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IRL – Knapp an der Katastrophe vorbei

von DonDahlmann
6 Kommentare

Die Rennen der IRL auf Highspeed Ovalen sind der pure Horror. Man hat die Motoren schon eingebremst, aber das führt dazu, dass man auch nicht wirklich zügig überholen kann. So fährt man rundenlang bei über 320 km/h im Zentimeterabstand nebeneinander her. Nur eine falsche Bewegung oder eine Windböe und der „Big One“ ist da. Solche „Big Ones“, also Unfälle, in die bei hoher Geschwindigkeit mehrere Fahrzeuge verwickelt sind, kennt man aus NASCAR, wenn die in Daytona oder Talladega mit restrictor plates unterwegs sind und so jedweder Geschwindigkeitsvorteil zunichte gemacht wird. Während die NASCAR Wagen und Piloten mittlerweile aber diese Unfälle einigermaßen gut überstehen, ist die Knautschzone bei der IRL dann doch eine andere.

Und so ist es wirklich nur ein Wunder, dass bei diesem Unfall der IRL vom letzten Wochenende auf dem Superspeedway von Michigan niemand auch nur eine Schramme erlitt.

Kommentar von Dario Franchitti dazu:

„I told Scott, ‚It was pretty soft when it came down. He said, ‚Yeah, that’s because you landed on me.‘ „

Die IRL ist wirklich um Haaresbreite an einer riesigen Katasrophe vorbei geschrammt.

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6 Kommentare

macwoern 8 August, 2007 - 00:13

Mein Herr Gesangsverein. Das sah ja noch übler aus, als der Unfall von Kubica vor ein paar Wochen.

Man muß wirklich sagen, daß eine höhere Macht wohl z.Z. ein gütiges Händchen über die Rennfahrer-Szene hält….

Andreas (lautleben.com) 8 August, 2007 - 10:17

Das ist schon echt nicht mehr lustig. Zu schnell und zu gefährlich. Wer in ein IRL Cockpit steigt sollte mit seinem Leben abgeschlossen haben, jedes Rennen auf´s neue.

DonDahlmann 8 August, 2007 - 11:37

Ich mag die IRL Rennen auf den „normalen“ Ovalen. Indy geht auch noch, weil man da nur eine Linie fahren kann. Aber diese Superspeedways, wo man zu dritt durch die Kurve gehen kann, sind einfach zu schnell für die IRL. Das war mehr als ein Warnschuss. Da hätten auch gleich drei oder vier Fahrer umgekommen können. Bei AJ Foyt IV fand man Reifenspuren am Helm…

Keke 8 August, 2007 - 11:55

Danke für den Link Don. Freut mich sehr als treuer Besucher deiner Seite. Zum IRL Rennen muss ich sagen. Der Crash war wirklich schlimm von Franchitti. Das hätte nicht gut enden können. Aber es war nicht der einzige in diesem Rennen. Zum Glück fährt auf dem Superspeedway in Michigan nächstes Jahr nicht mehr. Ich bin zwar IRL-Fan aber das muss nicht sein.

DonDahlmann 8 August, 2007 - 12:02

Nix zu danken. Ich arbeite auch an einer großen Übersicht, was die Livestreams im Netz angeht. Da darf dann so ein Angebot wie Deins nicht fehlen.

NoteMe 8 August, 2007 - 13:04

Ich sehe das Problem der IRL nicht in der reinen Geschwindigkeit auf Superspeedways (wie auch, sie liegen ja deutlich unter denen aus der CART-Hochzeit), sondern vielmehr im vorgeschriebenen Geflügelsalat, der sich nicht an der schnellstmöglichen Zeit orientiert, sondern nur alle so einbremsen soll, dass das gewünschte „pack racing“ entsteht.

Das ist für mich eine Entscheidung der kreativen Abteilung, wohlwissend, dass das rundenlange Nebeneinanderherfahren Kontakt provoziert und die IRL-Autos fast schon traditionell gern abheben.

Ich kann mit „pack racing“ nichts anfangen, es mag ja faszinierend aussehen, wenn man dauernd 2-,3- oder 4-wide durch die Kurven flitzt, aber am Ende ist es total enttäuschend, weil es eben auch dazu führt, dass nichts passiert. (man erinnere nur die letzten zwei Rennen und die rundenlangen Prozessionen zur Zielflagge hin)

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