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Teurer Öldeckel

von DonDahlmann
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Update: Robby Gordon, der von NASCAR eine ähnliche Strafe für eine „falsche“ Front an seinem Dodge bekommen hatte, kann aufatmen. Nachdem Dodge klar gestellt hatte, dass a) der Fehler bei ihnen lag und b) die gelieferte Front im letzten Jahr schon mal mit Genehmigung der NASCAR unterwegs war, hat man die Strafen wieder aufgehoben. Besonders wichtig für Gordon: Er bekommt seine 100 Owner Punkte wieder, die ihn sicher in die Top 35 bringen.

Der Öldeckel, den Carl Edwards irgendwann während des letzten Rennens verloren hat, ist eine teure Angelegenheit. Er darf zwar seinen Sieg in Las Vegas behalten, aber das war es auch schon. In einzelnen sieht das so aus

– Er verliert 100 Meisterschaftspunkte, was ihn vom Führenden der Meisterschaft auf Platz 7 zurückwirft.

– Er verliert die 10 Bonuspunkte, die er für den Sieg in Las Vegas erhalten hat. Die werden ihm nicht im Chase angerechnet.

– Das Team verliert 100 Punkte in der Team Meisterschaft

– Der Crewchief von Carl Edwards, Bob Osborne, wird für sechs Rennen gesperrt

– Zusätzlich erhält Osborne eine Strafe in Höhe von 100.000 Dollar.

Das ist happig. Für einen Öldeckel, dessen Verlust allerhöchstens ein paar Grad bei der Öltemperatur bringt. Aber die NASCAR ist bekannt für derartige Strafen, um die Schummelei einigermaßen im Griff zu halten. Man will damit sagen: „Schau was wir machen, wenn wir Kleinigkeiten finden. Überlege was passieren wird, wenn wir was wirklich mieses finden.“ Roush wird das Urteil angehen, aber die Chancen, dass es abgemildert wird, ist denkbar klein. Man hat sich mit der Strafe auch viel Zeit gelassen. Normalerweise gibt man so etwas Dienstags und nicht an einem Mittwoch bekannt.

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3 Kommentare

hwk 7 März, 2008 - 01:13

Leicht OT :-)
lese grad auf MS-Total über die Team-Kooperation in der IRL (CC Teams haben ein IRL Team als „Starthilfe“). Das finde ich nebenbei bemerkt äußerst erstaunlich. Anscheind wollen die das nun bestmöglich aufziehen und scheuen auch keine unkonventionellen Mittel.

Partner-Teams:
1. – Andretti Green Racing und Dale Coyne Racing
2. – Target Chip Ganassi Racing und KV Racing
3. – Rahal Letterman Racing und Newman/Haas/Lanigan Racing
4. – Vision Racing und Conquest Racing
5. – A.J. Foyt Racing und Pacific Coast Motorsports
6. – Team Penske und Walker Racing
7. – Roth Racing und Team Minardi USA

jetzt hab ich mal fix im Kopf gerechnet. Das ergäben ja 28 Autos! Insofern alle mit 2 Autos fahren, wovon ich irgendwie ausgehe. Oder sind Single-Driver Teams bekannt?

Könnte wirklich eine spannende Saison werden.

Wolli 7 März, 2008 - 01:28

Nicht vergessen,Andretti Green Racing setzt schon 4 Autos ein für Danica Patrick, Marco Andretti, Hideki Mutoh und Tony Kanaan.Denkbar,das man das teilt und unter 2 Bewerbungen startet ( Denkspiel :) im besten Fall sinds 30 Autos,aber ich glaube,die Teams,die auch in CC nur eins geplant haben,werden das auch in der Indycar Serie machen.Denkbar sind wohl 25 Autos ausser das Indy 500…

dark-hawk 7 März, 2008 - 11:25

25? wie kommst du den da drauf? Das Starterfeld letztes Jahr bei der IRL schwankte bei normalen Rennen ja schon zwischen 20 und 22 Fahrzeugen. Selbst wenn jedes Champcarteam nur ein Fahrzeug einsetzen würde (was nicht der Fall ist) kämme dabei ein Starterfeld von mindestens 27 Fahrzeugen raus.

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