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Ferner liefen: Die Newshappen

von StefanTegethoff
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// Auf Betreiben der Europäischen Union soll in den nächsten Jahren eine Elektro-Formel 1 etabliert werden, darüber sich sich EU-Kommissar Antonio Tajani und FIA-Präsident Jean Todt einig. Die Rennserie soll auf den gleichen Kursen antreten wie die Formel 1, um die Aufmerksamkeit für das Thema Elektromobilität zu erhöhen. Todt sprach sich auch deutlich für die neue rein elektrische Kategorie aus, eine technische Arbeitsgruppe hat die FIA bereits einberufen. Deren Vorsitzender ist der ehemalige BMW-Vorstand Burkhard Göschel. Schon 2013 könnte die Serie an den Start gehen. (Stefan)

// Jean Todt strebt außerdem eine Änderung des Abkommens über die kommerziellen Rechte an der Formel 1 an. Vor 10 Jahren wurden diese – noch unter Max Mosely – für 100 Jahre an Bernie Ecclestones SLEC verkauft und an dem Vertrag ist nichts zu rütteln. Dennoch möchte sich der aktuelle Vorsitzende um einen faireren Deal für die FIA bemühen, da sich die Zeiten geändert hätten und die Kosten gestiegen seien. Das soll im Zuge der anstehenden Erarbeitung eines neuen Concorde Agreement geschehen, das Verteilung der Gelder zwischen Ecclestone/CVC, FIA und den Teams regelt. Todt möchte sich aber schon im Vorfeld ruhig und sachlich mit Ecclestone auseinandersetzen. Ob er dabei Erfolg haben kann, wird sich zeigen. Einen detaillierteren Einblick in dieses und andere Themen bietet James Allen, der letzte Woche an einem Interview mit Todt beteiligt war, in seinem Blog(Stefan)

// James Hinchcliffe wird ab dem kommenden Wochenende in der IndyCar Series für Newman/Haas an den Start gehen. Nach zäher Sponsorsuche ist der Kanadier beim Finanzdienstleister Sprott Inc. fündig geworden. Der Vertrag mit Newman/Haas erstreckt sich über alle „Nordamerika-Rennen“, in der Praxis dürfte das die gesamte Saison außer Sao Paulo und, sofern man dort fährt, Motegi sein. (Vorsicht)

// Das Indy500 wirfte bereits seine Schatten voraus und es gibt einen weiteren Starter für den Höhepunkt im Kalender der Indy Car Series. Der in Indy immer sehr schnelle Bruno Junqueira wird für Aj Foyt einen 2. Dallara neben Stammfahrer Vitor Meira pilotieren. Außerdem wird Jay Howard dort einen Wagen von Sam Schmidt Motorsports fahren. (Flo aus N)

// Und auch Paul Tracy hat einen Deal für weitere 5 Rennen im Peto. So wird er in Long Beach, Texas, Sonoma, Edmonton und Toronto einen Dallara des Teams von Jay Penkse Luzco Dragon Racing pilotieren. Das Team welches in der Off-season in Persona von Gil de Ferran, seines Zeichen ehemaliger Miteigentümer seit 2010 seinen Rücktritt aufgrund von Sponsorenmangel angekündigt hatte, kann somit wieder Rennen bestreiten und man hofft auf weitere Gelder um wenn möglich noch weitere Einsätze fahren zu können. (Flo aus N)

// Ana Beatriz wird bisher unbestätigten Twitter-Gerüchten zufolge nach ihrem Handgelenksbruch aus St. Petersburg wohl doch das Rennen im Barber Motorsports Park verpassen. Stattdessen wird Simon Pagenaud, bekannt aus Champ Car und ALMS, am Steuer ihres Dreyer & Reinbold Wagens Platz nehmen. Teamkollege Justin Wilson, der sich in St. Pete ebenfalls das Handgelenk gebrochen hatte, wird dagegen mit einer Schiene an den Start gehen. (Vorsicht)

// Im Rahmen des LMS-Saisonauftaktes auf dem Circuit Paul Ricard hat das Team Hope Racing seinen Oreca SwissHyTech-Hybrid-Prototypen enthüllt. Damit möchte die Schweizer Mannschaft den Rest der ILMC-Saison inklusive der 24 Stunden von Le Mans, bestreiten, nachdem man das erste Rennen in Sebring verpasst hat, weil der Wagen noch nicht rennfertig war. Den vom Schweizer Tuner Lehmann gebauten Vierzylinder-Turbomotor unterstützt ein Schwungrad von der am Silverstone Circuit ansässigen Firma Flybrid. Die haben ein solches mechanisches KERS-System bereits für Williams und Porsche entwickelt, doch die neuen Regularien des ACO erlauben ein deutlich stärkeres System, das auch nicht nur auf Knopfdruck aktiviert wird, sondern automatisch bei jedem Beschleunigen. Mit 60.000 Umdrehungen wird das Schwungrad daher um 50% mehr beansprucht werden als das Williams-System, 500 kJ pro Beschleunigungsphase dürfen so freigesetzt werden im Gegensatz zu 400 kJ pro Runde in der F1. Nach einem Rollout in Le Castellet wird der LMP1-Bolide Ende April am Testtag in Le Mans teilnehmen, dort den Boxengassen-Test absolvieren, und sein Renndebüt bei den 1000km von Spa am 7. Mai geben. (Stefan)

// Audi hat heute per Pressemitteilung verkündet, dass sie die 24 Stunden-Rennen auf der Nordschleife und in Spa mit vollwertigen Werksteams bestreiten werden. Nach dem Scheitern der werksunterstützten Einsätze 2010 werden in diesem Jahr je zwei R8 LMS werden auf dem Nürburgring von ABT Sportsline (Ekström/Scheider/Werner und Jöns/Ludwig/Mies) und Phoenix Racing (Basseng/Fässler/Rockenfeller und Haase/Hennerici/Winkelhock sowie in beiden Wagen Frank Stippler) eingesetzt. Phoenix wird auch Spa mit zwei Wagen bestreiten, die Paarungen werden Basseng/Haase/Stippler und Fässler/Piccini/Rockenfeller lauten. Das Team W Racing aus der belgischen GT-Meisterschaft wird „im Auftrag von Audi“ zwei weitere Fahrzeuge betreuen, hier werden u.a. Mattias Ekström und Timo Scheider am Steuer sitzen. (Stefan)

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