Home HerstellerFord V8 Supercars: Vorschau Skycity Triple Crown

V8 Supercars: Vorschau Skycity Triple Crown

von ThomasB
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„Home sweet home“ heißt es am kommenden Wochenende bei den V8 Supercars. Vier Wochen nach ihrem Abstecher in die Vereinigten Staaten geht es nun auf dem Hidden Valley Raceway weiter, wo die Läufe 17 bis 19 auf dem Programm stehen.

v8supercars_ev_1b_lDen Trip nach Austin, Texas, und die nachfolgende Rennpause von vier Wochen nutzten einige Fahrer zu einem ausgedehnten Urlaub in den Staaten. Die Einen zog es nach Los Angeles, andere wiederum nach Las Vegas oder New York. Nur Lee Holdsworth saß unfreiwillig einige Tage in Kalifornien fest, als sein Heimflug wegen eines Hurrikans gecancelt wurde.

Nun heißt die nächste Station also Darwin im Northern Territory und die V8 Supercars kehren wieder auf eine Strecke zurück, die zumindest ein paar Jahre länger im Kalender zu finden ist als der Circuit Of The Americas.

Die Strecke

Seit 1998 ist der Hidden Valley Raceway nun schon fester Bestandteil der V8-Supercars-Saison und findet seit jeher im Juni oder Juli statt. Zum einen sind dort im australischen (Spät)-Herbst die Temperaturen meistens milder und zum anderen ist aufgrund der Trockenzeit in diesen Monaten selten mit Regen zu rechnen – beste Rennbedingungen eben.

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Grafik von Wikipedia Commons, Autor: Will Pittenger

Der Kurs ist Teil eines Motorsport-Komplexes, auf dem neben Rundkursrennen, auch Dragster-, Motocross- und Go-Kart-Events stattfinden. Obwohl die Strecke nur knapp 2,9 Kilometer lang ist, zählt sie zu den schnelleren im Kalender, was vor allem an der 1,1 Kilometer langen Start/Ziel-Geraden liegt, auf der man an die 270km/h erreichen kann. Der Vollgasanteil liegt bei rund 45%.

Geprägt ist der Hidden Valley Raceway außerdem von zwei Kurvengeschlängeln (Turns 2-5 und 7-13). Die langsamsten Ecken und gleichzeitig besten Überholmöglichkeiten sind Turn 1 und 5 sowie die Haarnadel in Turn 6. Das heißt, dass sowohl ein hoher Top Speed als auch ein gutes Handling in den „Esses“ bei der Abstimmung eine sehr wichtige Rolle spielen. Diejenigen, die den besten Kompromiss finden, haben also äußerst gute Chancen auf einen Sieg.

Der Rundenrekord von 1:09.0149 Minuten datiert übrigens aus dem Jahr 1999 und wird von Jason Bright gehalten.

Hier führt uns Mark Skaife mal eine Runde um die Strecke:

Ausblick

Zum dritten Mal nach Pukekohe und Perth starten die V8 Supercars in Darwin wieder im 60/60-Sprint-Format: Nach zwei jeweils 60 Kilometer (21 Runden) langen Sprints am Samstag, folgen am Sonntag zwei Rennen über je 35 Runden. Dabei werden am Samstag ausschließlich die härteren Reifen verwendet, wohingegen am Sonntag in beiden Rennen mit beiden Mischungen gefahren werden muss – es wird also Pflichtboxenstopps geben.

Im letzten Jahr holte sich zwar Will Davison (FPR) die Pole Postitions für beide (damals in einem anderen Format ausgetragene) Rennen, musste sich jedoch beide Male der Triple-Eight/Red-Bull-Truppe um Whincup und Lowndes geschlagen geben. Aus neutraler Sicht gesehen, wird es dieses Wochenende leider wohl kaum anders ausgehen. Nach der Machtdemonstration in Austin werden sich sicherlich wieder die Roten Bullen mit den BJR-Jungs Coulthard und Bright um die Siege streiten. FPR bleibt einmal mehr nur die Rolle des sogenannten Dark Horse.

TV- bzw. Live-Stream Zeiten

An der derzeitigen TV-Situation hat sich nicht sonderlich viel geändert, man wird sich also wieder nach den entsprechenden Alternativen umschauen müssen. Einen Livestream wird es auf der offiziellen Homepage der V8 Supercars geben. Dieser ist jedoch kostenpflichtig. Für Europäer gäbe es noch die Möglichkeit via Premiersports.

Die genauen Startzeiten findet ihr wie gewohnt in unserem TV-Planer.

 

 

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