entwarnung kam seitens der japanischen Fans vor Ort, die sahen, wie sich Nitta bewegte. Der 50-jährige Veteran wurde auf einer Trage geborgen und per Krankenwagen ins Medical Center gebracht. Nach dem Rennen die nächste Entwarnung: Der J-SPORTS-Kommentator Sascha Böckle zeigte seine Erleichterung, nachdem er Nitta kurz nach dem Rennen auf der Toilette traf. Auch Inging & Arnage Racing sowie Morio Nitta meldete sich Laufe des vergangenen Sonntags persönlich und gaben Entwarnung. Nitta erklärte, dass er okay sei und sich keine schweren Verletzungen zugezogen habe. Gleichzeitig entschuldigte er sich, dass er so vielen Fans Sorgen bereitete, bedankte sich aber für die vielen unterstützenden Nachrichten, die er erhielt. Trotz des immensen Schadens ist Inging & Arnage Racing zuversichtlich, den Ferrari F488 GT3 wieder für den 500-Kilometer-Klassiker am Fuji Speedway Anfang Mai reparieren zu können. Es war ein Tag, an dem das sowieso sehr familiäre Fahrerlager nochmals näher zusammenrückte, da viele Piloten nach dem Rennen ihre Erleichterung kommunizierten, nachdem sie mit großer Sorge an den der mit einem weißen Lacken abgedeckten Unfallstelle vorbeifuhren.


GT500

„Unser Ziel ist ein Monopol auf die ersten sechs Plätze in der Qualifikation sowie Rennen“. Es waren zuversichtliche Worte von Takahiro Sasaki (Toyota Racing Development) vor dem vergangenen Wochenende, die wie eine Kampfansage an die die Konkurrenten von Nissan und Honda gleichkam. Lexus reiste mit viel Rückenwind in den Saisonstart, nachdem man alle sechs offiziellen Testeinheiten in Okayama sowie auf dem Fuji Speedway dominierte. Zumindest in der Qualifikation am Samstag war Honda jedoch das sprichwörtliche Haar in der Suppe. Überraschend sowie mit einer gehörigen Portion Glück, ging die erste Poleposition des Jahres nämlich an den ARTA NSX-GT (Tomoki Nojiri / Takashi Kobayashi), die sie mit der schnellsten Runde zum perfekten Zeitpunkt erreichten. Just als Kobayashi in Q2 nämlich seine Zeit von 1:20.604 in den Asphalt brannte, rutschte Kazuki Nakajima (au TOM’s LC500) ins Kiesbett. Das Resultat: Eine Unterbrechung via roter Flagge sowie eine Streichung der besten Zeit des Japaners, was ihn sowie Teamkollege James Rossiter auf den achten Startplatz zurückwarf. Als die Zeitenhatz wieder freigegeben wurde, sorgte Nieselregen für leichte Schwierigkeiten, obgleich eine Besserung der Zeiten wohl dennoch möglich gewesen wäre. Alle Bemühungen waren jedoch vergeblich, als kurz nach dem erneuten Anpfiff der Motul Mugen NSX-GT (Hideki Mutoh / Daisuke Nakajima) mit einem Elektronikproblem stehen blieb. Damit war das Qualifying beendet – und der orangene ARTA-Honda erstmals seit sieben Jahren wieder auf dem ersten Startplatz. Auch damals eroberte ein noch unbekannter Takashi Kobayashi die Poleposition für die Mannschaft von Aguri Suzuki beim Langstrecken-Klassiker in Suzuka, obwohl er im späteren Rennen als dritter Pilot das Auto den beiden Stammfahrern überlassen und auf der Reservebank verweilen musste. Mit gleich drei Autos in den Top-8 träumte Honda bereits vom ersten Triumph nach einem sieglosen 2016. Dieser sollte jedoch noch während der Einführungsrunden zum Alptraum verkommen.

Noch bevor sich überhaupt alle Fahrzeuge in die von der örtlichen Polizeistaffel anführte Paraderunde in Bewegung setzen konnten, blieb der fünftplatzierte Keihin NSX-GT (Koudai Tsukakoshi / Takashi Kogure) stehen. Erst als der gesamte GT500- wie auch GT300-Zug am blauen NSX vorbeizog, konnte Takashi Kogure sein Gefährt zum Starten überreden. Lange sollte dieser Zustand allerdings nicht anhalten. Just als die Rennleitung entschloss, eine dritte Einführungsrunde anzuhängen, kam Kogure erneut zum Stillstand. Noch schlimmer: Ausgerechnet der Polesitter Tomoki Nojiri im ARTA NSX-GT verlor auf dem Weg in die finale Kurve an Saft. Die Rennleitung reagierte prompt und brach den Start mit der roten Flagge ab. Auf dem Rückweg zum Grid erwischte es den nächsten NSX, als der Epson Modulo NSX-GT ohne Power zurück auf seine Startposition kroch. Das X-Symbol der Streckenposten signalisierte, dass auch dieser an einem technischen Defekt litt und zusammen mit den anderen beiden Mittelmotor-Boliden zurück in die Boxengasse geschoben wurde. Die sich abspielenden Szenen kamen einer Selbstzerstörung Hondas gleich, die noch vor dem eigentlichen Rennstart drei Fahrzeuge verloren. Zwar konnten der Epson- und Keihin-NSX nach langer Standzeit repariert werden. Mit einem hohen Rundenrückstand glich ihr Sonntag jedoch einer Testfahrt. Die Polesitter im ARTA-Honda wurden hingegen mit DNS (did not start) gewertet. Nach nur sechs Rennrunden erwischte es schlussendlich auch noch den Raybrig NSX-GT (Naoki Yamamoto / Takuya Izawa), wodurch lediglich der Mugen-NSX Chancen auf Punkte hatte. Der humorvolle Spott der japanischen Fans kam zugleich, als viele fragten, ob das Safety Car, das dieses Jahr die Straßenvariante des NSX ist, ebenfalls mit Problemen liegen bleiben wird.

Die Verwunderung bei Honda war hoch. Erste Vermutungen, dass es sich um ein elektronisches Problem handeln könnte, bestätigte Projektleiter Masahiro Saeki umgehend nach dem Rennen. Gleichzeitigt erklärte er, dass der Motul Mugen NSX-GT an just dem gleichen Elektronikdefekt litt, als er in der Qualifikation ausrollte. Zu jenem Zeitpunkt ging man allerdings von einem Einzelfall aus. Das japanische Magazin AS-web berichtete in diesem Zusammenhang von einem Problem des Motorsensors, was von Saeki jedoch nicht bestätigt wurde. Stattdessen gab er zu Protokoll, das es sich um ein Teil handle, welches bereits seit drei Jahren in Verwendung sei und bislang noch nie irgendwelche Probleme verursachte. Entsprechend hoch war somit die Verwunderung, weshalb das Problemteil umgehend zu einer gründlichen Analyse in die Fabrik von HRD Sakura in der Tochigi-Präfektur gesandt wird. Erstaunlich ist nicht nur die Tatsache, dass die gesamte Honda-Flotte von dem Problem betroffen war, was zumindest einen Produktionsfehler nicht gänzlich ausschließen lässt. Zum anderen traf es die vier am Sonntag betroffenen Fahrzeuge fast zum gleichen Zeitpunkt respektive wenige Minuten voneinander entfernt. Erinnerungen an den Massenausfall beim 500-Kilometer-Rennen am Fuji von 2014 wurden wach, als vier der fünf damals noch Honda NSX Concept-GT genannten Fahrzeuge über die gesamte Distanz verteilt wegen eines Überhitzungsproblem des Geist aufgaben. Einzige Ausnahme war der Keihin-Wagen, der wegen eines Unfalls in der Startphase bereits die Segel streichen musste.

Nach dem selbstzerstörerisch wirkenden Massenausfall der Honda-Armada war der Weg für Lexus frei. Als das Rennen mit 15 Minuten Verspätung sowie einer Runde weniger auf der Anzeige hinter dem Safety Car angepfiffen wurde, ließ Nick Cassidy (KeePer TOM’s LC500) nach Schwenken der grünen Flagge im dritten Umlauf nichts anbrennen. Im Anflug auf die Haarnadel bremste sich der Neuseeländer mit viel Qualm neben seinen Markenkollegen Kazuya Oshima im Wako’s 4CR LC500. Es war ein sehr beherzigtes Manöver des letztjährigen Rookies, das sich jedoch als sehr entscheidend für den weiteren Rennverlauf herausstellte. Eine Flucht nach vorne war zunächst jedoch nicht möglich, da eine weitere Safety-Car-Phase wegen des Raybrig NSX-GT sowie des zeitgleich verunfallten Toyota Mark X aus der GT300-Klasse das Feld wieder einbremste. Im 13. Umlauf fiel der letzte sich noch im Wettbewerb befindliche Mugen NSX-GT auf die siebte Position zurück, wodurch Lexus die komplette Top-6 einnahm – und bis zum Schwenken der schwarz-weiß karierten Flagge auch nicht mehr abgab.

Die GT500 verkam vergangenen Sonntag somit zum Lexus-Cup, da auch Nissan nach einem desaströsen Qualifying nichts gegen die Dominanz der LC500-Bestie etwas ausrichten konnte. Der Action tat dies jedoch keinen Abbruch. Markenorder gibt es nämlich keine, weshalb die Lexus-Armada frei um den Sieg wie auch die weiteren Positionen kämpfen konnte. Nach 36 Runden übergab Nick Cassidy den KeePer TOM’s LC500 an seinen Teamkollegen Ryo Hirakawa. Wie auf Kommando kamen auch die weiteren Boliden von Toyotas Edelmarke herein, wobei es insbesondere der LeMans-Crew gelang, den Wako’s 4CR LC500 schneller abzufertigen, wodurch man die zuvor an den Zent Cerumo LC500 (Yuji Tachikawa / Hiroaki Ishiura) verlorene Position zurückgewann. Vielmehr: Kurzzeitig behielt der nun im Wagen sitzende Andrea Caldarelli die virtuelle Führung, konnte diese auf den noch kalten Reifen gegen den heranstürmenden Hirakawa jedoch nicht verteidigen. Stattdessen mussten sich der Italiener zunächst nach hinten orientieren, da Kazuki Nakajima im au TOM’s LC500 hungrig auf den Silberplatz war. Im Zweikampf überschoss der Toyota-Werkspilot jedoch die Haarnadel und landete im Kiesbett, aus dem er sich allerdings wieder befreien konnte.

Die durch Morio Nitta in Runde 56 ausgelöste dritte Safety-Car-Phase gab Caldarelli die Möglichkeit, die Lücke zu seinem ehemaligen Dienstfahrzeug, mit dem er 2014 sowie 2015 in Okayama gewann, zu schließen. Der frisch in diesem Jahr zum Red-Bull-Athleten gekührte Hirakawa wehrte jedoch alle Angriffsversuche gekonnt und absolut fehlerlos ab. Kurzzeitig mutierte das Duell gar zu einem Vierkampf, als durch den GT300-Verkehr fliegend der Denso Kobelco SARD LC500 (Kohei Hirate / Heikki Kovalainen) sowie Zent Cerumo LC500 aufschlossen. Erst ein Dreher von GT300-Titelverteidiger Takamitsu Matsui (VivaC 86 MC), der sich direkt ereignete und fast in einem Auffahrunfall von Caldarelli gemündet wäre, gab Ryo Hirakawa letztlich die Überhand, um seinen dritten sowie den allerersten Super-GT-Sieg überhaupt für Teamkollege Nick Cassidy einzufahren. Für die KeePer TOM’s-Mannschaft war es der bereits dritte Okayama-Triumph in den letzten vier Jahren. Es war ein historischer Sonntag, der erstmals sechs Fahrzeuge einer Marke auf den ersten sechs Plätzen in der Geschichte der Super GT sah.

Zweiter wurden Kazuya Oshima und Andrea Caldarelli im Wako’s 4CR LC500, die sich am Ende lediglich um 1,5 Sekunden gegen ihre Markenkollegen geschlagen geben mussten. Einziger Trost: Die schnellste Rennrunde von 1:19.784, die Kazuya Oshima in den Asphalt brannte. Es demonstriert die Stärke der letztjährigen Vize-Champions, die ohne den Platzverlust zu Beginn des Rennens womöglich auf der obersten Podiumsstufe gestanden wären. Der Bronzerang ging an die beiden Titelverteidiger Kohei Hirate und Heikki Kovaleinen im Denso Kobelco SARD LC500, die nach einer schwachen Qualifikation (Startplatz neun) ein bärenstarkes Rennen fuhren. Ex-Formel-1-Fahrer Kovalainen nahm die schlechte Ausgangssituation auf seine Kappe, da ihm während der Qualifikation ein Fehler unterlief, der den Einzug in Q2 verhinderte. Kurzzeitig schnupperte das japanisch-finnische Duo gar am Sieg, als man zusammen mit dem Zent-Lexus den GT300-Verkehr ausnutze, um den Rückstand auf das Führungsduo zu verringern. Letztere verpassten mit einem Rückstand von 0,178 Sekunden das Podium hingegen nur knapp. Es war der 150. Super-GT-Start für den dreifachen GT500-Meister Yuji Tachikawa, der nun auf der magischen Grenze von insgesamt 999 Meisterschaftspunkten liegt.

Die Top-5 wurden von Kazuki Nakajima / James Rossiter (au TOM’s LC500) komplettiert. Es war gewiss kein einfaches Wochenende für Serienrückkehrer Nakajima, der nach seinem Unfall in der Qualifikation auch ein mögliches Podiumsresultat im Duell mit Andrea Caldarelli ins Kiesbett warf. Der Japaner dürfte sich über seinen Fahrfehler wohl am meisten geärgert haben, weshalb er alles daran setzte, zum Schluss noch den WedsSport Advan LC500 (Yuhi Sekiguchi / Yuji Kunimoto) zu überholen. Letztere flogen dadurch zwar aus den Top-5, hatten mit dem sechsten Platz dennoch einen guten Start in die neue Saison zu verbuchen. Für eine Schrecksekunde sorgte Sekiguchi in der 27. Runde, als er im Duell mit Heikki Kovaleinen dessen Lexus beim Anbremsen auf die Haarnadel leicht an der Seite berührte und ähnlich Nakajima querfeldein durchs Kiesbett bretterte.

Nach den Testresultaten ging Nissan mit einem zwiegespaltenen Gesicht nach Okayama. Nach dem Wochenende dürften die Sorgenfalten der Yokohamer noch größer sein. Vor einem Jahr dominierte man noch die ersten vier Saisonrennen mit gleich vier Siegen. 2017 gelang es hingegen keinem der vier GT500-Godzilla der Sprung ins zweite Qualifikationssegment. Im Rennen lief es zunächst nicht besser, als in der 33. Runde der von der letzten Position aus gestartete S Road Craftsports GT-R (Satoshi Motoyama / Katsumasa Chiyo) nach einem Fahrfehler Chiyos mit einer gebrochenen Radaufhängung am Streckenrand strandete. Für den ebenfalls Michelin-bereiften Motul Autech GT-R (Tsugio Matsuda / Ronnie Quintarelli) lief es im Qualifying mit dem 14. Startplatz nur unwesentlich besser. Bereits bei den Testfahrten hatten beide Mannschaften mit ihrem französischen Gummi zu kämpfen, der bei den kalten Temperaturen arge Grip-Probleme besitzt – ein Phänomen, das bereits beim letztjährigen Saisonfinale zu beobachten war. NISMO war sich jedoch bewusst, dass ihre große Stärke bei den Longruns und somit im Rennen liegen würde. Dies nutzte das japanisch-italienische Ensemble konsequent aus, indem sie als bester Nissan auf dem siebten Rang wertvolle Punkte sammelten. Dass der Abstand zur Spitze am Ende lediglich rund 20 Sekunden betrug, ist der drei Safety-Car-Phasen geschuldet.

Ein Blick auf die besten Rundenzeiten offenbart, dass NISMO 0,775 Sekunden auf die schnellste Zeit der Sieger von KeePer TOM’s fehlten. Die Pace des 2017er R35 GT-R fällt auf die Distanz somit besser als auf eine gezeitete Runde aus. Dennoch steht Nissan vor dem Rennen auf dem Fuji Speedway, wo insbesondere Motorleistung gefragt ist, einiges an Arbeit bevor, zumal es lediglich dem Calsonic Impul GT-R (Hironobu Yasuda / Jann Mardenborough) gelang, als einziges Gefährt die 1:21 Minutenmarke zu brechen. Diesen Verdienst kann sich Rookie Jann Mardenborough zuschreiben, der damit als schnellster Nissan-Pilot des Rennens erneut einen seiner bereits 2016 in der GT300-Klasse für viel Aufmerksamkeit erregenden Monster-Stints in den Asphalt brannte. Am Ende reichte es für ihn und Teamkollegen Hironobu Yasuda trotzdem nur für den achten Platz.

Ob Honda bei einem normalen Rennverlauf eine Chance auf den Sieg gehabt hätte, darf bezweifelt werden. Auch der rundumerneuerte NSX-GT hat noch mit der Bremsstabilität sowie dem sogenannten Reifen-Pickup zu kämpfen. So gelang es auch nicht dem übrig gebliebenen Motul Mugen NSX-GT die Lexus-Wand zu zerbrechen. Stattdessen mussten sich Hideki Mutoh und Daisuke Nakajima nach hinten orientieren, als sie letztlich auch dem Motul- sowie Calsonic-Nissan zum Opfer fielen, bei ihrem Comeback auf dem neunten Rang aber immerhin zwei wertvolle Meisterschaftszähler sammelten. Passend zum Blühen der japanischen Kirschblüte ging auch die prophezeite Lexus-Macht in voller Pracht auf. Doch anders als die Sakura könnte die Lexus-Blüte bis in den Sommer hinein blühen, je nachdem wie sich das rundumerneute Gewichtshandicap-System auf den LC500 auswirken wird. Das Prestige, bei der Premiere eines neuen Wagens die ersten sechs Plätze zu belegen, bleibt hingegen unvergänglich.

GT500-Rennergebnis
GT500-Meisterschaftsstand

 

GT300

„Wir waren bereit, das Rennen zu gewinnen, bevor wir überhaupt an der Strecke ankamen“, erklärte Nobuteru Taniguchi auf der Pressekonferenz nach dem Rennen. Der Hunger, den die gesamte Goodsmile Racing & TeamUkyo-Mannschaft über den Winter ausstrahlte, war förmlich spürbar. Vergangenes Wochenende beendeten Nobuteru Taniguchi und Tatsuya Kataoka im bunten Goodsmile Hatsune Miku AMG ihre sieglose Serie. Vielmehr: Es war ihr erster Sieg seit dem Wechsel ins Mercedes-Lager im Jahr 2015. Ausschlaggebend für den Erfolg war nicht nur die starke Renn-Pace der beiden Japaner, sondern auch die ausgetüftelte Strategie, welche den neuen Belag des Okayama International Circuit perfekt ausnutzte. So entschied man sich die Qualifikation mit der härteren Yokohama-Reifenmischung zu bestreiten. Zwar kostete dies mit dem zweiten Startplatz nur knapp die Poleposition. Diese Entscheidung legte aber bereits den Grundstein für die Strategie am Sonntag. So erklärte Taniguchi, dass wenn man unbedingt die Poleposition erreichen wollte, man vermutlich eine ganz andere Strategie hätte wählen müssen. Stattdessen ging der Platz an der Sonne an die Markenkollegen Haruki Kurosawa / Naoya Gamou im Leon Cvstos AMG, die just ein Jahr nach ihrem Premierenerfolg nun auch die erste Poleposition für das Team einfuhren. Der VivaC 86 MC (Takamitsu Matsui / Kenta Yamashita), JMS P.MU LMcorsa RC F GT3 (Yuichi Nakayama / Sho Tsubi) und Manepa Lamborghini GT3 (Manabu Orido / Kazuki Hiramine) komplettieren die Top-5.

Es dauerte eine Weile, bis das Rennen seinen Rhythmus fand. Nach der Verzögerung des Starts, bedingt durch das Elektronikproblem der Honda-NSX-Flotte aus der GT500-Klasse, verunfallte Taku Bamba im Saitama Toyopet GreenBrave Mark X MC in der fünften Rennrunde, wodurch das Feld erneut durch das Safety Car neutralisiert wurde. Es war bereits der zweite Unfall für den ehemaligen GT300-Champion Taku Bamaba, nachdem er bereits in der Qualifikation abflog. Die Reparaturarbeiten zogen sich hin, wodurch die Newcomer-Mannschaft aus der Box starten musste. Es war gewiss nicht das Wochenende, welches sich Saitama Toyopet Green Brave vorstellte, nachdem man bereits während der offiziellen Testfahrten aufgrund des geringeren Radstandes des Mother-Chassis, im Vergleich zur Straßenversion des Toyota Mark X, zu kämpfen hatte.

Nach dem Neustart in der zwölften Runde entwickelte sich ein wahrer GT300-Zug. Zunächst gelang es Kurosawa eine kleine Lücke mit seinem Bridgestone-bereiften Leon-AMG herauszufahren. Als das GT500-Feld jedoch zur Überrundung anklopfte, gelang es Kataoka diesen Abstand wieder umgehend zu schließen. Fortan entbrannte ein packender Zweikampf, der seinen Höhepunkt in der 21. Runde sah. Kataoka setzte sich in der Redman-Kurve neben den schwarzen Mercedes von Kurosawa. Seite an Seite schossen die beiden Kontrahenten auf die umgehend danach folgende Hobbs-Kurve zu, in welcher der Goodsmile Hatsune Miku AMG letztlich die Überhand gewann. Zusätzlicher Profiteur des Duells war Kenta Yamashita, welcher dadurch auf die beiden Streithähne aufschloss, zunächst sich aber hinter den beiden „Silberpfeilen“ der Stuttgarter Automarke einreihen musste.

Strategisch wurde es im 29. Umlauf, als Takeshi Tsuchiya seinen Schützling Yamashita zum Service hereinrief. Der amtierende japanische Formel-3-Meister übergab den VivaC 86 MC mit lediglich zwei frischen Yokohama-Pneus auf der linken Fahrzeugseite an Titelverteidiger Takamitsu Matsui in schnellen 30,7 Sekunden. Die beiden Spitzenreiter reagierten prompt, und kamen in den beiden darauffolgenden Runden ebenfalls jeweils zum Boxenstopp herein. Anders als der Leon Cvstos AMG, welcher vier frische Bridgestone-Gummis für Naoya Gamou spendiert bekam, zog die Goodsmile-Racing-Mannschaft Nobuteru Taniguchi ebenfalls nur zwei neue Yokohama-Reifen auf, wohlwissend, dass die härtere Reifenmischung die Distanz überstehen würde. Zwar dauerte der Stopp etwas länger als jener des VivaC 86 MC. Dank des guten Stints von Tatsuya Kataoka, der nach dem Überholmanöver den Abstand leicht vergrößern konnte, behielt der Miku-Mercedes jedoch die virtuelle Führung. Dahinter entbrannte ein Kampf zwischen Takamitsu Matsui und Naoya Gamou, der zwar vor seinem Landsmann wieder auf die Strecke kam, mit kalten Reifen (Reifenwärmer sind in beiden Super-GT-Klassen verboten) den Toyota GT86 des Titelverteidiger passieren lassen musste.

Taniguchis mehr oder weniger komfortabler Vorsprung schrumpfte, als nach dem schweren Unfall von Morio Nitta in der 54. Runde das Safety Car das Rennen abermals neutralisierte. Wie bereits eingangs erwähnt, blieb der Ferrari-Pilot glücklicherweise unverletzt. Doch auch davon ließ sich Nobuteru Taniguchi nicht beirren: Als im 62. Umlauf das Rennen zu einem finalen Sprint wieder angepfiffen wurde, drückte der zweifache GT300-Champion noch härter aufs Gaspedal. Dahinter bekriegten sich weiterhin der VivaC 86 MC sowie Leon Cvstos AMG, der trotz dessen Motorenstärke keinen Weg an dem in den Kurven agileren Toyota GT86 vorbeifand. Für Gamou nahm das Duell letztlich dennoch das glücklichere Ende, nachdem Matsui sieben Runden vor Schluss in der Hobbs-Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und bis auf den vierten Platz zurückfiel. Damit war der Weg für den schwarzen Mercedes zwar frei. Den Rückstand konnte der Vorjahressieger jedoch auf nur auf 3,8 Sekunden zufahren. Somit bogen Nobuteru Taniguchi / Tatsuya Kataoka im Goodsmile Racing Hatsune Miku AMG erstmals wieder seit dem 500-Kilometer-Lauf am Fuji Speedway im Jahr 2014 in die Siegerstraße ein.

Auf dem Bronzerang kam der Gulf NAC Porsche 911 (Jono Lester / Kyosuke Mineo) ins Ziel. Vergangene Saison verpasste das Team mit den legendären Gulf-Farben aufgrund eines Brands im Freien Training noch den Saisonauftakt. Nach ihren ersten Punkten beim letztjährigen Finale in Motegi, eroberte man nun erstmals das Podium. Ein Aufwärtstrend, der sofern er anhalten sollte, sie zu Geheimfavoriten auf den Titel mausern lässt. Einen Großteil der Arbeit erledigte dabei Jono Lester, der in seinem allerersten Super-GT-Rennen als Vollzeitpilot innerhalb seines Stints vom 15. Startplatz auf die sechste Position fuhr. Erstmals in der Geschichte der Super GT standen somit zwei Neuseeländer (Nick Cassidy in der GT500, Jono Lester in der GT300) auf dem Podium. Für Teamkollege Kyosuke Mineo war es der erste Podiumserfolg seit Sugo 2013.

Trotz Matsuis Fahrfehler beendeten die Titelverteidiger im VivaC 86 MC den Auftakt auf dem vierten Rang. Am Ende musste sich der Japaner noch gegen den ARTA BMW M6 GT3 (Shinichi Takagi / Sean Walkinshaw) verteidigten, der auf einen Wechsel seiner Bridgestone-Reifen verzichtete. Mittels dieses strategischen Coups gelang es dem Duo vom 18. Startplatz auf den fünften Rang zu düsen, womit zumindest ein Teil der ARTA-Garage etwas zu feiern hatte. Für die Markenkollegen von BMW Team Studie verlief der Saisonstart hingegen ähnlich wie das letzte Jahr aufhörte: mit vielen technischen Problemen. Wegen eines elektronischen Defekts konnten Jörg Müller und Seiji Ara keine einzige Runde mit dem Studie BMW M6 am Samstag drehen. Das Problem konnte auf den Sonntag hin jedoch behoben werden. Ohne entsprechende Vorbereitung kann der 13. Platz somit als kleiner Erfolg für die Mannschaft gewertet werden.

Auf den Plätzen sechs und sieben kam das Nissan-Gespann Gainer Tanax triple a GT-R (Ryuichiro Tomita / Hiroki Yoshida) sowie B-Max NDDP GT-R (Kazuki Hoshino / Mitsunori Takaboshi) ins Ziel. Insbesondere letztere patzten erneut in der Qualifikation (Startplatz 16), machten das Defizit im Rennen aber wett. Mit Platz acht bewiesen Sho Tsuboi / Yuichi Nakayama (JMS P.MU LMcorsa RC F GT3), dass das neue Lexus-GT3-Modell einen gewaltigen Vorschritt machte, auch wenn der im Gegensatz zum Schwesterwagen mit Yokohama-Pneus ausgestattete Syntium LMcorsa RC F GT3 (Akira Iida / Hiroki Yoshimoto) lediglich auf dem 22. Platz mit zwei Runden Rückstand ins Ziel kam. Hintergrund ist unter anderem ein erneutes technisches Problem, als der Wagen nach der dritten Safety-Car-Phase nicht umgehend wieder anspringen wollte. Die Top-10 wurden vom D’station Porsche (Tomonobu Fujii / Sven Müller) sowie dem #31 Toyota Prius apr GT (Koki Saga / Rintaro Kubo) komplettiert. Für den deutschen Porsche-Werkspiloten Sven Müller endete das Super-GT-Debüt nach einem bärenstarken Rennen somit in den Punkten, nachdem man vom lediglich 19. Startplatz ins Rennen ging. Ebenfalls einen Namen machte sich Rintaro Kubo, der mit einigen furchtlosen Manöver zu Beginn des Rennens auffiel und damit den Grundstein für den Punkteerfolg legte. Der Schwesterwagen mit Hiroaki Nagai und Kota Sasaki am Steuer musste hingegen nach 48 Runden mit einer gebrochenen Radaufhängung das Rennen vorzeitig beenden. Ein ähnliches Schicksal erlitten Takuto Iguchi /  Hideki Yamauchi, die nach offiziellen Angaben wegen eines elektronischen Defekts ihren Subaru BRZ R&D Sport am Streckenrand abstellen mussten. Der EIcars Bentley GT3 (Yuji Ide / Ryohei Sakguchi) beendete sein Super-GT-Debüt auf dem 20. Rang; die Inder Nattavude Charoensukhawatana / Nattapong Hortongkum (Arto 86 MC 101) kamen bei ihrer Vollzeitpremiere auf dem 23. Platz ins Ziel.

GT300-Rennergebnis
GT300-Meisterschaftsstand

 

Okayama-Notizbuch

Auf der an jedem Rennwochenende stattfindenden Pressekonferenz verkündete GTA-Präsident Masaaki Bandoh, dass man gerne bis zum nächsten Rennen am Fuji Speedway die Pläne für das Super-GT-Rennen in Suzuka 2018 konkretisieren möchte. Wie bereits in unserer ausführlichen Saisonvorschau besprochen, trägt die Super GT dieses Jahr zum vorerst letzten Mal die 1000 Kilometer von Suzuka aus. Ab kommender Saison findet das Rennen als 10-stündiges GT3-Rennen mit Teilnahmeberechtigung für GT300-Fahrzeugen statt. Suzuka-Streckenbetreiber Mobilityland hat hierfür die SRO als Partner gefunden. Bandoh erklärte, dass der neue Super-GT-Lauf auf jeden Fall getrennt vom 10-Stunden-Rennen stattfinden wird. Ein geeignetes Format bzw. Renndistanz sowie Datum zu finden, sei laut dem GTA-Vorstand keine einfache Aufgabe, da die restlichen nationalen Meisterschaften berücksichtigt werden müssen. Zugleich soll, um eine Teilnahme der GT300-Teams beim 10-Stunden-Rennen zu ermöglichen, der finanzielle Aufwand für diese durch den regulären Super-GT-Lauf nicht zu hoch sein. In diesem Zusammenhang erklärte Masaaki Bandoh auch, dass man weiterhin an der Kooperation mit der DTM festhält. Genaue Details über weitere Treffen mit dem neuen ITR-Vorstand rund um Gerhard Berger erläuterte der Japaner hingegen nicht. Dahingegen sei die GT Association mit der derzeitigen Evolution der neuen GT500-Modelle (25% weniger Downforce, geringere Kurvengeschwindigkeiten, dafür geringerer Luftwiderstand und erhöhter Top-Speed) sehr zufrieden. Für die Zukunft möchte man an diesem Konzept weiterarbeiten. Im Falle der GT300-Klasse möchte man am Support für kleine Privatmannschaften festhalten und die Entwicklung der JAF-GT-Mother-Chassis fördern, um so einen Kampf auf der Rennstrecke gegen die GT3-Hersteller zu ermöglichen. Zugleich würde eine noch größere Variation der Mother-Chassis-Modelle (derzeit Toyota GT86, Lotus Evora sowie seit dieser Saison Toyota Mark X) begrüßen. Für die Zukunft möchte die GT Association zudem an der Fan-Nähe arbeiten. Zusätzliche Angebote an der Strecke sollen eine familiärere Atmosphäre schaffen sowie die Zufriedenheit der Zuschauer erhöhen.

Rund ein Jahr nach dem schweren Erdbeben in Kumamoto hat die Super GT die Opfer der Umweltkatastrophe nicht vergessen. Aus diesem Grund ist jeder Wagen mit einem Sticker des regionalen Maskottchens Kumamon versehen. An mehreren Stellen im Fahrerlager werden bei jedem Rennen zudem erneut Spendenboxen aufgestellt.

An jedem Rennwochenende verleiht der technische Kooperationspartner ZF Friedrichshafen AG den „ZF Award“ für herausragende mechanische Leistungen. In Okayama ging der Preis an die Mechaniker des au TOM’s LC500, welche nach dem Unfall von Kazuki Nakajima in der Qualifikation den Wagen bis zur Sperrstunde um Mitternacht wieder renntauglich reparierten.

Bereits im Vorfeld wurde der Honda NSX als neues Safety Car der Super GT präsentiert. In Okayama verkündete Porsche Japan ihren Macan Turbo SUV als neues FRO-Vehikel für alle Saisonrennen. Die First Rescue Operation ist mit dem Medical Car der Formel 1 vergleichbar und wird im Falle von Unfällen entsandt. Neben Spezialequipment für die medizinische Erstversorgung sind neben Ärzten auch Feuerwehrleute an Bord.

Nachdem GT300-Pilot Hisashi Wada (R’Qs Motor Sports SLS AMG GT3) im ersten Qualifikations-Teil unter roter Flagge ein Fahrzeug überholte, hat sich sein Strafkonto auf über zehn Punkte erhöht. Damit ist er für das kommende Rennen am Fuji Speedway gesperrt. Es ist bereits die zweite Auszeit für den 54-jährigen, seit 1995 in der Super GT aktiven Veteranen, der bereits letztes Jahr zum Zuschauen der Qualifikation für das 1000-Kilometer-Rennen in Suzuka verdonnert wurde. Seit der Einführung des Driving Moral Hazard System wurden erst zwei Fahrer mit der Höchststrafe belegt: Benoît Tréluyer (2009) sowie Yuhi Sekiguchi (2012). Ebenfalls auf die Strafbank muss Masaki Tanaka (Shokumo GT-R), der dessen Strafkonto sich auf sechs Punkte nach vermeidbaren Kontakt im Warm-Up erhöhte. Leidtragende waren Richard Lyons / Masataka Yanagida (Hitotsuyama Audi R8 LMS), die dadurch eine gebrochene Aufhängung erlitten. Anders als Wada wird Tanaka jedoch lediglich die erste Stunde der ersten Trainingssitzung aussitzen müssen.

Während der offizielle Okayama-Streckenrekord der GT500-Klasse (1:18.126) nicht gebrochen werden konnte, brannte Naoya Gamou in der Qualifikation eine neue absolute Bestzeit für die GT300-Klasse in den Asphalt. Damit beträgt der neue GT300-Rekord in Okayama nun 1:25.044. Insgesamt waren drei Fahrzeuge schneller als der letztjährige Rekord von 1:25.586.

Für das Rennen am Fuji Speedway wurde offiziell Kenta Yamashita als Ersatzmann für Yuji Kunimoto im WedsSport Advan LC500 nominiert. Kunimoto wird in der gleichen Woche für Toyota das WEC-Rennen in Spa-Francorchamps bestreiten. Ein Ersatz für den amtierenden japanischen Formel-3-Meister im VivaC 86 MC der GT300-Klasse wurde zwar noch nicht verkündet. Bereits vor Saisonbeginn ernannte das Team jedoch den letztjährigen Porsche Carrera Cup Japan-Champion Tsubasa Kondo als ihren dritten Fahrer, wodurch dessen Engagement am Fuji als sicher gilt. Für Kenta Yamashita wird es das Debüt in einem GT500-Boliden. Ebenfalls von der Terminüberschneidung betroffen ist Kazuki Nakajima. Für ihn wird Teamchef Daisuke Ito einspringen, der bereits letzte Saison den au TOM’s-Lexus pilotierte. Es könnte vermutlich der letzte Renneinsatz für Ito sein, der sich erst zum Ende des Jahres entscheiden möchte, ob er den Helm endgültig an den Nagel hängt.

Das nächste Rennen findet am Donnerstag, den 4. Mai 2017 mit dem Golden-Week-Klassiker, den 500 Kilometer von Fuji, statt. In Japan wird an diesem Tag der midori no hi, der Tag des Grünen gefeiert.

Copyright Photos: GT Association, Toyota Gazoo Racing

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