Home Formel EinsF1 Formel Eins – Bilder Red Bull RB12 und Toro Rosso STR11

Formel Eins – Bilder Red Bull RB12 und Toro Rosso STR11

von DonDahlmann
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Red Bull und Toro Rosso haben ihre Fahrzeuge in Barcelona das erste Mal auf die Strecke geschickt. Besonders Toro Rosso könnte ein Schritt nach vorne gelungen sein.

Die Lackierung des RB12 haben wir ja schon vor ein paar Tagen gesehen, nun wurde der Wagen selbst in Barcelona gezeigt. Und er ist, für Red Bull-Verhältnisse, erstaunlich unspektakulär. Was insofern erstaunlich ist, als dass das Vorjahresmodell nicht gerade als das beste Chassis galt, das die Werkstätten von Red Bull jemals verlassen hat.

Vorne hat man die bisherige Aerodynamik ein wenig überarbeitet. Man folgt dem Trend, den Williams im letzten Jahr vorgegeben hat, und leitet die Luft zentral Richtung Unterboden. Ein S-Duct verbirgt sich ebenfalls in der Nase. Bei den Seitenkästen fallen die extrem kleinen Lufteinlässe auf. Der überarbeitete Tag-Heuer/Renault-Motor wird aber nicht weniger Kühlung benötigen als die Konkurrenz. Auf den zweiten Blick fällt dann auf, dass die Seitenkästen etwas kräftiger wirken als bei den anderen Teams. Auch die weit nach hinten gezogene Motorabdeckung spricht für eine etwas andere Luftführung im Innern. Dafür ist das Heck, wie bei fast allen Chassis des Jahres 2016, hinten tief eingezogen.

Da Toro Rosso in diesem Jahr auf die modifizierten 2015er Motoren von Ferrari setzt, musste das Team ein komplett neues Auto bauen. Die Front des STR11 ähnelt auf den ersten Blick sehr der des RB12, aber da in diesem Jahr fast alle auf die „Williams-Nase“ setzen, ist das kein Wunder. Toro Rosso hat sich für eine etwas breitere Variante entschieden, die den Vorteil hat, mehr Luft unter das Auto zu bringen. Auffallend ist, wie kompakt der Ferrari-Motor offenbar ist. Vergleicht man Höhe und Länge der Motorabdeckung und der Abdeckung des Unterbodens mit dem RB12, sieht man, wie wenig Platz der Ferrari benötigt. Kühlung und Hybrid sitzen zentraler und näher der Mitte des Fahrzeugs, was das Setup deutlich einfacher macht.

Insgesamt wirkt der von James Key gezeichnete Wagen sehr kompakt und durchdacht. Kein Wunder, dass Christian Horner davon ausgeht, dass Toro Rosso zum Start der Saison vor Red Bull liegen wird. Allein der Leistungsvorteil des Ferrari soll 0,7 Sekunden ausmachen.

RS16 / RB12
STR11
STR11
STR11
RB12
STR11
STR11
RS16 / RB12
RB12

Bilder: Red Bull Content Pool

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