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Formel Eins: Bilder Lotus E22

von DonDahlmann
5 Kommentare

Es hat etwas gedauert, bis Lotus den neuen Einsatzwagen auf der Strecke zeigen konnte, aber jetzt ist der Wagen mit der ungewöhnlichen Nase da.

Das aerodynamische Konzept des E22 ist ungewöhnlich, wie man allein an der Nase erkennen kann. Statt einem „Finger“ gibt es bei Lotus gleich zwei und die sind auch noch unterschiedlich lang. Legal ist die Front, die FIA hat sie abgesegnet, aber der Sinn erschliesst sich im Moment nicht nicht so ganz. Warum hat man die beiden „Finger“ unterschiedlich lang gemacht? Dazu kommt die aerodynamisch nicht gerade vorteilhafte steil abfallende Front. Während sich fast alle Teams für eine eher sanfte Variante entschieden haben, geht es bei Lotus zumindest in der Front richtig steil bergauf.

Die Seitenkästen wirken deutlich größer als bei Red Bull und Toro Rosso. Den ersten Test hat Lotus mit dem nebulösen Hinweis auf „Elektronikprobleme“ schon früh abgesagt. Nach dem nun klar ist, dass Renault massive Probleme mit dem Motor, der Kühlung und der Peripheriegeräte hat, liegt der Verdacht nahe, dass Lotus (als Ex-Werksteam) vielleicht schon etwas früher von den Sorgen des Motorenherstellers mitbekommen hat. Viel geholfen hat es ihnen allerdings am ersten Testtag in Bahrain auch nicht, mehr als eine handvoll Runden kamen nicht zusammen. Immerhin – die Seitenkästen und Lufteinlässe des Lotus E22 wirken deutlich größer und dem Kühlungsbedarf des anfälligen Motors angebracht.

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5 Kommentare

rscsr 20 Februar, 2014 - 08:35

Die Nasen müssen unterschiedlich lang sein, weil die Spitzen nicht verbunden sind und das Auto nur eine Nasenspitze haben darf.

littleskill 20 Februar, 2014 - 09:27

Außerdem scheint man das Heck etwas „schief“ gestaltet zu haben. Der Auspuff sitzt wohl nicht genau in der Mitte und ein Blech vom Heckflügel geht an einer Seite dran vorbei. AMS hat hierzu ein Bild online.

DonDahlmann 20 Februar, 2014 - 09:50

@ rscsr:
Danke für die Aufklärung, das wusste ich auch nicht.

xeniC 20 Februar, 2014 - 12:21

Wäre definitiv eine Erklärung mit der „einen Nase“. Witzig fände ich, wenn Lotus die längere Seite auf den Kursen die gegen den Uhrzeigersinn gefahren werden tauschen würde ;-).

spookyt 20 Februar, 2014 - 21:39

Scarbs hatte das ja schon vor längerem erkläutert: http://scarbsf1.com/blog1/2014/01/25/analysis-lotus-e22-twin-tusk-nose/
Interessant jedoch die Asymmetrie sich durch ganze Auto zieht…

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