Home IRLIndyCar IndyCar: Analyse Chevrolet Dual in Detroit; Kurzvorschau Firestone 600

IndyCar: Analyse Chevrolet Dual in Detroit; Kurzvorschau Firestone 600

von Rainer
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Ausgerechnet in der Heimat hatten die erfolgsverwöhnten Chevrolet ihr bisher schwächstes Wochenende in diesem Jahr. Im ersten Rennen feierte Honda einen Doppelsieg und im zweiten konnte sich nur ein Chevrolet in den Top 9 platzieren.

Wolken über der Belle Isle (c) Chris Owens/IndyCar Media

Wolken über der Belle Isle (c) Chris Owens/IndyCar Media

Der Grund für das schlechte Abschneiden der Chevrolet war der Regen. Dabei war noch nicht einmal die Performance im Nassen das Problem. Mit dem richtigen Fahrer hinter dem Steuer waren die Chevrolet immer noch die schnelleren Wagen, auch wenn der Abstand pro Runde gegenüber den Top-Honda nur noch klein war. Die größeren Probleme waren die Entscheidungen der Teams an der Box und eine Vielzahl an Unfällen. So konnte Andretti Autosport mit Carlos Munoz und Marco Andretti in Rennen 1 einen sehr überraschenden Doppelsieg feiern. Ganz so groß ist die Überraschung über den Sieg von Sebastien Bourdais in Rennen 2 nicht. Dafür hätte wohl niemand auch nur einen Dollar auf Takuma Sato, Tristan Vautier und Conor Daly auf den Plätzen 2, 4 und 6 gesetzt.

Dual 1

Start von Dual 1 (c) Bret Kelley/IndyCar Media

Start von Dual 1 (c) Bret Kelley/IndyCar Media

Am Samstag regnete es in Detroit und in Aussicht weiterer starker Schauer zog die IndyCar Series den Start auf den frühmöglichsten Zeitpunkt vor – eine Minute nachdem ABC auf Sendung gegangen war. Die Strecke war nass und das ganze Feld startete auf Regenreifen. Wie wir aber spätestens seit dem Rennen im NOLA Motor Sport Park wissen, sind Regen und IndyCar keine gute Kombination. So mussten 17 der ersten 32 Runden unter Gelb absolviert werden:

– Runde 2: Rodolfo Gonzales rutschte in Kurve 2 in die Reifenstapel und verlor eine Runde.

– Runde 5: Beim Restart bremste sich Stefano Coletti sehr optimistisch in Kurve 1 an einigen Konkurrenten vorbei und drückte so James Jakes nach außen in Tony Kanaan hinein. Graham Rahal kollidierte in Folge mit Kanaan. Für Rahal war das Rennen beendet und Kanaan verlor 14 Runden bei der Reparatur.

– Runde 13: Charlie Kimball schlugt auf Slicks hart im Ausgang von Kurve 2 in die Mauer ein.

– Runde 20: Takuma Sato fuhr auf Josef Newgarden auf und verlort die Hälfte seines Frontflügels. Sato musste für einen neuen Flügel, Newgarden für neue Reifen an die Box.

– Runde 30: Debris-Caution, nachdem Rodolfo Gonzales mal wieder die Mauer touchiert hatte.

Abseits der Cautions gab es dann auch ein richtiges Rennen. Beim Start regnete es nicht und so war es nur eine Frage der Zeit, bis eine trockene Linie den Einsatz von Slicks erlauben würde. Innerhalb von zwei Runden konnte sich Takuma Sato von Startplatz 4 an die Spitze schieben und war bei den Bedingungen klar schneller als Will Power auf Position 2. Vor allem in den drei Runden elf bis 13 im Renntempo konnte er sich deutlich vom Feld absetzen.

Carlos Munoz (c) Chris Jones/IndyCar Media

Carlos Munoz (c) Chris Jones/IndyCar Media

Gleichzeitig zeigten aber die Rundenzeiten von Marco Andretti und anderen Fahrern, die bei der Gelbphase davor schon auf Slicks gewechselt hatten, dass die Zeit der Regenreifen so langsam zu Ende ging. In der nächsten Caution wechselte das restliche Feld auf Slicks und Andretti wurde vor Luca Filippi und Jack Hawksworth an die Spitze gespült. Bis zur Gelbphase ab Runde 31 änderte sich nichts an dieser Konstellation.

Während und nach der Caution gab es dann einige fragwürdige Strategieentscheidungen. Der schon früh angekündigte Regen sollte in Kürze die Strecke erreichen und in Runde 31, bei absolut trockener Strecke, wechselte Scott Dixon als erster wieder auf Regenreifen. Eine Runde später tat es ihm Helio Castroneves gleich und in Runde 34 folgte fast das ganze restliche Feld. Es tröpfelte zwar leicht, aber Marco Andretti war in Runde 33 auf Slicks fast zehn Sekunden schneller als Dixon. Will Power übernahm kurzzeitig die Führung, bis er in Runde 36 zur Box kam. Vorne blieben Marco Andretti, Carlos Munoz und Simon Pagenaud auf ihren Slicks draußen und distanzierten die Fahrer auf Regenreifen um acht bis zehn Sekunden pro Runde.

In Runde 40 musste Andretti zum Nachtanken an die Box und ließ Regenreifen aufziehen. Pagenaud folgte ihm. Munoz konnte noch auf der Strecke bleiben, da er seinen ersten Stopp sechs Runden nach Andretti absolviert hatte. In Runde 42 war der Regen so stark, dass auch Carlos Munoz an die Box kommen musste. In den zwei Runden konnte er sich aber einen Vorsprung von 20 Sekunden herausfahren.

Das Gewitter wurde so stark, dass in Runde 46 eine Caution ausgerufen werden musste, und zwei Runden später wurde das Rennen abgebrochen. Für Carlos Munoz bedeutete das den ersten Sieg in der IndyCar Series. Auf der einen Seite war es ein glücklicher Sieg, da er nur durch die Fehlentscheidungen der anderen Teams ganz nach vorn kam. Auf der anderen Seite ist der Sieg aber auch hochverdient, da Munoz bei schwierigen Bedingungen absolut fehlerfrei und sehr schnell unterwegs war.

Podium Dual 1 (c) Chris Jones/IndyCar Media

Podium Dual 1 (c) Chris Jones/IndyCar Media

Mit Marco Andretti auf Position 2 feierte das arg gebeutelte Andretti Autosport sogar einen Doppelsieg. Dahinter folgten die eigentlichen Favoriten in Form von Simon Pagenaud, Will Power, Scott Dixon und Helio Castroneves. Mit Platz 7 fuhr Jack Hawksworth sein bestes Saisonergebnis ein. Auf den Plätzen 8 und 9 kamen Josef Newgarden und Luca Filippi ins Ziel. Schon eine Runde Rückstand auf Munoz hatte Juan Pablo Montoya auf Platz 10. Er musste sich in Runde 41 neue Regenreifen holen, da er den vorherigen Satz auf trockener Strecke zerstört hatte.

Das ganze Ergebnis von Dual 1 findet man hier auf der Homepage der IndyCar Series.

Dual 2

Start von Dual 2 (c) Chris Jones/IndyCar Media

Start von Dual 2 (c) Chris Jones/IndyCar Media

Die Qualifikation am Sonntagmorgen musste aufgrund von starken Regenfällen abgebrochen werden und so nahmen die Fahrer anhand ihrer Meisterschaftspunkte Aufstellung zum Rennen. Beim Rennstart regnete es nicht, die Strecke war aber noch nass. Außerdem waren weitere Regenschauer angekündigt. Es waren also recht ähnliche Bedingungen wie am Samstag und wieder gingen alle Fahrer mit Regenreifen ins Rennen. Vom Start an diktierte Juan Pablo Montoya das Tempo. Nur Will Power konnte ihm folgen, wobei der Abstand zwischen 1,6 und fünf Sekunden schwanke. Josef Newgarden auf Platz 3 verlor in den ersten 15 Runden im Renntempo über 16 Sekunden auf Power. In Runde 19 setzte leichter Nieselregen ein, der aber immer stärker wurde. Bei den Boxenstopps ab Runde 20 ließen daher alle Fahrer neue Regenreifen aufziehen.

Durch einen schnelleren Stopp konnte sich Scott Dixon an Josef Newgarden vorbeischieben und in den folgenden Runden die Lücke zu Will Power deutlich verkleinern. In Runde 26 verlor Power viel Zeit, da Wasser in sein Lenkrad eingedrungen war und ein Defekt das Schalten verhinderte. Mit einem neuen Lenkrad war das Problem behoben. Aber statt um den Sieg zu kämpfen, befand er sich nun auf Platz 13. Derweil hatte der Regen aufgehört und eine trockene Linie bildete sich, als Rodolfo Gonzales in Runde 36 seinen Dallara in die Reifenstapel von Kurve 4 setzte.

Conor Daly, Ryan Hunter-Reay und Will Power nutzten diese Caution nicht für einen Boxenstopp und blieben mit ihren Regenreifen auf der Strecke. Das restliche Feld fuhr in die Box und wechselte auf Trockenreifen. Scott Dixon und Helio Castroneves waren die Ausnahme und ließen neuen Regenreifen aufziehen. Auf den ersten Blick waren das Fehlentscheidungen wie im ersten Rennen. Auf den zweiten Blick hingegen ergaben sie schon Sinn. Die Strecke war noch deutlich zu kühl für die Slicks, wie die ersten Runden nachdem Restart zeigen sollten, zum anderen mussten sowieso noch alle Fahrer einmal an die Box zum Nachtanken. Ein paar wenige sichere Runden auf Regenreifen absolvieren und dann mit Trockenreifen das Rennen beenden, war eigentlich eine gute Idee.

Nach dem Restart waren die Wagen auf den Regenreifen deutlich schneller als die auf Slicks. Durch eine weitere Gelbphase von Runde 42 bis 44, Luca Filippi und Stefano Coletti hatten unabhängig voneinander ihre Wagen verloren, konnten sich Conor Daly, Ryan Hunter-Reay, Will Power und Scott Dixon nicht weit vom Feld absetzten. Ab Runde 48 waren die Fahrer mit Slicks bevorteilt und Fahrer auf Regenreifen nutzten ihren letzten Stopp, um auf Slicks zu wechseln. Mit noch kalten Trockenreifen verlor Josef Newgarden seinen Dallara Ausgangs Kurve 2 und schlug hart in die Mauer ein.

Wie so häufig im amerikanischen Motorsport führte dann eine Caution direkt zur nächsten. Direkt nach dem Restart kollidierten Stefano Coletti, Sage Karam und Charlie Kimball in Kurve 3. In Runde 58 zog Will Power in Kurve 3 an Charlie Kimball vorbei. Der wollte hinter Power wieder auf die Ideallinie einscheren, übersah dabei aber seinen Teamkollegen Scott Dixon und schickte diesen in die Reifenstapel von Kurve 4. In Runde 61 löste sich ein Teil des Frontflügels von Kimballs Dallara und löste eine Debris-Caution aus.

Sebastien Bourdais vor Juan Pablo Montoya (c) Chris Owens/IndyCar Media

Sebastien Bourdais vor Juan Pablo Montoya (c) Chris Owens/IndyCar Media

Während dieser Zeit führte Sebastien Bourdais vor Juan Pablo Montoya, Graham Rahal und Takuma Sato das Feld an. Nach ihren Stopps in Runde 38 mussten sie alle aber noch einmal zum Nachtanken an die Box. In Runde 63 waren Will Power und Helio Castroneves auf den Plätzen 5 und 10 die bestplatzierten Fahrer, die sicher ohne Tankstopp ins Ziel fahren konnten. Durch die Vielzahl an Runden unter Gelb sparten die Top-Fahrer aber eine Menge Benzin und auch das Zeitlimit von zwei Stunden machte Hoffnungen, keinen Stopp mehr absolvieren zu müssen.

Nach dem Restart in Runde 64 schob Tristan Vautier Will Power in Kurve 2 leicht an und dieser drehte sich in die Mauer. Helio Castroneves konnte nicht mehr Verzögern und fuhr auf. Damit war das Rennen der ersten beiden Sieganwärter beendet. Nach einer kurzen Caution unterbrach die Rennleitung das Rennen für die Reinigung der Strecke. Unterdessen wurde an der Box hektisch gerechnet, inwieweit das Benzin noch reicht. Bei Sebastien Bourdais, Takuma Sato und Graham Rahal ging man volles Risiko, das sich auszahlen sollte. Für Bourdais war es nach Toronto im Vorjahr der zweite Sieg an einem Double-Header-Wochenende. Juan Pablo Montoya hingegen rollte langsam ohne Benzin auf Platz 10 ins Ziel. Tony Kanaan und Simon Pagenaud kamen zum Tanken an die Box und verloren so ihre Top-10-Platzierung.

Podium Dual 2 (c) Chris Owens/IndyCar Media

Podium Dual 2 (c) Chris Owens/IndyCar Media

Für seine Kollision mit Will Power wurde Tristan Vautier mit Platz 4 belohnt. Abgesehen von dieser Aktion absolvierte er aber ein sehr gutes Rennen und fuhr die beste Platzierung für Dale Coyne Racing in diesem Jahr ein. Bemerkenswert auch die Ergebnisse der beiden Rookies Conor Daly und Gabby Chaves auf den Plätzen 6 und 9. Mit Marco Andretti auf Platz 5 und Ryan Hunter-Reay auf Platz 8 platzierten sich auch wieder zwei Fahrer von Andretti Autosport in den Top 10. Carlos Munoz hatte nach seinem Sieg am Samstag viel Pech und schied schon in Runde 6 mit einem mechanischen Defekt aus.

Das ganze Ergebnis von Dual 2 findet man hier auf der Homepage der IndyCar Series.

Mit zwei zehnten Plätzen hat Juan Pablo Montoya nicht viele Punkte in Detroit geholt. Da aber seine direkten Verfolger mindestens in einem Rennen auch patzten, konnte er seine Führung (315 Punkte) vor Will Power (294) und Scott Dixon (252) verteidigen. Seine vierte Top-5-Platzierung in den letzten fünf Rennen bringt Graham Rahal (246) auf Platz 4 vor Helio Castroneves (245). Durch seinen Sieg machte Sebastien Bourdais (228) einen großen Sprung nach vorne. Marco Andretti (224), Josef Newgarden (206), Simon Pagenaud (193) und Charlie Kimball (187) komplettieren die Top 10.

Auf der Statistikseite der IndyCar findet man die komplette Meisterschaftswertung sowie die getrennten Wertungen für Straßen- und Ovalkurse.

Die zweite Saisonhälfte der IndyCar Series wird mit dem Nachrennen auf dem Texas Motor Speedway eröffnet. Auch beim Firestone 600 werden wieder die Speedway Aero Kits eingesetzt.

Will Power in Führung (c) Chris Owens/IndyCar Media

Will Power in Führung (c) Chris Owens/IndyCar Media

Mittlerweile hat man auch herausgefunden, warum einige Chevrolet in Indianapolis nach Mauerkontakt abgehoben haben. Die Aero Kits der Hersteller erzeugen mehr Abtrieb als die Standard-Aerodynamik von Dallara. Damit die Wagen aber nicht zu viel Abtrieb generieren, entfernte man am Unterboden, der noch ein Einheitsteil von Dallara ist, einige Flaps. Genau diese Modifikation führte unter anderem zu dem Überschlag von Helio Castroneves. Wenn man einfach aerodynamische Teile entfernt und dann dies nicht genau testet, darf man sich auch nicht über die Folgen wurden.

Strecke

Der Texas Motor Speedway ist ein 1,5-Meilen-Oval mit einem Banking von 24 Grad in den Kurven. Die Start-und-Ziel-Gerade ist doppelt abgeknickt und so ist es ein Schwesteroval zu den beiden Ovalen in Charlotte und Atlanta. Mit den alten Dallara-Chassis und den Motoren vor 2012 konnte man den Kurs ohne Probleme Flat out durch alle Kurven bestreiten. Dies führte zum berühmt berüchtigten Pack-Racing. Nach dem tragischen Unfall in Las Vegas, auch einem stark überhöhtem 1,5-Meilen-Oval, zum Saisonende 2012, wollte man dies ändern. In den letzten Jahren mit den neuen DW12-Chassis sowie einer starken Anpassung der Aerodynamik ist es auch gelungen. Die Fahrer mussten lupfen und „richtig Auto fahren“, wie es Will Power ausdrückte. Wie das jetzt mit den neuen Aero Kits funktioniert, wird wohl erst das Rennen zeigen.

Favoriten

In der Regel sind auf dem Indianapolis und Texas Motor Speedway dieselben Fahrer schnell, auch wenn sich die Strecken stark unterscheiden. Durch den Double-Header in Detroit haben die Teams nur wenig Zeit und so ist es wichtig, direkt mit einem schnellen Wagen anzukommen. Auch sind die Trainingszeiten für mögliche Verbesserungen sehr begrenzt. Entsprechend sollten wieder Team Penske und Chip Ganassi Racing weit vorne zu finden sein. Daneben muss man Vorjahressieger Ed Carpenter und Graham Rahal zum engeren Favoritenkreis zählen. Nach dem guten Wochenende in Detroit sollte man auch wieder ein Auge auf Andretti Autosport haben. Mit Ryan Hunter-Reay, Marco Andretti und Carlos Munoz haben sie drei sehr gute Ovalfahrer in ihren Reihen.

Zeitplan (times local; MESZ)

Freitag, 5. Juni

11:00  – 12:15 a.m. (17:00 -18:15) – Verizon IndyCar Series practice #1
3:15 – 4:15 p.m. (21:00 – 22:30) – Verizon IndyCar Series qualifying for Verizon P1 Award
6:45 – 7:15 p.m. (1:45 – 2:15 5. Juni) – Verizon IndyCar Series final practice

Samstag, 6. Juni

7:00 p.m. (2:00 7. Juni) – Übertragungsbeginn NBC SN

7:30 p.m. (2:30 7. Juni) – Firestone 600 (248 laps/ 372 miles), NBC SN (live)

Aufgrund des Stanley Cups überträgt Sport1 US das Rennen nicht live. Ab 6:35 Uhr und ab 16:30 Uhr am Sonntag, 7. Juni, wird das Rennen aber als Wiederholung gezeigt.

Sebastien Bourdais vor Juan Pablo Montoya (c) Chris Owens/IndyCar Media
Podium Dual 2 (c) Chris Owens/IndyCar Media
Start von Dual 2 (c) Chris Jones/IndyCar Media
Podium Dual 1 (c) Chris Jones/IndyCar Media
Carlos Munoz (c) Chris Jones/IndyCar Media
Start von Dual 1 (c) Bret Kelley/IndyCar Media
Wolken über der Belle Isle (c) Chris Owens/IndyCar Media

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