Home Motorsport FIA WTCC: Analyse Spa-Francorchamps 2014 – Alles beim Alten

FIA WTCC: Analyse Spa-Francorchamps 2014 – Alles beim Alten

von Max Albrecht
0 Kommentare

Vor der Sommerpause konnte Citroen die alte Rangordnung in der FIA WTCC wieder herstellen, nachdem man in Moskau um die Spitzenposition kämpfen musste. AUTO - WTCC SPA-FRANCORCHAMPS 2014
Entgegen der Erwartung, dass die Rennen in Spa-Francorchamps die besten der Saison werden würden, waren es zusammen mit dem Saisonauftakt in Marokko eher die schlechtesten. Das lag teilweise an den sehr langen Geraden, auf denen sich die Wagen nicht überholten, sondern eher voneinander trennten. Zudem konnte Citroen wieder zu alter Stärke zurückfinden und die Konkurrenz dominieren. Immerhin sind Honda und die RML-Chevrolets momentan auf einer Höhe und lieferten sich einige nette Duelle am Wochenende.

Rennen 1
Die ersten drei Startplätze für das erste Rennen konnte sich Citroen reservieren. Yvan Muller ging vor Sebastian Loeb und Jose Maria Lopez ins Rennen. Dahinter konnte sich dann mit Hugo Valente der beste RML-Pilot positionieren, vor Gabriele Tarquini. Jedoch lag schon im Qualifying mehr als eine Sekunde zwischen Muller und Valente. Extrem enttäuschend lief es im Qualifying für Qing Hua Ma, der nur von Platz 13 ins Rennen ging und auch nur auf Platz 11 das Rennen beendete.

Der Start sollte überraschend ruhig verlaufen und die Citroens konnten sich direkt vom restlichen Feld absetzen. Am Ende betrug der Abstand zum Viertplatzierten 20 Sekunden. Hinter der Citroens hatten sich Hugo Valente und Gabriele Tarquini jedoch massiv um den vierten Platz gestritten und sich auch bei der Durchfahrt der Eau Rouge behindert. Der Gewinner dieser Situation war Gianni Morbidelli, der von Platz 10 kommend bis aus Platz 4 nach vorne fahren konnte und diesen Platz auch bis zum Ende nicht mehr abgab. Am meisten Plätze verlor Gabriele Tarquini in der ersten Runde. Er fiel bis auf Platz 9 zurück und konnte sich dann auch nur auf Platz 8 nach vorne schieben.

Sowohl Mehdo Bennani als auch Hugo Valente mussten eine Drive-Through-Strafe antreten, da sie sich nicht an die Streckenbegrenzungen gehalten hatten. Für Mehdo Bennani reichte es am Ende nur für den 13. Gesamtrang und Hugo Valente wurde Zwölfter. In der Führungsgruppe konnte Jose Maria Lopez sich außen an Sebastian Loeb vor Les Combes vorbeisetzen und so den zweiten Platz hinter Yvan Muller übernehmen. Franz Engstler konnte in der TC2 gewinnen.

Ergebnis Rennen 1

Rennen 2
Im zweiten Rennen durfte Gianni Morbidelli vor Mehdo Bennani von der Pole Position ins Rennen gehen. Die drei schnellen Citroens waren nur im hinteren Mittelfeld zu finden. Direkt nach dem Start konnte sich Tom Coronel von Platz 3 startend in Führung setzen. Hinter den beiden RML-Fahrzeugen platzierten sich nach dem Start die beiden Werkshondas. Der von Platz zwei gestartete Mehdo Bannani musste hingegen etwas mit der Strecke kämpfen und kam von selbiger ab und verlor einige Positionen.

In der zweiten Runde konnte sich Tiago Monteiro an Gianni Morbidelli vorbeischieben. Auch fing die große Aufholjagd von Jose Maria Lopez und Yvan Muller an. Diese hatte ihr Ende in der siebten Runde, als Jose Maria Lopez an Tom Coronel vorbeiging und sich so die Führung schnappen konnte. Yvan Muller konnte ihm folgen und sich so den zweiten Platz sichern. Für Tom Coronel blieb immerhin noch der letzte Podiumsplatz übrig. Dahinter landeten Tiago Monteiro im besten Honda und Sebastian Loeb. Franz Engstler konnte in der TC2 gewinnen.

Ergebnis Rennen 2

Inzwischen wurde bestätigt, dass die FIA WTCC nächsten Mai im Rahmen der 24h am Nürburgring einen Auftritt auf der Nordschleife hat. Man wird wahrscheinlich nur ein Rennen fahren und dieses wird circa 100 km lang sein. Ob man weiterhin in Spa fahren wird, ist allerdings aufgrund der geografischen Nähe zum Nürburgring fraglich. Es wäre jedoch kein großer Verlust für die WTCC-Fans. Das nächste Rennen der FIA WTCC findet in fünf Wochen am Autódromo Termas de Río Hondo in Argentinien statt.

Das könnte Dir auch gefallen