Das Qualifying in Monza war schon eine Strategievoreintscheidung, Mercedes konnte den zweiten Teil des Rennens gegen die Uhr mit Soft-Reifen absolvieren. Damit war diese Reifenmischung auch für den ersten Stint für Rosberg und Hamilton gesetzt. Eine geradlinige Einstoppstrategie in der Kombination mit den geliebten Medium-Pneus reichte dann für einen ungefährdeten und überlegenen Doppelsieg. Spätestens als Ferrari seine Karten (2 Stopps) aufdeckte, war das Rennen auch strategisch gelaufen.
Einstopper waren sonst sonst nur Ericcson, Ocon und (wahrscheinlich) Wehrlein, der Rest setzte auf einen klassischen Zweistopper mit Kombinationen aus Soft und Supersoft-Mischungen.
Erwähnenswert ist noch Red Bull, beide Fahrer haben im letzten Stint noch einen Platz gutgemacht, weil sie durch einen recht späten zweiten Stopp mit ausreichend neueren Reifen auf ihre Konkurrenten aufliefen, um diese dann zu überholen. Ricciardo und Verstappen fuhren auch ihre jeweils schnellste Runde gegen Ende. Die waren allerdings immer noch eine halbe Sekunde langsamer als Alonsos extravaganter 3-Runden-Ausflug auf Supersoft zum Schluss – sicher ein Highlight in einem ansonsten recht ereignislosem Rennen. Vielleicht war das schon ein Vorbote auf ein endlich konkurrenzfähiges McLaren-Paket in der nächsten Saison.
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