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DTM 2012 – Red Bull Ring – Spielberg

von cjander
12 Kommentare

Edoardo Mortara fuhr im Qualifiying überraschend die schnellste Zeit und startet folgerichtig im Rennen von der Pole. Hinter ihm steht Meisterschaftsführender Paffett gefolgt von Ekström und Tomczyk.

Den Start jedoch verpasst Mortara, für den es erst die zweite DTM-Saison ist, leicht. So schiebt sich Paffett an Mortara vorbei, sogar Ekström kommt fast vorbei an dem Audi des Teams Rosberg. Nur durch ein beherztes Manöver, Spätes bremsen und einem vielleicht etwas zu rücksichtsvollen Paffett, gelingt es Mortara die Führung in der ersten Kurve zurück zu erringen. Paffett seinerseits blockiert in der ersten Kurve ein wenig Ekström, wodurch es Tomczyk, der wie Mortara außen durch die Kurve fährt, gelingt den Schweden zu überholen. Ekström wiederum gelingt es am Ende der langen Geraden vor Kurve zwei an Tomczyk und sogar Paffett förmlich vorbei zu fliegen. Leider kommt er in der Spitzkehre etwas zu weit raus, sodass er beide Positionen wieder verliert und sogleich von Bruno Spengler attackiert wird.

Weiter hinten versucht Adrien Tambay vor der Spitzkehre Dirk Werner zu überholen, Tambay ist allerdings knapp an Straße, so dass er von selbiger abkommt nach dem Er Werner leicht touchierte und in der Spitzkehre geradeaus in die Auslaufzone fahren muss. Doch damit fängt der Tumult erst an. Werner bekommt die Kurve ebenfalls nicht und muss leicht rausfahren, das passt Vietoris so gar nicht, er muss (mittlerweile schon am Scheitelpunkt der Kurve) noch mal einiges weiter von der Strecke in die betonierte Auslaufzone ausweichen. Vietoris bringt sein Fahrzeug unbeschädigt um die Kurve, doch nun geht ihm, immer noch in der Auslaufzone neben der Strecke, die Strecke aus. Als er wieder auf die Strecke fährt, ist da schon Robert Wickens neben ihm und neben Wickens, Andy Priaulx. Vietoris ist nur halb an Wickens vorbei, als er den Stern Mercedes trifft. Vietoris dreht sich nach der Berührung direkt vor den BMW von Andy Priaulx und wird von dem WTCC Champ aufgespießt. Es bedeutet das frühe Rennende für Tambay und Vietoris und eine anschließende Gelbphase. Die beiden BMW von Priaulx und Werner schaffen es zwar noch schwer beschädigt in die Box, doch auch sie müssen ihre Fahrzeuge abstellen.

Nach dem Restart schafft es Bruno Spengler Filipe Albuquerque und Joey Hand in einem Zug zu überholen. Schumacher versucht das Gleiche kommt aber von der Strecke ab und verliert einige Positionen dabei. Spengler hat allerdings seit dem Start ein beschädigtes Auto, er fährt zwischenzeitlich bis zu 2 Sekunden langsamer als die Spitze. So können sich Albuquerque und Hand revanchieren und sich ihre Positionen zurückholen.

Während Mortara an der Spitze alles unter Kontrolle hat und einen komfortablen Vorsprung auf Paffett aufbauen kann, kämpft Spengler weiter mit seinem beschädigten BMW und wird schließlich auch von Schumacher und Coulthard überholt und wird später seinen Wagen abstellen.

Einer der Kernpunkte des neuen Klassements war es wieder “richtiges” Tourenwagenrennen zu ermöglichen. Die Fahrzeuge sollten Berührungen zulassen und nicht mehr so empfindlich auf Beschädigungen reagieren wie in den letzten Jahren. Die Beschädigung bei Spengler war, zumindest soweit man es sehen konnte, nicht all zu groß, nur vorn links am Frontflügel war eine Beschädigung zu erkennen, die sich auch beim Stopp von der Crew nicht beheben lies. Dennoch kostete ihn dieser Schaden 1 – 2 Sekunden in der Runde. Man kann also durchaus sagen, dass die neuen Fahrzeuge hier nicht so viel aushalten, wie man hoffte.

Nach dem zweiten Stopp ist die Spitze direkt zusammen. Als Erstes stoppt Paffett und in der Runde danach der immer noch führende Mortara. Ein sehr enger Kampf entsteht da Paffett aufholen konnte und Mortara nur sehr knapp vor ihm wieder auf die Strecke kommt. Paffett versucht in der Kurve nach der Boxenausfahrt Mortara zu schnappen und ihn außen zu überholen, doch Mortara drängt Paffett nachdem ins Grüne woraufhin wenig Freundliches von Paffett im Funk zu hören ist. Direkt als Nächstes stoppt Tomczyk und kommt direkt zwischen den beiden Streithähnen wieder auf die Strecke. Auch Tomczyk versucht sich vergebens an Mortara. Auch Ekström schließt nun auf die Spitze auf, bis zum Ende des Rennens passiert aber an der Spitze nichts mehr. Im Mittelfeld schnappt sich Rockenfeller noch Joy Hand und Albuquerque, doch das war es dann auch. Nach einem spannenden Auftakt geht das Rennen ohne weitere Platzwechsel zu Ende. Doch Audi wird das wenig stören, sie haben endlich ihren ersten Saisonsieg eingefahren.

 

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12 Kommentare

Gast 6 Juni, 2012 - 19:25

Die drei vertretenen Marken kämpfen auf Augenhöhe, die DTM zeigt eines ihrer besten Rennen und alles was auf dieser Seite kommt ist ein sehr schlechter Artikel, gespickt mit der fast schon zwanghaft vorgetragenen Meckerei. In meinen Augen würde es der Seriösität des Blogs gut tuen, die Berichterstattung zur DTM komplett einzustellen.
Spenglers „kleiner“ Schaden war ein halbseitig auf dem Boden schleifender Frontsplitter, was sowohl den Abtrieb auf der Vorderachse reduziert, als auch den Diffusor in seiner Arbeit behindert.

Horst 6 Juni, 2012 - 20:02

Und dann sind auch noch einige Fehler vertreten. Insbesondere die Namen sollte man schon richtig schreiben. Der Herr heißt Priaulx und der andere Wickens und nicht Vickens.

Im Vergleich zu den anderen Artikeln hier sind die DTM Artikel echt nicht gut.

Flo aus N 6 Juni, 2012 - 20:22

@Gast: Zuerst muss man sagen, dass die Artikel jeweils die persöhnliche Meinung eines Autors darstellen, welche ja nicht mit der der Leser übereinstimmen muss ;-) Ferner schreibt jeder Autor die Artikel so, wie es ihm am besten gefällt bzw. es ihm am geeignetsten erscheint. Ich kann in diesem Artikel bei Leibe keine „fast schon zwanghaft vorgetragene Meckerei“ lesen. Hier wurde dargestellt, dass die neuen Autos nicht so viel aushalten, wie sich das einige erwünscht haben bzw. sich das wünschen, denn anlehnen, leichtes anklopfen und sanftes schieben gehört für mich zum Tourenwagensport dazu. Die BTCC mag dabei für den ein oder anderen etwas zu hart sein, aber die WTCC zeigt da meiner Meinung nach einen sehr guten Mittelweg. Auf jeden Fall bot die DTM all jenes und lieferte dabei besten Tourenwagensport und das beste Rennen des Wochenede. Schade war dabei aber, dass jeder Fahrer 2 Boxenstopps absolvieren muss, welche das Renngeschehen nach dem sehr guten Auftakt auseinander gezogen haben. Außerdem kann ich keinen „kleinen Schaden“ herauslesen, denn Cjander hat ja dann dargestellt dass Spengler dadurch 1-2 Sekunden verloren hat.

mit freundlichen Grüßen

Flo aus N

cjander 6 Juni, 2012 - 20:24

@Horst: Die Kritik mit den Namen nehme ich an, dass passiert mir leider grade bei Priaulx immer wieder, und mit „Vickens“ war eigentlich Vietoris gemeint, sonst ergibt auch der Satz gar keinen Sinn.. ;)

@Gast Natürlich war es ein spannendes Rennen und ich denke das kommt auch so rüber, speziell in der Anfangsphase ging es rund, danach wurde es eben etwas ruhiger und grade am Ende ist praktisch nichts mehr passiert. Ich schreibe die Artikel aus meiner Sicht, weder negativ vorbelastet noch positiv. Es ist für mich auch die erste DTM Saison seit langem die ich mir anschaue.
Wenn ein DTM Wagen darauf ausgelegt wird, dass er mehr verträgt als in den letzten Jahren und dann einen anderen Wagen berührt so das „nur“ der Frontsplitter beschädigt ist, wodurch er bis zu 2 Sekunden pro Runde verliert, dann ist das aber nun mal nicht der erwünschte Effekt. Die Wagen sollen sich ja eben berühren können. Das ist keine zwanghaft vorgetragenen Meckerei, sondern nun mal meiner Meinung nach ein ernstes Problem.

xeniC 6 Juni, 2012 - 20:48

@Gast: Niemand zwingt dich die Artikel über die DTM zu lesen. Oder? Also brauchst du dir die Meinung eines anderen nicht antun, wenn du nur die Vertretung deiner eigenen Meinung als brauchbar findest.

Horst 6 Juni, 2012 - 21:07

Ach xeniC…. Ich erinnere mich aber noch, als du nach dem letzten Rennen ebenfalls die DTM Artikel hier kritisiert hast… Drehst dich auch immer wie so ein Fähnchen im Wind..

Stephan K. 6 Juni, 2012 - 21:49

Jetzt vielleicht a weng nüchterne Kritik:

Mir persönlich fehlt in dem Artikel nicht das sachliche (das ist, finde ich, einwandfrei) sondern ein wenig das emotionale. Zwar sollte man natürlich auch das nicht ausufern lassen, jedoch lesen sich andere Artikel…ja, wie soll ich sagen? Besser…flüssiger…sind runder.

Insofern: Vielleicht eine kleine Anregung! Das Rennen selber hab ich mir bisher in der Mediathek noch nicht angeschaut, werde ich jedoch nachholen! ;-)

LG,

Stephan

Ed von Schleck 7 Juni, 2012 - 01:10

Jetzt mal ganz im ernst, mein Sohn (10) kann besser schreiben, da brauchst du auch nicht drumrum reden Stephan, aber das klingt hier wie der Aufsatz eines Grundschülers inklusive zahlreicher grammatikalischer Fehler und mit der Zeichensetzung will ich garnicht erst anfangen. Hat der Autor das hier nachts noch besoffen zusammengekleistert weil er kein Bock hatte sich Mühe zu geben oder was war los?

Also entweder man lässt das mit der DTM hier komplett sein oder versucht das einigermaßen seriös rüberzubringen. Es ist meiner Meinung nach komplett schiefgelaufen, aus dem spannensten Rennen dieser Saison (was mal sehr lobenswert ist) eine fundierte Analyse zu machen.

Nächstes mal bitte besser sonst kann man es ganz bleiben lassen.

Gruß
Ed

Arnulf 7 Juni, 2012 - 02:17

Das Problem an den DTM-Artikeln ist meines Erachtens, dass sie keine Analyse sind, sondern eine Nacherzählung des Rennens im Stil eines Erlebnisaufsatzes. Das wird dem Racingblog-Niveau einfach nicht gerecht.

Aber immerhin ist der Autor inzwischen so ehrlich, nicht mehr „Analyse“ drüber zu schreiben (anders als noch bei den ersten drei Rennen).

xeniC 7 Juni, 2012 - 07:03

@Horst: Ich hab der DTM und den DTM-Berichten eine Chance gegeben. Richtig. Mittlerweile ignoriere ich aber wieder die Serie und sämtliche Berichte. Eingeschlossen hier.

Stephan K. 7 Juni, 2012 - 07:19

Ed von Schleck schrieb:

Jetzt mal ganz im ernst, mein Sohn (10) kann besser schreiben, da brauchst du auch nicht drumrum reden Stephan, […]

Und der Ton macht die Musik. Ich hoffe sehr, dass Du Deinem Sohn diese Lektion auch beibringst…

Laurice Leyvas 21 Januar, 2014 - 02:43

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