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V8 Supercars: Vorschau Sydney 500

von ThomasB
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Seit 2009 findet das Saisonfinale der V8 Supercars in Sydney statt. Der Homebush Street Circuit im Olympic Park ist in diesem Jahr zudem der Schauplatz einer der engsten Titelentscheidungen der letzten Jahre: Vor den letzten beiden Saisonrennen, bei denen man maximal noch 300 Punkte einfahren kann, liegen die beiden Titelkontrahenten Jamie Whincup und Craig Lowndes von Red Bull Racing gerade einmal 20 Punkte auseinander.

Sydney 500 2013 LogoRein rechnerisch sind auch noch Mark Winterbottom und Will Davison von FPR mit im Meisterschaftsrennen dabei, doch angesichts 124 (Winterbottom) und 223 (W.Davison) Zählern Rückstand müsste schon einiges an Glück für die Ford-Truppe zusammenkommen. Ein Blick in die Statistik könnte ihnen allerdings Hoffnung geben: In den acht Rennen seit 2009 gab es insgesamt sieben verschiedene Sieger, einzig Lowndes konnte beim Sydney 500 bereits zwei Rennen gewinnen (2011, 2012). Ähnlich ausgeglichen sieht es auch bei den Herstellern aus: Vier Holden-Siegen stehen ebenso viele für Ford gegenüber. Zudem gehört der Homebush Street Circuit zu den wenigen Strecken, auf denen Jamie Whincup noch nicht erfolgreich war. Der Ausgang der Rennen ist also mindestens ebenso offen wie die Meisterschaft.

Die Strecke

Hinzu kommt, dass Homebush ein Straßenkurs ist, auf denen es immer wieder mal zu Safety-Car-Phasen und Zwischenfällen aller Art kommen kann. Wie zum Beispiel im letzten Jahr, als Shane van Gisbergen (damals im Stone-Brothers-Ford) sich kurz nach dem Start sein Auto beschädigte und anschließend noch das Medical Car auf die Hörner nahm. Unvergessen auch das Regenchaos von 2010, als ein Wolkenbruch kurz vor Rennende dazu führte, dass so gut wie jeder mindestens einmal in die Mauer rutschte.

Zur Strecke an sich lässt sich wenig sagen. Zehn Kurven, meist 90-Grad-Kehren, verteilen sich auf 3,5 Homebush_Street_Circuit_(Sydney,_Australia)_track_map.svgKilometer. Hinzu kommen enge Schikanen wie die „Gold Chicane“ (Turn 2 bis 4), die einige Fahrer als eine der wenigen Überholmöglichkeiten interpretieren. Zumeist mit mäßigem Erfolg.

Der Rundenrekord von 1:28.3839 stammt aus dem Jahr 2011 und wurde von Craig Lowndes aufgestellt.

Hier kann man eine Runde mit Jamie Whincup mitfahren:

 

Rennformat / TV- bzw. Live-Stream Zeiten

Wie auch in Townsville und Adelaide findet jeweils am Samstag und am Sonntag ein Rennen über 74 Runden statt. Dabei wird am Samstag erst um 17 Uhr Ortszeit gestartet, was nicht nur dazu führt, dass das Rennen in der Abenddämmerung endet, sondern auch zum für uns Europäer angenehmen Nebeneffekt, für das Rennen erst um 7 Uhr aufstehen zu müssen. Am Sonntag muss man dagegen wieder um 5 Uhr aus dem Bett kriechen.

An der derzeitigen TV-Situation hat sich nicht sonderlich viel geändert, man wird sich also wieder nach den entsprechenden Alternativen umschauen müssen. Einen Livestream wird es auf der offiziellen Homepage der V8 Supercars geben. Dieser ist jedoch kostenpflichtig. Für Europäer gäbe es noch die Möglichkeit via Motors TV.

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