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V8 Supercars: Vorschau Coates Hire Ipswich 360

von ThomasB
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Auf dem Queensland Raceway in der Nähe von Ipswich findet das vorletzte Rennwochenende der V8 Supercars statt, bevor im September die Endurance-Saison in Sandown startet. Auf dem 3,1 Kilometer langen Kurs stehen die Läufe 22 bis 24 auf dem Programm, wobei erneut das 60/60-Supersprint-Format verwendet wird. Desweiteren gibt es am Rande des Rennwochenendes noch zwei überraschende Neuigkeiten.

Ipswich_360_logoIm vergangenen Jahr kam in Ipswich niemand an Craig Lowndes vorbei. Er stand nicht nur in beiden Rennen auf der Pole Position, er gewann auch beide Läufe und sorgte damals fast schon für eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft. Trotzdem waren die Rennen recht unterhaltsam, was zum einen am Streckenlayout lag, welches zu vielen Überholversuchen einlädt. Zum anderen aber auch einem gewissen Jacques Villeneuve. Er war für den damals verletzten Greg Murphy bei Kelly Racing (heute Nissan Motorsport) eingesprungen, erlebte in Ipswich aber kein gutes Wochenende und beendete beide Rennen als 24.

Die Strecke

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Grafik von Wikipedia Commons – Autor: Will Pittenger

Der Queensland Raceway wurde 1999 eröffnet und ist seitdem regelmäßig im Kalender vertreten. Obwohl die Anlage noch relativ jung ist, bemängeln einige Fahrer ihre Sicherheit und fordern eine Modernisierung. Insbesondere ein schwerer Unfall bei der MINI Challenge vor drei Jahren, bei dem sowohl der Fahrer als auch einige Zuschauer verletzt wurden, bestätigte ihr Anliegen. Den ersten Schritt machte man 2011, als man dem Queensland Raceway eine neue Asphaltdecke verpasste. Trotzdem ist der Kurs alles andere als beliebt bei den Fahrern, was vor allem an den vielen, immer noch vorhandenen Bodenwellen liegt.

„The Paperclip“ hat insgesamt sechs Kurven – vier Rechts- und zwei Linkskurven – wobei sich die besten Überholmöglichkeiten in Turn 3 und Turn 6 befinden. Beides sind enge Rechtskurven, die jeweils nach zwei längeren Geraden folgen. Die Spitzengeschwindigkeiten bei den V8 Supercars liegen in Ipswich bei über 250km/h, der Rundendurschnitt beträgt 161km/h.

Hier eine Onboard-Lap mit James Moffat aus dem Jahr 2011:

Der Rundenrekord in einem V8 Supercar wurde von Russell Ingall aufgestellt, der 2012 eine Rundenzeit von 1:10.0874 schaffte.

Die absolut schnellste Zeit jedoch wurde von Paul Stokell in einem 1971er McLaren M8E CanAm gefahren, der den Kurs in 49,3sec absolvierte. Mit den V8 Supercars hat das jetzt zugegebenermaßen nicht viel zu tun, das Video dazu ist aber, nicht nur wegen des Sounds, absolut sehenswert.

Rennformat

Gefahren wird dieses Wochenende wie oben bereits erwähnt im 60/60-Supersprint-Format. Das heißt, dass am Samstag zunächst ein Rennen über zweimal 20 Runden ansteht, gefolgt von zwei Rennen über jeweils 32 Runden am Sonntag. Die genauen Startzeiten dazu findet ihr wie gewohnt in unserem TV-Planer.

TV- bzw. Live-Stream Zeiten

An der derzeitigen TV-Situation hat sich nicht sonderlich viel geändert, man wird sich also wieder nach den entsprechenden Alternativen umschauen müssen. Einen Livestream wird es auf der offiziellen Homepage der V8 Supercars geben. Dieser ist jedoch kostenpflichtig. Für Europäer gäbe es noch die Möglichkeit via Premiersports.

News

Zum Abschluss gibt es noch zwei Neuigkeiten:

Unter der Woche schlossen die V8 Supercars und der Bundesstaat Queensland einen neuen Vertrag ab, der die Autragung aller drei V8-Supercar-Rennen in diesem Bundesstaat bis 2016 sichert. Davon betroffen sind die Events in Townsville und in Ipswich sowie das Gold Coast 600 in Surfers Paradise.

Außerdem hat Scott McLaughlin seinen Vertrag bei Garry Rogers Motorsport bis Ende 2016 verlängert und wird dem Team auch nach dem Wechsel von Holden auf Volvo treu bleiben. Damit wären die Gerüchte, die ihn 2014 in einem Cockpit des Holden Racing Team sahen, bis auf weiteres vom Tisch. Die Vertragssituation seines Teamkollegen Alex Premat ist dagegen noch unklar. Es gibt allerdings Meldungen, wonach Garry Rogers auch im nächsten Jahr an seiner jetzigen Fahrerpaarung festhält.

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